19 items tagged "Dt.Spuren"

  • Antifaschismus im Baskenland

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    Besuch Bernd Langer aus Berlin

    Auf Einladung des Antifaschistischen Netzwerks Sare Antifaxista, des baskisch-deutschen Kulturvereins Baskale und des Bildungsvereins IPES Bilbao war der linke Buchautor Bernd Langer fünf Tage lang zu Gast im Baskenland. Weil Sare und Baskale derzeit an der Übersetzung von Bernd Langers Buch arbeiten – “Antifaschistische Aktion. Geschichte einer linksradikalen Bewegung“ – sollte der Berliner Autor und Aktivist Vorträge halten über die Geschichte der antifaschistischen Bewegung in Deutschland.

  • Athletic gegen Nazis

    spee1Kantersieg gegen Faschisten

    Pünktlich zur baskischen Buchmesse in Durango wurde ein neues Buch über die Geschichte des Fußball-Clubs aus Bilbao vorgestellt: “Unser Athletic auf der ganzen Welt“. Mit bisher unbekannten Geschichten zur Club-Geschichte. Erinnert wird an ein Duell im Stadion San Mamés im Jahr 1938, nachdem die Franquisten in Bizkaia einmarschiert waren, während der Spanienkrieg in anderen Regionen noch im Gang war. Eine Auswahl von Athletic trat an gegen eine Elf der Schiffsbesatzung des Nazischiffs Graf Spee.

  • Berlin, Spanische Allee

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    Hitlers Geschenk für die Gernika-Mörder

    Jahrestage sind zur positiven wie negativen Erinnerung geeignet. Heute vor 81 Jahren (am 6. Juni 1939) wurden die berüchtigten Nazi-Flieger der Legion Condor von den Schergen des deutschen Faschismus in Berlin fanatisch begrüßt. Hitler pries die Taten der Legion Condor als „Kampf für Deutschland“ und „als Lehre für unsere Gegner“. Er dankte den Legionären für „Einsatzbereitschaft, Opfermut, Treue, Disziplin“. Das bekam kurz darauf im Weltkrieg die Bevölkerung in Warschau und Coventry zu spüren.

  • Das Logo der Metro Bilbao

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    Otl Aicher im Museum der Schönen Künste

    Das Museum der Schönen Künste in Bilbao präsentiert zum ersten Mal eine monografische Ausstellung zum Thema Design. Gewidmet ist diese Retrospektive dem deutschen Grafik-Designer Otto “Otl“ Aicher. Auf ihn geht das Logo der Metro Bilbao zurück, deren Eröffnung sich im November 2020 zum 25. Mal jährte. Aicher gilt als einer der prägendsten deutschen Gestalter bzw. Grafik-Designer des 20. Jahrhunderts. Verheiratet war Aicher mit der Schwester der von den Nazis ermordeten Hans und Sophie Scholl.

  • Deutsche Spuren (V)

    himmler01Der Kreuzzug Hitlers in Euskadi

    Die Bombardierung Gernikas durch die deutsche Luftwaffe am 26. April 1937 zeigte beispielhaft die Nazi-Präsenz an der Seite der Aufrührer gegen die spanische Republik. Sie war eines von vielen Anzeichen für die Anwesenheit deutscher Truppen und Geheimdienste auf baskischem Boden. Während Hegoalde und Iparralde in den Händen der Faschisten waren, startete am 19. Oktober 1940 der Geheimdienst- und Sicherheitschef des Deutschen Reiches, Heinrich Himmler, Donostia persönlich einen offiziellen Besuch ab.

  • Die baskische Asche von Prag

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    Sechs KZ-Deportierte identifiziert

    75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und 75 Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager: in Prag wurden sechs Urnen mit der Asche von sechs aus dem spanischen Staat stammenden Deportierten gefunden. Einer davon ein Baske. Wie Tausende andere Antifaschisten war auch er nach dem Sieg der Putschisten im Spanienkrieg 1936-1939 nach Frankreich geflohen. Dort wurde er während der Nazi-Besetzung von der Gestapo festgenommen, in ein KZ gebracht, erschossen und verbrannt.

