Antifaschismus

Die Antifaschistische Bewegung im Baskenland hat sich in den vergangenen 10 Jahren stark entwickelt. Nicht zuletzt aufgrund der politischen Veränderungen im Bereich der baskischen Linken und dem Aufstieg faschistischer, antifeministischer und rassistischer Bewegungen.

antifa6a00Tagesordnung Entnazifizierung 

Während die Milliardärs-Regierung in den Staaten die Welt bedroht, soll in Germany gewählt werden. Der Sieger steht schon fest, nicht aber, wer die Regierung übernimmt. Fest steht schon länger, dass die Entnazifizierung im Nachkriegs-Naziland kläglich gescheitert ist, Opfer geben wegen Kiesinger und Co. ihre Verdienstkreuze zurück, von CDU bis BSW wird mit migrations-feindlichen Parolen um Stimmen gebuhlt. Wie überall in der Welt. Beste Voraussetzungen für neue außer-parlamentarische Oppositionen.

afd1Normalität in der AfD

Gewalt gehört zur “Alternative für Deutschland“ wie das Wasser zum Meer. Schläge, Attacken, Drohungen, Waffenbesitz: Eine Correctiv-Recherche zeigt, dass die neofaschistische AfD auf allen politischen Ebenen Mandats-Träger*innen und parlamentarischer Mitarbei-ter*innen in Kauf nimmt, die mit körperlicher, sexistischer, verbaler oder indirekter Gewalt in Erscheinung getreten sind. Viele trotz einer voran-gegangenen Verurteilung. Darunter sind mehrere Landtags- und Bundestags-Abgeordnete zu finden.

milei1Soziale Kräfte zerschlagen

Im Oktober 2023, vor über einem Jahr, wurde in Argentinien die “marktradikale“ Regierung Javier Milei gewählt. Milei selbst nennt sein Programm, in dem Neoliberalismus auf die Spitze getrieben wird, “Anarcho-Kapitalismus“, die Kettensäge ist zum Symbol der Zerschlagung des Sozialstaats geworden, für den Rückzug des Staates überhaupt. An der Regierung ist ein Ableger der internationalen Ultrarechten. Oder einfach Faschismus. Interview mit dem Wirtschafts-Wissenschaftler und Uni-Professor Claudio Katz.

antifanach5a00Ultrarechts in Yankee-Land

Auch wenn von bürgerlichen Medien und ebensolchen Parteien ohne Pause über ultrarechte und neofaschistische Aufstiege und Erfolge lamentiert wird, sind es Antifaschistinnen, die regelmäßig juristische Schläge einstecken müssen. In Zaragoza stehen sechs junge Antifaschisten vor dem Antritt einer Haftstrafe, in Bilbao stehen zum zweiten Mal im laufenden Jahr Antifaschisten vor Gericht wegen Protesten gegen die neo-franquistische VOX-Partei. Europa folgt lernfreudig dem rassistischen Beispiel Italien.

bolson1Bolsonaros Demokratie-Verständnis

Frankreich, Brasilien, Deutschland, Peru, Italien, Argentinien, Österreich, Vereinigte Staaten: Faschisten und andere Ultrarechte nehmen an den Wahlen bürgerlich-demokratischer Staaten teil, um über Mehrheiten in der Wahlbevölkerung legitim an die Regierung oder an die Macht zu kommen. Mit Polemik, Rassismus und Fake News, doch wehe, wenn die folgenden Wahl-Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen, erwachen alte faschistische Dämonen, Putsch-Mobilisierungen, Attentatspläne, Mordversuche.

fpoe1Mediennetzwerk der FPÖ

Die Freiheitliche Partei Österreich, FPÖ, hat in den letzten Jahren ein umfangreiches Netz an Medien-Plattformen aufgebaut, das ihre Botschaften gezielt verbreitet und neue Anhänger:innen mobilisiert. Mit einer Mischung aus traditionellen Zeitungen, Online-Plattformen und sozialen Medien erreicht die Partei ein Millionen-Publikum. Diese Medien dienen der systematischen Stimmungsmache und Meinungsbildung. Außerdem werden klar rechtsextreme Inhalte und absurde Verschwörungs-Theorien verbreitet.

abuch1Buchvorstellung in Santander

Seit Sommer ist die Übersetzung von Bernd Langers Buch “Antifaschistische Aktion. Geschichte einer links-radikalen Bewegung“ in die spanische Sprache auf dem Markt. Ausreichend Grund, das vom antifaschistischen Netzwerk Sare Antifaxista koordinierte und vom Kulturverein Baskale übersetzte und herausgegebene Werk überall dort vorzustellen, wo Interesse besteht. Dabei wurden auch die Grenzen des Baskenlandes überschritten, auf dem Programm stehen zudem Madrid, Bayonne, Santander, Segovia, Saragosa.

isfax1Faschismus und Zionismus

Bei der Unterstützung von Netanjahus zionistischer Regierung zeigt die europäische extreme Rechte weitestgehend Übereinstimmung. Sie teilt in jedem Fall die islamfeindliche Agenda und hat zugelassen, dass das zionistische Regime in der EU zu einem üblichen politischen Thema geworden ist. Dafür wurde von einigen Ultrarechten der traditionell antisemitische Diskurs hinten angestellt. Stattdessen wird die Schimäre kultiviert, der zionistische Kolonialstaat sei die einzige Demokratie im Nahen Osten.

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