31 items tagged "Archäologie"

  • Agurain / Salvatierra

    agu01Urzeitliches auf der Hochebene

    Im Landkreis Agurain (Salvatierra) verteilen sich 12.500 Einwohner/innen auf 64 Orte, allein 4.800 leben im Hauptort Agurain, einem Ort mit langer Geschichte und regem Leben. Abgesehen vom Gebiet um den Stausee Ullibarri-Ganboa ist die Gegend kein Urlaubsziel, jedoch gibt es eine Vielzahl von verstreuten Ausflugszielen, sehenswerten Objekten verschiedenster Art und Wanderstrecken. Der Landkreis Agurain ist Teil der Hochebene Llanada Alavesa, die leicht hügelig auf mindestens 600 m Höhe liegt.

  • Baskisch vor 2.000 Jahren

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    Auch in Nachbar-Regionen gesprochen

    Wurde in Soria, 180 Kilometer südlich von Pamplona, vor 2.000 Jahren irgendeine Art von baskischer Sprache gesprochen? Und in Aquitanien in der Region südlich von Bordeaux. Oder in Andorra? Baskische Sprach-Spuren finden sich insbesondere in topografischen Begriffen und Ortsnamen in Gebieten außerhalb des historischen Baskenlandes. Sprach-Wissenschaftler*innen wollen in einem Sommerkurs der baskischen Universität die territoriale Ausdehnung der baskischen Sprache in früheren Zeiten analysieren.

  • Baskische Dinosaurier

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    Die versteckten Riesen von Treviño

    Seit 1984 haben Wissenschaftler an einemFundort im Baskenland Fossilien verschiedener Urtiere entdeckt und konnten dabei 14 bisher unbekannte Spezies identifizieren. Bei den ausgegrabenen Resten handelt es sich um verschiedene Arten von Sauriern, Fischen, Schildkröten, Meeressäugern und wirbellosen Tieren. Die Paläontologen sind der Meinung, die weltweit einmalige Fundgegend sei zu schlecht gesichert, sie fordern von den Behörden, Abhilfe zu schaffen und weitere Forschungen sicherzustellen.

  • Baskische Höhlen

    01 hoehle ekainUrzeitliches Kulturerbe

    Am 15.März 2015 fand in Euskal Herria in acht verschiedenen Höhlen zum sechsten Mal der Tag der offenen Höhlen statt. Diese Initiative hat zum Ziel, die natürlichen unterirdischen und archäologischen Schätze zu würdigen und sie einem interessierten Publikum nahe zu bringen. Zum Kennenlernen der baskischen Urgeschichte ist ein Besuch dieser urzeitlichen Behausungen sicher hilfreich. In den vergangenen Jahren wurden sie von der baskischen Regierung aufbereitet und zugänglicher gemacht.

  • Baskische Neandertaler

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    Die ersten Menschen in Dima

    Es geschah vor 100.000 Jahren. Eine Gruppe von Jägern fing einen Hirsch und die Sippe machte sich an ein Festmahl in der nahe gelegenen Höhle – zwischen einem Kiefernwald und Birken verlief damals wie heute ein Bach, der den Wissenschaftlern im Jahr 2019 die Geräuschkulisse zu ihrer Ausgrabung lieferte. Die Archäologen lüfteten die Geschichte jener urzeitlichen Frauen und Männer. Wir befinden uns in der Axlor-Höhle in der Umgebung der bizkainischen Kleinstadt Dima, am Fuße der Urkiola-Hochebene.

  • Baskische Urgeschichte

    atxurra01Atxurra: der harpunierte Bison

    Die 1929 entdeckte Höhle Altxurra bei Berriatua wird nach den neuesten Funden in die Geschichte der baskischen Urzeit-Kunst eingehen. Eine der Darstellungen ist sogar auf dem Weg, europäische Kulturgeschichte zu schreiben. Mit ihrem Revisions-Programm hat die Provinzregierung Bizkaia in 10 Jahren 12 Höhlendarstellungen entdeckt, die Geschichte des Baskenlandes kann vervollständigt werden. Pferde, Bisons, Ziegen, Hirsche, Auerochsen füllen die Forschungslücke zwischen Kantabrien und den Pyrenäen.

  • Bostburuak – Fünfköpfe

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    Rätselhafte Steinfiguren in der Sierra Andia

    In der Sierra de Andia, eine zwischen den baskischen Provinzen Araba und Navarra liegende Berghochebene, wurden sieben rätselhafte Strukturen entdeckt. Sie haben ungefähr die Form eines Seesterns. Gebildet werden sie aus mittelgroßen Steinen, die in den Boden eingelassen sind. Sie umfassen einen Durchmesser von ungefähr 20 Metern, ihre Arme bilden eine Art Fünfkopf, auf baskisch „bostburu“ (bost = fünf, buru = Kopf). Über Geschichte und Funktion dieser Steingebilde gibt es bisher nur Hypothesen.