  • Gernika und die Deutschen

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    Legion Condor gegen Gernika

    Am 26. April 1937 zerstören deutsche und italienische Faschisten im ersten Flächen-Bombardement der Militärgeschichte die baskische Stadt Gernika. Die offizielle deutsche Seite hat bis heute Schwierigkeiten, daran zu erinnern. Einen positiven Beitrag zu dieser Erinnerung leistet dagegen eine Ausstellung über die Geschichte der militärischen Zusammenarbeit Deutschlands mit Spanien, ein Teil davon bezieht sich auf Gernika und die Bedeutung, die ihre Zerstörung für den 2.Weltkrieg hatte.

  • Legion Condor auf Mallorca

    mall01“Durchaus zerstörerisch”

    Im November 1936 war die Legion Condor der Nazis einsatzfähig, um im Spanienkrieg eine entscheidende Rolle zu spielen. 20.000 Nazi-Soldaten war 29 Monate lang an den verschiedensten Ort im Einsatz, in hunderten von tödlichen Bombenflügen. Die berüchtigtste Aktion war die völlige Zerstörung der baskischen Stadt Gernika im April 1937. Weniger bekannt ist der Einsatz der Flugstaffel auf der Balearen-Insel Mallorca, wo sogenannte Seeflieger tätig waren, die auch auf der Halbinsel ihre Bomben abwarfen.

  • Legion Condor unvergessen

    lc2023aGernika und die Spitze des Eisbergs

    2023. Kurz vor dem 87. Jahrestag der Vernichtung der baskischen Stadt Gernika durch die nazi-deutsche Legion Condor jährt sich zum 50sten Mal der Todestag von Pablo Picasso. Gernika, Condor, Picasso – eine historische und fatale Dreiecksbeziehung. Nachkriegs-Deutschland hielt seine direkte Beteiligung am Spanienkrieg mittels der Legion Condor lange verborgen. Für seine mühsame Aufarbeitung der Interventions-Geschichte hat Deutschland mehr Lob erhalten als verdient. Viele KZ-Opfer mussten klagen.

  • Maddi, Heldin gegen Nazis

    maddi01Die vergessene Fluchthelferin

    Auf den Spuren von Maddi, einer baskischen Heldin im Kampf gegen die Nazis im Baskenland. Die Schriftstellerin Edurne Portela (*1974, Santurtzi, Bizkaia) schreibt in ihrem neuen Buch über María Josefa Sansberro. Diese Frau aus Gipuzkoa war von nazi-deutschen Besatzungs-Soldaten umringt. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, Kriegsflüchtlingen erst aus dem Spanienkrieg und später im Zweiten Weltkrieg über die grüne Grenze zu helfen. Nach einem Verrat endete sie in deutschen Konzentrationslagern.

  • NATO-Manöver Wunstorf

    wunst01Gestern Legion Condor, heute Angriffskrieg

    10. Juni 2023: In Wunstorf, Niedersachsen, wird der Krieg gegen Russland geprobt. 500 Anti-Militaristinnen demonstrieren vor dem Fliegerhorst, in dem einst die Piloten für die Legion Condor ausgebildet wurden, die Gernika und andere Städte bombardierten. "5 Minuten vor 12" ist der bezeichnende Titel der von der Friedens-initiative Neustadt-Wunstorf organisierten Kundgebung gegen das NATO-Großmanöver "Air Defender 23". Dokumentation des Beitrags von Hubert Brieden vom Arbeitskreis Regionalgeschichte.

  • Nazi-Besetzung 1940

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    Iparralde zwischen Vichy und den Nazis

    Vor 80 Jahren, im Juni 1940 besetzten die Nationalsozialisten in dem von ihnen angezettelten Weltkrieg Holland, Belgien und Teile von Frankreich. Betroffen war auch das französische Baskenland, Iparralde. Dieses Gebiet wurde sogar zweigeteilt. Ein Teil blieb unter Verwaltung der französischen Petain-Kollaborateure, den westlichen Teil kontrollierten die Nazis. Die Besetzung dauerte bis 1944. In dieser Zeit versuchten baskische Aktivisten, mit neuen Projekten die baskische Kultur am Leben zu halten.

  • Nazis an der Muschel-Bucht

    degrelle1Léon Degrelle 1945

    8. Mai 1945, Tag der Kapitulation der Nazis im 2. Weltkrieg. Dem belgischen SS-Mann, Journalisten und Nazi-Politiker Léon Degrelle gelang es, vor den Alliierten zu fliehen. An Bord des Privatflugzeugs von Albert Speer, Hitlers Architekt und Rüstungs-Minister, erreichte Degrelle den Strand der baskischen Stadt San Sebastian. In Belgien wurde er zum Tode verurteilt, der spanische Diktator Franco kam dem Auslieferungs-Antrag aber nicht nach. Degrelle starb im März 1994 im Alter von 87 Jahren in Malaga.

