Baskisch-deutsche Initiative im Interview
Im Jahr 2010 gründeten in Bilbo lebende Baskinnen und Deutsche den Kulturverein BASKALE, der seine Philosophie bereits im Namen tragen sollte: BASK und ALE – eine fruchtbare Mischung von Erfahrungen aus zwei unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen. In einem Interview des Nachrichten-Blogs BASKINFO gibt die Mitstreiterin Amaia Urrutikoetxea Auskunft über das bisher Erreichte und die nächsten ehrgeizigen Projekte der wachsenden Organisation, die zuletzt auch Rosa Luxemburg bekannt gemacht hat.
Interview mit Klaus Armbruster von Baskultur
Mit dem vorliegenden Interview stellt Baskultur.info einmal mehr sein Konzept, seine Inhalte und Angebote einer breiteren Öffentlichkeit vor und zieht nach etwas mehr als einem halben Jahr online eine erste Bilanz. Die Rede ist von Perspektiven und Limitierungen, die das bisher einmalige Projekt im Internet begleiten. Das erste Medium, das das Web-Portal Baskultur.info vorstellt war der Blog Baskinfo. Dort ist ein Interview mit Klaus Armbruster zu lesen, einem der Gründer und Verantwortlichen von Baskultur.info.
Der Querdenker Jorge Oteiza
Jorge Oteiza gilt als einer der großen baskischen Künstler des 20.Jhs und als maßgeblicher Vertreter der baskischen Bildhauerschule. Im Gegensatz zu seinen Kollegen Eduardo Chillida und Nestor Basterretxea begnügte sich Jorge Oteiza nicht mit Kunst allein. Zeit seines Wirkens war er auf der Suche nach dem baskischen Wesen, nach der ästhetischen Essenz des Lebens im Baskenland, nach einer baskischen Philosophie. Auf diesem Weg schrieb Oteiza einige Werke, die seine Nachwelt bewegten.
Zweite Ausgabe des „Letzte Grenze”-Festivals
Im Oktober 2017 wurde die zweite Ausgabe des Kultur-Festivals Azken Muga (Letzte Grenze) an der Grenze zwischen Navarra und Gipuzkoa abgeschlossen. Von Juli bis September (mit Nachschlag Januar) wurde eine Vielzahl verschiedenster kultureller, musikalischer und künstlerischer Aktivitäten durchgeführt. Beteiligt waren Künstler*innen, Musiker*innen, Bertsolaris und Volkstänzer*innen – sowie viele Freiwillige, die das Ganze organisieren halfen mit tatkräftiger Unterstützung der umliegenden Gemeinden.
Ein Komponist mit baskischer Seele
Maurice Ravel ist bekannt als einer der berühmtesten französischen Komponisten. Dabei wurde er im Baskenland geboren, an der Atlantikküste im beschaulichen Ciboure. Den Großteil seines Lebens verbrachte er entfernt von seinem Geburtsort, doch verlor er nie den Kontakt zu seinen Ursprüngen. Sein Leben lang fühlte er sich der baskischen Kultur, insbesondere der Liedkultur und dem Tanz eng verbunden. Auch in seinen musikalischen Werken sind einige baskische Referenzen zu finden.
Surfen nördlich und südlich der Grenze
Die Atlantik-Küste ist bekannt für rauhe See. Kein Wunder also, dass es ausreichend Gelegenheit zum Surfen gibt – und mittendrin das Baskenland. Surfspots nennen das die Fans, die mit ihren Brettern durch Europa touren auf der Suche nach dem besten Point, immer offen für eine neue Erfahrung. Internet hilft dabei, die Erfahrungen demokratisch zu vermitteln und alle Spots allen zugänglich zu machen. Doch nicht immer sind die Spezialisten richtig informiert, das zeigt die folgende Bestandsaufnahme.
Die Mütze der Basken
Die Baskenmütze, spanisch Boina und baskisch Txapela genannt, gilt als typisch baskisches Kleidungsstück. Verbreitet ist sie weit über das Baskenland hinaus, Farben und Größen der Baskenmütze sind so vielseitig wie die Arten, sie auf dem Kopf zu platzieren. Die heutige Nutzung der Baskenmütze wird verhandelt zwischen identitarischer Symbolik, Auslaufmodell und modernem Modedesign. Ein Museum in Balmaseda/Bizkaia zeigt eindrucksvoll die nahezu originale Produktions-Maschinerie vom Ende des 19.Jahrhunderts.
Anarchismus gegen Kommunismus
Mit einem Militäraufstand rechtsgerichteter Generäle begann vor 80 Jahren der sog. Spanische Bürgerkrieg. Unterstützt von der katholischen Kirche und der Oligarchie richtete sich dieser Krieg gegen eine sozialdemokratische republikanische Regierung und gegen vorsichtige Reformen in einem Land, das noch stark im Feudalismus verhaftet war. Gleichzeitig begann in Spanien – weniger im Baskenland, wo der Anarchismus nicht so stark verankert war – eine Revolution, die auf soziale Veränderungen setzte.