  • Das Holz der Neandertaler

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    Seltener Fund in Bizkaia

    Eine internationale Gruppe von Archäologen hat im bizkainischen Ort Barrika ein hölzernes Werkzeug gefunden, das vor ungefähr 90.000 Jahren von Neandertalern benutzt wurde. Es handelt sich um eine Art Hacke, mit der die Erde umgebraben wurde. Entdeckt wurde das Stück im Grabungsort Aranbaltza. Der Ausgrabungsleiter spricht von „einem außergewöhnlichen Fund“, denn ähnliche Gegenstände wurden bisher nur an vier weiteren Orten Europas entdeckt. Die Konservierung von Holzgegenständen ist selten.

  • Der älteste Krieg Europas

    tollen1Vor 5.000 Jahren in Araba

    In einer Ausgrabungsstätte nahe der Stadt Laguardia in der süd-baskischen Provinz Araba wurden Anzeichen gefunden, die darauf hindeuten, dass in dieser Gegend die am längsten zurückliegende kriegerische Auseinandersetzung Europas stattgefunden hat. Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Schlacht von Tollense im heutigen Deutschland während der Bronzezeit (1250 v. Chr.) “der älteste Krieg“ war, von dem Spuren gefunden werden konnten. Die baskische Rioja-Gegend ist reich an prähistorischen Funden.

  • Der Höhlenbär von Amoroto

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    Bizkaia-Küste voller archäologischer Funde

    Höhlenforscher der Gruppe Ades aus Gernika entdeckten an den Wänden einer Höhle große Prankenkratzer einer Tierart, die aller Wahrscheinlichkeit nach vor mehr als 25.000 Jahren ausgestorben ist: die Höhlenbären. Die Entdeckung ereignete sich Mitte letzten Jahres, als die Coronavirus-Pandemie noch erlaubte, die Eingeweide der Erde in einer Region zu erforschen, in der insbesondere in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm viele archäologische Schätze von unschätzbarem historischem Wert gefunden wurden.

  • Der Loizu-Mann: 11.700 Jahre

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    Archäologischer Zufallsfund in Nafarroa

    In Navarra (Nafarroa) wurden die Überreste eines mehr als 11.700 Jahre alten menschlichen Körpers gefunden. "Loizu-Mann" ist der Name für diese ältesten vollständigen menschlichen Überreste, die bisher in Nafarroa gefunden wurden. Nach ersten Schätzungen stammen sie aus der Zeit um 9.700 vor Christus und finden auch in Europa kaum einen Vergleich. Der Loizu-Mann wurde in einer Höhle nahe der navarrischen Gemeinde Erro gefunden. Es handelt sich um einen jungen Mann zwischen 17 und 21 Jahren.

  • Die Mutter aller Höhlen

    santim1Neu-Beschreibung Santimamiñe

    Unter den zahlreichen baskischen Urzeit-Höhlen ist Santimamiñe eine der ältesten und die bekannteste. Sie wurde 1916 entdeckt und wegen Schäden an den Höhlenmalereien später für den öffentlichen Besuch geschlossen. Eine neue aktualisierte Broschüre enthüllt alle Geheimnisse dieser legendären Höhle, im Biosphären-Reservat Urdaibai gelegen, zwischen Bermeo und Gernika. Die Publikation fasst die Forschungen über die Höhle, ihre Umgebung und die Geschichte ihrer urzeitlichen Bewohner*innen zusammen.

  • Die Neandertalerin Andere

    andere11150.000 bis 300.00 Jahre alt

    In einer Höhle in Karrantza, im Süden der baskischen Provinz Bizkaia, wurden menschliche Überreste aus der Zeit vor wenigstens 150.000 Jahren entdeckt. Der Fund in der Höhle El Polvorín gelang einem Forscherteam unter der Leitung der baskischen Universität UPV-EHU. Es handelt sich um die ältesten Knochenreste, die bisher in Bizkaia gefunden wurden. Angenommen wird, dass sie von einer Neandertalerin oder von einer Frau aus der Zeit vor der Neandertal-Kultur stammen.