  • Nazis in Bilbao

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    Jahre der faschistischen Freundschaft

    Schon lange vor dem Spanienkrieg bestand die deutsche Gemeinde in Bilbao vorwiegend aus Nazis oder deren Sympahisanten. Während des Krieges sorgte die von Hitler entsandte Luftwaffe mit ihrer Legion Condor, dass die Aufständischen um Franco den Krieg für sich entscheiden konnten. Nach dem Krieg waren die franquistischen Amtsträger Bilbaos gefällige Gastgeber der Nazis in der Stadt. Für ihre Kriegswirtschaft nahmen die Deutschen alles mit, was sie für ihre Weltkriegs-Feldzüge brauchen konnten.

  • Nazis in Pamplona (1940)

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    300 Militärs bei San-Fermín-Fiesta

    Nazi-Deutschland spielte im Spanienkrieg nach dem Franco-Militärputsch von 1936 mit der Entsendung der Luft-Einsatz-Truppe Legion Condor eine entscheidende Rolle. Nach 1939 ließen die Nazis das durch drei Kriegsjahre zerstörte Land die Rechnung bezahlen. Zum einen in barer Münze, vor allem aber in Form von Naturalien aller Art, die sie für ihre Feldzüge in den Osten brauchten. Nazifürsten besuchten das Baskenland, Spanien und Katalonien, um Freundschaften zu pflegen und sich feiern zu lassen.

  • Polizeimord in Etxarri

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    40 Jahre ohne Anerkennung als Opfer

    Am 11. November 1979 schoss die Guardia Civil in einem kleinen navarrischen Ort im Sakana-Tal auf ein Fahrzeug mit fünf Insassen. Einer davon starb auf dem Weg ins Krankenhaus: Mikel Arregi. Er hatte auf einer linksnationalistischen Wahlliste kandidiert und war im Sakana-Dorf Lakuntza als Stadtrat gewählt worden. Die Guardia Civil behauptete damals, das Fahrzeug habe eine Polizeisperre ignoriert. Augenzeugen berichteten das genaue Gegenteil. Eine Aufklärung des Falles scheiterte an den Behörden.

  • Süddeutsche im Krieg 1936

    wuertt00Vom Neckar an den Ebro

    Mehrere Zehntausend Freiwillige aus aller Welt kämpften im Spanischen Bürgerkrieg (besser: Spanienkrieg) auf Seiten der Republik. Auch aus Süddeutschland. Deutsche waren auch unter den Feinden der Republik: Am 26. April 1937 zerstörte die deutsche "Legion Condor", die im Krieg von 1936 bis 1939 die Putschisten um General Franco unterstützte, die baskische Stadt Gernika durch einen Luftangriff. Wie viele der Republik-Unterstützer:innen aus Württemberg kamen und wer sie waren, dazu ist wenig bekannt.

  • Tod im KZ Flossenbürg

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    Die vergessenen Nazi-Opfer

    In deutschen Konzentrationslagern waren nahezu 15.000 aus dem spanischen Staat stammende Frauen und Männer interniert. Die Frauen wurden vorwiegend nach Ravensbrück deportiert, der Großteil der Männer wurde nach Mauthausen und Gusen verschleppt. Sie hatten während des Spanienkriegs auf Seiten der Republik gestanden und gekämpft. Nach dem Sieg der Franquisten suchten sie Schutz in Iparralde, dem französischen Baskenland, wo sie nach der Frankreich-Besetzung der Nazi-Maschinerie in die Hände fielen.

  • Unter dem Joch der Nazis

    nazis ipar01Besetzung des Nordbaskenlandes

    Das Baskenland auf französischem Staatsgebiet war kein Schauplatz großer Schlachten oder bemerkenswerter kriegerischer Handlungen – abgesehen von der schmerzlichen Bombardierung der Stadt Biarritz (bask: Miarritze) seitens der Alliierten. Es war auch kein Ort besonderer Aktivitäten der Resistance. Von direkten Kriegsgefechten blieb das französische Baskenland verschont, da es von nationalsozialistischen Truppen kampflos besetzt wurde aufgrund des deutsch-französischen Waffenstillstands.

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