32 items tagged " Film"

  • “Irati“, der Film

    irati001Baskische Mythologie und Geschichte

    Das Baskenland im 8. Jahrhundert. Das Christentum verbreitet sich in Europa, der pagane Glaube verschwindet. Als das Heer Karls des Großen auf einem Kriegszug über die Pyrenäen kommt, bittet der Anführer eines Tals eine uralte Göttin um Hilfe. Mit Hilfe eines Blutpakts besiegt er den Feind und gibt dafür sein Leben. Die Handlung von “Irati“ ist eine Mischung aus realer Geschichte (die Schlacht von Roncesvalles) und Figuren aus der baskischen Mythologie. Am 24. Februar kommt “Irati“ in die Kinos.

  • „Guernica“ für Kinogänger

    guernica001Bombardierung inspiriert Filmemacher 

    Das Picasso-Bild „Guernica“ ist zu einer Ikone des Filmgeschäfts geworden. Von den Simpsons bis zu einem Porno Film. Die Bombardierung der baskischen Stadt am 26. April 1937 scheint Filmschaffende zu inspirieren. Der Regisseur Koldo Serra hat soeben einen Film gedreht, der die baskische Tragödie zum Gegenstand hat, viele andere haben es bereits hinter sich. Picasso ist zum Aushängeschild geworden für allerlei und viele, egal, ob sie seine politische Botschaft verstehen und teilen oder nicht.

  • 100 Jahre baskischer Film

    musidora1
    Karlistenkrieg im Stummfilm

    Die baskische Filmbranche feiert einen ganz besonderen Jahrestag. Im Oktober 1920, vor genau hundert Jahren, wurde der erste Spielfilm im Baskenland gedreht. Regie führte die unter dem Pseudonym “Musidora“ bekannte Filmpionierin Jeanne Roques aus Paris, die gleichzeitig auch als Koproduzentin und Hauptdarstellerin auftrat. Der Stummfilm hatte von Anfang an zwei offizielle Titel. “Pour Don Carlos“ hieß er im französischen Staatsgebiet, auf spanischer Seite trug er den Namen “La Capitana Alegría“.

  • Baskisches Filmarchiv

    filmoteca04xxDrei Generationen baskischer Filmemacher

    In Donostia (San Sebastian) fand Anfang Juli 2014 ein für die baskische Filmwelt historisches Ereignis statt: ein dreitägiger Kongress mit dem Titel "Baskischer Film: drei Generationen von Filmschaffenden". Organisiert vom Filmarchiv und im Rahmen der Sommeruniversität waren 16 aktive Filmemacher aus drei Generationen zu Gesprächsrunden eingeladen. Erst die Veteranen der 70er und 80er Jahre, am zweiten Tag die der 90er und zum Schluss Vertreter der jungen Generation.

  • Baskisches Kino 2016

    2016kino01Gernika, Loreak und Igelak

    Wie jedes Jahr stehen im Kino Uraufführungen an. Aus dem Baskenland kommt der viel erwartete “Gernika” von Koldo Serra auf die Leinwände, sowie „Igelak” von Patxo Tellería, Alex de la Iglesia beginnt mit der Horrorkomödie „Die Bar“. Auf internationaler Ebene konkurrieren diese Werke mit den Superhelden Bat- und Superman, und den Kinotitanen Jolie, Pitt, Clooney, Foster, Depp usw. Die baskische Hoffnung dieses Kinojahres trägt den Namen „Loreak“, ein Euskara-Film mit Chancen auf den Oscar.

  • Baskisches Kino bis 1999

    film001Suche nach Selbstverständnis

    Das baskische Kino erfährt derzeit – 2014/2015 – eine wahre Blüte. Es scheint, dass es nie einfacher war, über baskische Themen und Konflikte zu drehen. Viele Regisseure nutzen diese neue Freiheit leidlich aus. Doch bevor wir uns diese neue Film-Bewegung betrachten, werfen wir einen Blick in die alte Zeit bis zur Jahrtausendwende, die mehr von ideologischen Barrieren gekennzeichnet war. Bei diesem Rückblick greifen wir zurück auf eine Publikation aus dem Jahr 1999 mit dem Titel „Euskadi“.

  • Das Priester-Gefängnis

    zamora1

    Zamora, mit päpstlicher Zustimmung

    Das franquistische Regime ging nicht nur gegen Republikaner, Gewerkschafter, Anarchisten und Sozialisten vor, sondern auch gegen widerständische Priester. Bei der Aufarbeitung der Diktatur kam das Kapitel des Priester-Gefängnisses Zamora, in dem vor allem Basken eingesperrt waren, bislang ziemlich zu kurz. Ein Dokumentarfilm mit dem Titel "Apaiz Kartzela" (Priester-Gefängnis), der im November 2021 in die Kinos kommt, soll Licht in die Geschichte bringen. Kirche und Vatikan kommen dabei nicht gut weg.

