69 items tagged "Gesundheit"

  • 100 Jahre spanische Grippe

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    … in den Industriegebieten um Bilbao

    Vor genau 100 Jahren – 1918 – kam es weltweit zur sogenannten Spanischen Grippe. Während auf den europäischen Kriegsschauplätzen Millionen getötet wurden und der Erste Weltkrieg langsam zu Ende ging, starben weltweit Millionen an der Grippe-Pandemie. Von den USA ausgehend wurde der Erreger über Europa auf die ganze Welt verteilt. In den baskischen Industriegebieten wurden die ersten Fälle im September 1918 registriert. Die Presse reagierte mit uneindeutigen Botschaften, bis die Behörden eingriffen.

  • Affenpocken und Zoonosen

    apock1Menschengemachte Epidemien

    Die Menschheit hat es noch nicht geschafft, der Bedrohung durch die Coronavirus-Pandemie von der Schippe zu springen, da lauert bereits die nächste Gefahr einer weltweiten Krankheit: Affenpocken. Die wurden bisher nur in Afrika verortet, doch jetzt ist dem Virus der Sprung auf alle Kontinente gelungen, bis nach Portugal und Spanien, und auch ins kleine Baskenland. Warum schon wieder eine Zoonose? Weil wir zu viel reisen, Ökosysteme zerstören, mit Wildtieren handeln und zu viele Urwälder abholzen.

  • Alte Welle, neue Welle ...

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    ... mach nen Euro auf die Schnelle!

    Noch zwei Monate, dann sind wir bei zwölf Monaten Pandemie. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die baskischen Spritzen lassen auf sich warten – sofern sie überhaupt eine Hoffnung darstellen. Von einer Welle in die nächste... der Titel der Kolumne ist eine Kopie aus den 1980ern, um eine neue Musikrichtung zu beschreiben, die schnelle Mark (heute Euro) machen jetzt Pharma-Unternehmen, die nicht erklären wollen, was sie der Menschheit zur Bekämpfung des Coronavirus zumuten. In zwanzig Jahren wissen wir mehr.

  • Amnesty-Bericht 2021

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    Verrat an der Menschheit

    Amnesty International hat ihren Bericht zum vergangenen Jahr vorgelegt und kommt zu einem vernichtenden Urteil: "2021 war eine Geschichte des Verrats in den Hallen der Mächtigen". Der vor wenigen Tagen veröffentlichte Bericht von AI über die Menschenrechte in der Welt im Jahr 2021 kommt zu dem Schluss, dass "die Versprechen, nach der Pandemie sollte alles besser und wieder aufgebaut werden, nur leere Worte blieben". Die Regierungen hätten durchaus die Möglichkeit gehabt, ihre Versprechen zu erfüllen.

  • April-Nachrichten 2021

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    Bitte keine Scherze mit A!

    April, der Gernika-Monat, der Elgeta-Monat. April, der Monat der unsäglichen Scherze. April, der Monat der vierten Corona-Welle und der Massenimpfungen in Messezentren. April, Sieg der Franquisten und Einweihung des Franco-Mausoleums. Gurs, Etxebarrieta, Gagarin, NATO-Gründung, Martin Luther King, Rosenberg-Todesurteil, Eduardo Galeano, Petra Kelly. Segovia-Flucht, Polizeimord Iñigo Cabacas und erzwungener Baustopp in Itoiz. Picasso stirbt, ETA wird entwaffnet, die zweite Republik wird ausgerufen.

  • Arbeit macht krank

    fehlz1Verdacht von rechts

    Die baskische Rechts-Presse wärmt eines ihrer Lieblingsthemen auf: die angeblich fehlende Arbeits-Motivation der baskischen Arbeiterklasse. Die arbeitsfähigen baskischen Bürger*innen fehlten im vergangenen Jahr pro Kopf 22 Tage am Arbeitsplatz, laut Statistik sei dies doppelt viele wie vor zehn Jahren. Mit diesen Zahlen wäre die Autonome Region Baskenland jene mit der zweithöchsten Zahl an krankheitsbedingten Fehlzeiten, weit über dem spanisch-staatlichen Durchschnitt von 16,8 Tagen.