  • Die Schädel von Atapuerca

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    Ausstellung im Archäologie-Museum Bilbao

    Der urzeitliche Fundort der in der spanischen Provinz Burgos gelegenen Sierra de Atapuerca gehört zu den spektakulärsten auf der Iberischen Halbinsel. Entdeckt wurden dort Ende des 20. Jahrhunderts Schädel von Humanoiden, die den Neandertalern vorausgingen. Ein Teil dieser Geschichte wird nun in einer vom baskischen Anthropologen Juan Luis Arsuaga ausgearbeiteten Ausstellung in Bilbao gezeigt. Daneben sind Funde aus dem Baskenland zu sehen, unter anderem das älteste Fossil, ein Oberarmknochen.

  • Die Thermalbäder von Artzi

    artzi1Bei Auritz durch die Vor-Pyrenäen

    Artzi (span: Arce) ist ein kleiner Ort in den navarrischen Vorpyrenäen, im Irati-Tal südlich von Auritzberri (Burguete). Nach der Konsolidierung der Überreste und der Umzäunung des Geländes können hier die Reste der römischen Artzi-Bäder besichtigt werden. Diese 2.000 Jahre alte Erholungseinrichtung lag an einer Römerstraße, die Zaragoza über die Pyrenäen mit Bordeaux verband. Informationstafeln erklären, wie diese von der Wissenschafts-Gesellschaft Aranzadi freigelegte Infrastruktur ausgesehen haben mag.

  • Elosegi, Fotograf (1907-1979)

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    Archäologie des Alltags

    Jesus Ramon Elosegi Irazusta (span: Jesús Ramón Elósegui Irazusta) war Ethnograf und Archäologe. Der 1907 geborene und 1979 verstorbene Elosegi zählte zu den Gründern der Wissenschaftlichen Gesellschaft Aranzadi, die seit 1947 die baskische Kulturgeschichte und Urgeschichte erforschte. In den ersten Jahren war er deren Generalsekretär. Nebenbei machte Elosegi Fotos, insbesondere im ländlich-bergigen Umfeld, die wegen ihrer Qualität und Seltenheit aus heutiger Sicht von unschätzbarem Wert sind.

  • Gravuren in Aitzbitarte

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    Außergewöhnliche Tier- und Schamdarstellungen

    Im Höhlenkomplex Aitzbitarte in der Nähe der Stadt Rentería in Gipuzkoa wurden erneut prähistorische Kunstwerke gefunden. Dabei handelt es sich um Darstellungen von Bisons, Pferden, hirschähnlichen Tieren sowie weibliche Geschlechtsdarstellungen. Die Gravuren sind circa 14.000 Jahre alt, sie befinden sich laut Aussagen der Wissenschaftler in einem „ausgezeichneten Zustand“, weil sich in diesem Teil der Höhle die Umweltbedingungen seit Entstehen der Darstellungen nicht oder nur wenig verändert haben.

  • Historische Erinnerung (2)

    arch memo01Archäologie des Krieges

    Das Baskenland, ebenso wie alle anderen Regionen und Orte, die Schauplatz des Spanischen Krieges waren, stehen auch 79 Jahre nach dem kriegsauslösenden Putsch und 40 Jahre nach Ende der folgenden franquistischen Diktatur vor einer großen Aufgabe: die der Aufarbeitung beider Zeitepochen: es geht um die Fragen von Wahrheit, dem Schicksal der Opfer, einer demokratischen Gerechtigkeit und der Wiedergut-machung für die Opfer. Bei der Bewältigung der Aufgabe reklamiert neuerdings die Archäologie ihren Platz.

  • Iturissa - Navarra

    iturissa01Urzeitliche Baskenstadt

    Moderne Techniken wie Geomagnetismus, Georadar, elektrischer Widerstand und Geoarchäologie haben die Existenz einer urzeitlichen Siedlung bestätigt, die im Norden von Navarra in der ausgedehnten Hochebene von Auritz begraben liegt. Alle bisherigen Funde deuten in die Richtung, dass es sich um die vaskonische Stadt Iturissa handeln könnte, die bereits vom berühmten griechischen Historiker und Philosophen Claudius Ptolemäus vor 1.900 Jahren erwähnt wurde. Ein definitiver Beweis steht noch aus.

  • José Miguel de Barandiaran

    barandiaran01Baskische Anthropologie

    Fast 102 Jahre alt wurde "der weiseste unter den baskischen Anthropologen": José Miguel de Barandiaran. Im Jahr 1889 geboren, erforschte er die baskische Urgeschichte, die Kultur und die baskische Sprache. Dabei war seine Forschungsarbeit nicht nur von Entdeckungen und Anerkennung geprägt, sondern auch von Krieg, Diktatur und zwanzig Jahren Exil. Minutiös suchte er die baskische Landschaft nach Höhlen und Dolmen ab. Barandiarans Werk gilt als elementar für die Geschichte der baskischen Kultur.

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