  • Dokfilm Mikel Zabalzas Tod

    zab01
    Foltertod im Baskenland

    Fast 35 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod durch die Polizei kommt der Fall von Mikel Zabalza auf die Leinwand. Der Dokumentarfilm von Amaia Merino und Miguel Ángel “Pitu“ Llamas wurde vor wenigen Tagen beim Internationalen Filmfestival Zinemaldia 2020 in Donostia / San Sebastián öffentlich vorgestellt. Darin kommen Personen zu Wort, die von persönlich erlittener Folter berichten, sowie Familienangehörige von Mikel Zabalza, die von behördlicher Seite nach wie vor Aufklärung und Wahrheit fordern.

  • Ein Goya ins Baskenland

    gaizkahoy2Regisseur aus Bilbao gewinnt einen Goya

    Vom Baskenland ist Gaizka Urresti vor Jahren nach Zaragoza gezogen, wo er an der Universität Filmwissenschaften lehrt. Seit dreißig Jahren im Filmgeschäft produziert er seit 10 Jahren selbst Filme. Verschiedene regionale Filmpreise konnte er für sich entscheiden, wiederholt war er beim spanischen Film-Festival Kandidat für Goya-Preise. Im Jahr 2014 schließlich erhielt er den Preis für den besten Fiktions-Kurzfilm "Agencias abstenerse" (Agenturen nicht anrufen).

  • ETA im Film

    etafilm01
    Szenen eines andauernden Konflikts

    Die Untergrund-Organisation ETA war Protagonistin in zahlreichen Filmen und Dokumentationen. Dabei wurde die Gewalt, die das Baskenland in fünf Jahrzehnten erlebt hat, aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben und analysiert. Vor allem baskische Filmemacher*innen wagten sich an diese Arbeit, die je nach Thema und Blickwinkel von Publikum und Politik misstrauisch betrachtet wurde. Mitunter waren die Filme Ursprung starker Polemik, Boykott oder Aufführungsverbote gehörten zum Ambiente.

  • Fermin Muguruza

    orleans01Irun meets New Orleans

    Der baskische Musiker Fermin Muguruza hat mit „NOLA? Irun meets New Orleans“ ein neues Projekt vorgestellt, ein Werk aus Musik und Video, eines mehr in seiner langen künstlerischen Karriere: ein Dokumentarfilm über die Hintergründe des Hurrikans Katrina in New Orleans vor zehn Jahren, über Charakter und Musikalität der dort lebenden Menschen. Mit Musikern der Stadt hat Muguruza acht seiner legendären Hits neu aufgenommen. Doch ist NOLA? nicht das einzige Projekt, an dem er derzeit arbeitet.

  • Fermin Muguruza filmt

    FMBIB1Black is Beltza, Teil zwei

    In den fast vierzig Jahren seiner künstlerischen Laufbahn war Fermin Muguruza mehr als der Frontman der Rockgruppen Kortatu und Negu Gorriak. Er produzierte eine Reihe von Musikprojekten mit unterschiedlichen Künstler*innen und machte sich auch im Filmgeschäft einen Namen. “Black is Beltza“ wurde zum Historien-Comic, zu einer Ausstellung und zum Film. Der Tod seines Bruders Iñigo hat Fermin in eine persönliche Krise gestürzt, die er mit einem zweiten “Black is Beltza“-Film zu überwinden versucht.

  • Festival Lesbischer Kultur

    fenles01
    Theater Film Musik Poesie

    Der Stadtrat von Iruñea (span: Pamplona) hat in Zusammenarbeit mit der Vereinigung von Lesben und Bisexuellen, Transsexuellen und Cisgender-Frauen – Dekumas LBT – das “Erste Lesbische Kulturfestival von Navarra“ organisiert, um lesbische und bisexuelle Frauen in der Kultur sowohl als kreative Subjekte als auch als Protagonistinnen sichtbar zu machen. Das Festival LES FEN umfasst zwei Filmforen, zwei Theateraufführungen, eine Ausstellung, einen Workshop und einen musikalisch-poetischen Abend.