  • Arbeitskämpfe (K-37)

    kolu37x00Die widerständige Gesellschaft

    Reinigungskräfte im Guggenheim-Museum, in der Provinzverwaltung, in Schulen; Transport, Industrie, Apotheken-Belieferung, Fahrschulen, Supermärkte, Keks-Fabrikantinnen – alle sind im Streik. Um ihre Arbeits-Bedingungen zu verbessern. Oder um den Kaufverlust durch Pandemie- und Kriegsfolgen auszugleichen. Der Gesundheitsbereich streikt gegen Kürzungen. Jetzt ist der Textilbereich an der Reihe. Klassenkampf wäre zu viel gesagt, entschlossener Widerstand gegen Ausbeutung. Mit einer solidarischen Streikkasse.

  • Ärztinnen als Pionierinnen

    medica11Gegen Krankheit und Machismus

    Der Kampf für Gesundheit und gegen männlichen Chauvinismus waren die Herausforderungen, denen sich die Pionierinnen der Medizin im spanischen Staat stellen mussten. Frauen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr Studium abschlossen. Vier von ihnen waren Baskinnen, im Folgenden wird ihre Geschichte umrissen. Diese Geschichte ist in einem Buch zusammengefasst, veröffentlicht von der Allgemeinen Ärzt*innen-Kammer. Baskische Pionierinnen in der Medizin: Kampf gegen Krankheit und männlichen Chauvinismus.

  • August Nachrichten 2021

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    Sommerloch und Covid-Hoch

    Auch wenn es niemand erwartet hat, zu befürchten war es wohl: Partylaune und die Rückkehr des Tourismus haben dem Baskenland die fünfte Corona-Welle beschert. Mit Namen Delta – und Lambda steht vor der Tür! Wider besseres Wissen träumen viele dennoch von Auslandsreisen, dabei bieten die Berge und Täler von Gipuzkoa und Navarra einen unschlagbaren Erholungsfaktor. Und die Landpensionen könnten sich wirtschaftlich erholen. Klima, Corona, Kolonialismus: Können wir das beim Reisen alles ausblenden?

  • Baskenland Rückblick 2020

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    Nicht nur eine Pandemie...

    Trotz Dauerthema Pandemie bietet ein baskischer Jahres-Rückblick 2020 weit mehr. Sicher haben viele Ereignisse mit dem Coronavirus und seinen Folgen zu tun, beleibe nicht alle. 2020 geht einher mit der Unmöglichkeit von Groß-Ereignissen, keine Fiestas, keine Rock-Festivals, keine Europa-Meisterschaft. Die baskische Natur (Bolintxu, Zaldibar, AHT) wurde weiter ausgebeutet, die Wirtschaft schwer gebeutelt. Die Monarchie (der anderen) ist am Ende, und Archäologie wird vor Gericht ausgetragen.

  • Baskenland-Rückblick 2021

    RBL21aDas Jahr der Arbeitskämpfe

    Zwar stellte die Coronavirus-Pandemie 2021 auch im zweiten Jahr in Folge die meisten Schlagzeilen. Dennoch gab das soziale, politische und wirtschaftliche Leben viel Grund zum Nachdenken, Streit und Vergnügen. Keine Fiestas, lange Streiks in Industrie, Kultur und Dienstleistung. Die Strompreise steigen unermesslich, die folgende Inflation reduziert die Kaufkraft und erhöht die Armut. Eine mediale Radtour zum Weltklima-Gipfel in Glasgow, Urteil gegen die Umweltverbrecher von der Mülldeponie in Zaldibar.

  • Baskenland-Rückblick 2022

    jrb01Feiern Kämpfen Streiken

    Das vergangene 2022 war das Post-Covid-Jahr, zumindest hoffen alle, dass es dabei bleibt. Ungemütlich war die plötzliche Nähe des Ukraine-Krieges, noch ungemütlicher die direkten Folgen der Klimakatastrophe. Ausbleibender Regen und wochenlange Trockenheit ließ Stauseen austrocknen und machten den Alltag zur Hölle. Im Baskenland gab es wieder Fiestas ohne Grenzen. Auch Arbeitskämpfe, um den Lohnverlust durch Inflation auszugleichen. Das Thema Gesundheit bleibt wichtig, denn es droht Privatisierung.

  • Baskische Covid-Märchen

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    Es war einmal ein Virus...

    Dass die baskische Gesellschaft zum zweiten Mal in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, ist ein Angriff auf die Gemüter: Wie soll das alles enden? Wann soll das enden? Die Traditionellen und Schlauen sehen die Lösung in der Spritze. Doch wird die entsprechende Diskussion die Geister erneut auseinandertreiben in Gegnerinnen und Verfechter. Wichtiger ist die Überlegung, wieviel Änderung im gesellschaftlichen Leben die Pandemie bereits verursacht hat und ob wir zum Ausgangspunkt zurück wollen.

