Kultur

Die Kategorie KULTUR umfasste von Beginn an die Themenbereiche Euskara (baskische Sprache), Literatur, Wissenschaft, Gastronomie, Sport und Tradition. Später kam die Rubrik "Wirtschaft Soziales" hinzu.

baskruest1Kriegsproduktion auf Hochtouren

Die Welt treibt auf einen neuen großen Krieg zu. Der Rüstungs-Boom lässt global die Umsätze der Rüstungs-Industrien steigen, auch die baskische profitiert davon, sie verzeichnet ein Plus von 500 Millionen Euro. In Zeiten, in denen die so genannten “Verteidigungs“-Haushalte dramatisch erhöht werden, reiben sich Rüstungs- und Waffen-Fabrikanten die Hände, dass es qualmt. Egal, ob tatsächlich Krieg oder nicht: Jeder Rüstungs-Euro ist eine verlorene Anstrengung, die der ganzen Gesellschaft schadet.

zoll1Trumps Protektionismus

Der erneute Einzug des Faschisten Donald Trump ins Weiße Haus bringt unter anderem eine wiederholte Änderung in der Außen-Wirtschafts-Politik mit sich. Wie bereits in der ersten Amtsperiode praktiziert, wird die neue Administration wieder zu Einfuhr-Zöllen greifen, um die US-amerikanische Wirtschaft “zu schützen“. Protektionismus ist das Zauberwort, eigentlich obsolet in Zeiten kapitalistischer Globalisierung. Bedroht sind auch baskische Industrie-Exporte mit einem Volumen von 2,7 Milliarden Euro.

albaola1Nachbau in Pasaia

Albaola ist der Name einer Schiffsfabrik in der Hafenstadt Pasaia, im Stadtteil San Pedro. Der Standort ist ideal, um die historische Verbindung der baskischen Gesellschaft zum Meer kennenzulernen. Heutzutage ist Pasaia nach Bilbao der größte baskische Industriehafen, zudem wird in Albaola ein Walfang-Schiff aus dem 16. Jahrhundert nachgebaut, gemäß den damals bekannten Techniken. Jenes Schiff mit dem Namen San Juan fischte und jagte in Red Bay, Neufundland, an der Küste des heutigen Kanada.

faken1Strategien der Herrschaft

Nie zuvor in der Menscheits-Geschichte hatten wir als Einzelpersonen Zugriff auf eine derartige Menge an Information. Printmedien sind fast überflüssig geworden, Internet und die sozialen Medien dominieret alles. Daraus den Schluss zu ziehen, wir seien besser informiert denn je, ist dennoch ein Trugschluss. Denn trotz Informationsfülle gibt es häufig Zweifel an der Qualität der Information. Oder an ihrer Wahrhaftigkeit. Wer nichts wirklich Interessantes zu bieten hat, verbreitet Lügen: Fake News.

durazko1Durango 2024, Ausgabe 59

Die 69. baskische Buch- und Musik-Messe in Durango hat soeben ihre Tore geschlossen. Erneut füllten Zehntausende die Landako-Halle und vorsorgten sich mit Weihnachts-Geschenken. Andere ließen sich neu erworbene Scheiben oder Bücher direkt von den Autor*innen abzeichnen. Zuweilen gab es Wartezeiten wegen Überfüllung, auf den Gängen herrschte das gewohnte Gedränge. Ein Luxus wäre es gewesen, sich in aller Ruhe von vier kenntnisreichen Personen zwischen den Buch- und Musik-Ständen führen zu lassen.

zornotz1Sommer-Intensivkurse

Erwachsene Personen, die die baskische Sprache Euskera lernen möchten, haben in den beiden autonomen Regionen Baskenland und Navarra verschiedene Möglichkeiten. Baskisch-Schulen für Erwachsene gibt es in praktisch allen Gemeinden. Zur Auswahl stehen zwei- oder vierstündige Kurse sowie Intensivkurse in Internaten. Eines der bekannteren dieser Internate befindet sich in der Stadt Zornotza (sp: Amorebieta). Hier werden unter anderem Studierende verschiedener Nationalitäten für Sommerkurse aufgenommen.

seattle11Rebellion in Seattle / USA

Vor 25 Jahren kam die Welt-Handels-Organisation WTO in den USA zu einer Tagung zusammen. Die heftigen Proteste in Seattle dagegen bildeten den Höhepunkt der Anti-Globalisierungs-Bewegung und gleichzeitig den Beginn ihres Niedergangs. 1999 produzierten die Lohnabhängigen in den G7-Staaten noch die Hälfte des globalen Brutto-Inlands-Produkts, heute kein Drittel mehr. Wenig deutete zehn Jahre nach dem Untergang der Gesellschaften des Sozialismus auf dramatische Verschiebungen im Welt-Panorama hin.

chatarra11Eine Migranten-Geschichte

Vor wenigen Tagen stellte eine baskische Tageszeitung fest, dass 1% der Welt-Bevölkerung ganze 95% des Reichtums dieses Planeten kontrolliert. Nicht ganz so extrem, aber ganz ähnlich sehen die Eigentums-Verhältnisse in urbanen Zentren aus. Am unteren Ende der Einkommens-Liste stehen Immigrantinnen und Immigranten, vor allem solche ohne Papiere und Arbeits-genehmigung. Sie sind gezwungen, auf der Straße ihr Auskommen zu suchen. Zu Geld machen, was andere wegwerfen: Metallmüll aller Art zum Beispiel.

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