  • Film über Folter

    iratxe1“Alles muss auf den Tisch“

    Spanien ist ein demokratisches Land, in dem gefoltert wurde. Das zeigt der Dokumentarfilm “Bi Arnas“ über Iratxe Sorzabal, Gefangene aus der ETA. Ein Gespräch mit dem Produzenten Kima Arzuaga. Im Mittelpunkt des Films stehen Personen aus dem Umfeld von Verhafteten, die von der spanischen Polizei gefoltert wurden. Unter anderem Mari Nieves Díaz, die Mutter von Iratxe Sorzabal. Folter wurde von baskischen Behörden anerkannt und eingeräumt, im spanischen Staat nicht. Von Ralf Streck (Neues Deutschland).

  • Filmfestival Fußball

    thinkingfootball01Fußball denken

    Thinking Football ist ein Film-Festival , das in seine dritte Ausgabe geht. Zweck des Festivals ist es, neben der kommerziellen Seite des Fußballs, die wir alle kennen, auch seine soziale Seite zu zeigen. Aufgeführt und prämiert werden Dokumentarfilme aus verschiedneen Ländern. Organisiert wird das Festival von der Stiftungathletic und dem BBK-Saal, in Zusammenarbeit mit dem Rathaus Bilbao. Es beginnt am 9.Februar und endet am 14.Februar bei freiem Eintritt zum Thinking Football Film-Festival.

  • Filmfestival San Sebastian

    zinemaldi11Zinemaldia in Donostia

    Zinemaldia, das Internationale Film-Festival fand erstmals 1953 statt und erlebt im September 2024 seine 72. Ausgabe. Hauptpreis der Jury ist die Goldene Muschel (Concha de Oro), abgeleitet vom Namen der Donosti-Bucht “La Concha“, Wahrzeichen der Stadt. Daneben wird die “Silberne Muschel für die beste Regie“ vergeben. Seit 1986 wird jährlich zusätzlich der Donostia-Preis an Schlüsselpersonen aus der Filmbranche verliehen, deren Lebenswerk gewürdigt werden soll, 2024 ist Pedro Almodovar an der Reihe.

  • Fotografie: J.Aguirresarobe

    aguirresarobe01"Der Magier des Lichts"

    Javier Aguirresarobe ist Kameramann in der Filmproduktion, oder besser gesagt, er ist Fotografie-Direktor. Aus der Kleinstadt Eibar in Gipuzkoa hat ihn seine Arbeit über Madrid nach Kalifornien gebracht. Seit Jahrzehnten pendelt Aguirresarobe zwischen den Welten der Filmproduktion, diesseits und jenseits des Atlantiks. Mit den bekanntesten iberischen Film-Regisseuren  hat Aguirresarobe zusammengearbeitet, auch in den USA ist er gefragt, nicht zuletzt von Woody Allen, Milos Foreman und John Hillcoat.

  • Gay Lesbo Trans Filmfestival

    rosetroche01Zinegoak 2016: Rose Troche

    Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe des Gay-Lesbo-Trans-Filmfestivals ZINEGOAK steht die puerto-ricanische Filmemacherin Rose Troche. Für ihre filmische Arbeit erhielt sie den Ehrenpreis des Filmfestivals. Insbesondere der Film „Go fish“ von Rose Troche bedeutete für die internationale Gemeinschaft lesbischer Frauen einen Wendepunkt. Ihre Film-Karriere begann mit Kurzfilmen und Videos, der bahnbrechende Film „Go Fish“ war ihr Debüt als Regisseurin, mittlerweile arbeitet sie auch im Fernsehen.

  • Mythen, Aberglaube, Thriller

    baztan1
    Neue Krimi-Trilogie aus Navarra

    Ihre Krimi-Trilogie aus dem navarrischen Baztan-Tal hat der baskischen Schriftstellerin Dolores Redondo einen Riesenerfolg beschert. Eine Verfilmung läuft nun mehrteilig im deutschen Fernsehen. Die baskische Kommissarin Amaia Salazar muss in dem für seine uralten Mythen und Traditionen bekannten Baztan-Tal in den baskischen Vorpyrenäen rituelle Morde an jungen Mädchen aufklären. Dunkle Geheimnisse lauern auch in ihrer eigenen Familie.

  • Nazis an der baskischen Grenze

    hak1
    Ein Hakenkreuz über dem Bidasoa

    Der Dokumentarfilm “Ein Hakenkreuz über dem Bidasoa“ schildert Anwesenheit und Bewegungsfreiheit der Nationalsozialisten nach der Besetzung Frankreichs, speziell an der baskischen Grenze. Über das Auffinden eines sensationellen Dokuments beschreibt der Film das besondere Interesse der Nazis am baskischen Volk und seiner angeblichen “Rassereinheit“. Die Rede ist von geheimen Treffen zwischen Basken und Nazis, die unterschiedlich interpretiert werden und im Baskenland selbst weitgehend unbekannt sind.

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