  • Baskultur- Audio (1)

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    BASKULTUR - AUDIO (1)

    BASKULTUR.INFO bewegt sich in neuen Sphären: Audio und Video sind für andere Medien sicher alte Kamellen. Doch für ein Portal, das seit acht Jahren von Texten, Übersetzungen, Analysen und Artikeln lebt, stellen sie eine neue Dimension und Herausforderung dar.

  • Bilbao in Zeiten von Cholera

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    Epidemien: Grippe, Pest und Pocken 

    Bilbao, wie das ganze Baskenland und halb Europa, steckt mitten in großen Anstrengungen, die Coronavirus-Pandemie unter Kontrolle zu bekommen. Mehr als vier Wochen nach den ersten Fällen steigen die Zahlen von Ansteckungen und Toten weiter. Die Coronavirus-Epidemie ist nicht die erste, die die Hauptstadt der Provinz Bizkaia heimsucht. Von der mittelalterlichen Pest ganz zu schweigen, kam es im Jahr 1918 zu der “Spanische Grippe“ genannten Pandemie. Im 19. Jahrhundert war mehrmals die Cholera angesagt.

  • C19-Situation im Baskenland

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    Interview mit dem Kulturverein Baskale

    Das Baskenland ist neben Katalonien und Madrid zu einem Zentrum der Coronavirus-Krise geworden. Die Hauptstadt Gasteiz ist stark betroffen, der Tourismus ist zum Erliegen gekommen, alle gastronomischen Betriebe sind ebenfalls geschlossen, die für Bilbao geplante Fußball-Europa-Meisterschaft ist verschoben, kulturelles und politisches Leben gibt es praktisch nicht mehr. BASKULTUR.info hat eine Aktivistin des baskisch-deutschen Kulturvereins BASKALE nach ihrer Einschätzung zur Situation befragt.

  • C19: Wer regiert in Madrid?

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    Ultrarechte probt den Covid-Aufstand

    Die Zahl der Infizierten und Toten durch Coronavirus im spanischen Staat nimmt immer weiter ab. Ein Zeichen dafür, dass die Schutzmaßnahmen Wirkung zeigen. Umstritten ist, ob der Shutdown nicht zu spät erfolgte, was in der Folge zu mehr Ansteckungen und Sterben geführt hätte. Ganz perfide geht die spanische Ultrarechte vor: mit Unwahrheiten greift sie die Regierung an, erst zu spät reagiert zu haben und nun regional ungleiche Maßstäbe anzulegen bei der phasenweisen Rückkehr zur Normalität.

  • Corona-2020, zweite Auflage

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    Das Böse ist immer und überall

    Alarm in baskischen Altersheimen. Alarm in den Krankenhäusern, die vermehrte Einweisungen erwarten. Alarm beim Fußball, wo die neue Saison mit aus dem Urlaub zurückgekehrten Infizierten begann. Alarm in der Gastronomie, die sich nicht mit reduzierten Öffnungszeiten abfinden will. Alarm auch im Tourismus-Bereich, der erneut eine schwarze Wolke vor sich sieht. Ein zweiter Lockdown ist ausgeschlossen, weil die Wirtschaft das nicht überleben würde, so die Politik. Von Ausgangssperre ist die Rede.

  • Coronavirus – Achte Woche

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    Noch eine Verlängerung ohne Fußball!

    Im Baskenland gehen wir in die achte Coronavirus-Woche, gleichzeitig ist es die sechste Einschlusswoche, die Tage 36 bis 42, weiter mit Alarmzustand, Ausgangssperre mit Ausnahmen und starker Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Wie vermutet waren die bislang publizierten Zahlen alle falsch, auf allen politischen Ebenen wird dies plötzlich eingestanden. Sogar die Chinesen haben sich diesem Trend angeschlossen. Alles ist schlimmer als es bisher schien. Nur für Kinder soll sich bald etwas verbessern.

  • Coronavirus – Elfte Woche

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    Was ist hier schon normal!

    Am Montag 11. Mai treten alle jene spanischen Regionen, die den Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie überwunden haben, in die sogenannte Phase Eins. Dazu gehört auch das Baskenland, nicht jedoch Madrid und Barcelona, die weiterhin um die Eindämmung der Epidemie zu kämpfen haben. Erste Gaststätten können wieder öffnen, der Ausgang wird auf den ganzen Tag verlängert, allerdings dürfen die Stadtgrenzen nicht verlassen werden. Lockerung des Einschlusses bedeutet jedoch auch die Gefahr einer zweiten Welle.

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