67 items tagged "Ökologie"

  • Affenpocken und Zoonosen

    apock1Menschengemachte Epidemien

    Die Menschheit hat es noch nicht geschafft, der Bedrohung durch die Coronavirus-Pandemie von der Schippe zu springen, da lauert bereits die nächste Gefahr einer weltweiten Krankheit: Affenpocken. Die wurden bisher nur in Afrika verortet, doch jetzt ist dem Virus der Sprung auf alle Kontinente gelungen, bis nach Portugal und Spanien, und auch ins kleine Baskenland. Warum schon wieder eine Zoonose? Weil wir zu viel reisen, Ökosysteme zerstören, mit Wildtieren handeln und zu viele Urwälder abholzen.

  • Alternative Reisekonzepte

    tourcert01Die Reichweite der Nachhaltigkeit

    Tourismus hat eine längere Geschichte als wir uns üblicherweise ausmalen. Er begann nicht erst mit Tomas Cook, den Pauschalreisen und den schnellen Verkehrmitteln. Bereits die Römer und Dschingis Khan – um irgendwo in der Geschichte anzufangen – waren Reisende, in jenem Fall in Sachen Eroberung. Barbarossa kreuzte nach Palästina, um dem Papst Genüge zu tun und den Islam zu bekämpfen. Auf Reisen gelang Schliemann im 19.Jh die Entdeckung der Reste des bronzezeitlichen Troja.

  • Baskenland Jahresrückblick '17

    rb01
    Von Waffen, Sexismus, Fischzucht und Folter

    Zu den wichtigsten Themen im Baskenland 2017 gehörten Ereignisse, die sich „außerhalb“ abspielten: die Schließung des AKW Garoña direkt vor der Grenze und das Unabhängigkeits-Referendum in Katalonien. Und was noch? Die Waffenabgabe von ETA war ein großer Schritt im „Friedensprozess“, aber auch der einzige. Sonst: Schnellzug wird weitergebaut, AKW wird zu Fischfabrik, ein Folterbericht und ein Vergewaltigungsprozess machen Furore, Massentourismus steht heftig zur Debatte, Korruption ist überall.

  • Baskenland Rückblick 2020

    2020x1
    Nicht nur eine Pandemie...

    Trotz Dauerthema Pandemie bietet ein baskischer Jahres-Rückblick 2020 weit mehr. Sicher haben viele Ereignisse mit dem Coronavirus und seinen Folgen zu tun, beleibe nicht alle. 2020 geht einher mit der Unmöglichkeit von Groß-Ereignissen, keine Fiestas, keine Rock-Festivals, keine Europa-Meisterschaft. Die baskische Natur (Bolintxu, Zaldibar, AHT) wurde weiter ausgebeutet, die Wirtschaft schwer gebeutelt. Die Monarchie (der anderen) ist am Ende, und Archäologie wird vor Gericht ausgetragen.

  • Baskenland-Rückblick 2021

    RBL21aDas Jahr der Arbeitskämpfe

    Zwar stellte die Coronavirus-Pandemie 2021 auch im zweiten Jahr in Folge die meisten Schlagzeilen. Dennoch gab das soziale, politische und wirtschaftliche Leben viel Grund zum Nachdenken, Streit und Vergnügen. Keine Fiestas, lange Streiks in Industrie, Kultur und Dienstleistung. Die Strompreise steigen unermesslich, die folgende Inflation reduziert die Kaufkraft und erhöht die Armut. Eine mediale Radtour zum Weltklima-Gipfel in Glasgow, Urteil gegen die Umweltverbrecher von der Mülldeponie in Zaldibar.

  • Baskenland-Rückblick 2022

    jrb01Feiern Kämpfen Streiken

    Das vergangene 2022 war das Post-Covid-Jahr, zumindest hoffen alle, dass es dabei bleibt. Ungemütlich war die plötzliche Nähe des Ukraine-Krieges, noch ungemütlicher die direkten Folgen der Klimakatastrophe. Ausbleibender Regen und wochenlange Trockenheit ließ Stauseen austrocknen und machten den Alltag zur Hölle. Im Baskenland gab es wieder Fiestas ohne Grenzen. Auch Arbeitskämpfe, um den Lohnverlust durch Inflation auszugleichen. Das Thema Gesundheit bleibt wichtig, denn es droht Privatisierung.

  • Baskultur-Video (1)

    video1a
    BASKULTUR-VIDEO (1)

    BASKULTUR.INFO bewegt sich in neuen Sphären: Audio und Video sind für andere Medien sicher alte Kamellen. Doch für ein Portal, das seit acht Jahren von Texten, Übersetzungen, Analysen und Artikeln lebt, stellen sie eine neue Dimension dar. Für den Einstieg in die Welt des VIDEO stellen wir vorerst bestimmte Ansprüche an unser Publikum. Fürs erste, solange wir noch keine eigenen und in deutscher Sprache besprochenen Videos produzieren.

  • Bilbao vor dem Öko-Kollaps

    kollaps1
    Risiko eines ökologisch-energetischen Chaos

    Reise durch den vom ökologisch-energetischen Kollaps bedrohten Großraum Bilbao: das “Verdauungs-System“ der Hauptstadt ist krank. Und nicht nur das. Auch das “Atmungs-System“ und die “Kreislauf-Funktionen“ zeigen besorgnis-erregende Symptome. Die “Gesundheit“ der Stadt verschlechtert sich im selben Rhythmus, wie sich auch das sozio-ökonomische Modell verschlechtert, das die Stadt am Leben hält. Der Blick auf die Wirklichkeit der baskischen Großstadt bringt verschiedene Notstände zum Vorschein. 

  • Bizkaia wird nicht verkauft

    venta11Umwelt-Bewegung formiert sich

    Bizkaia befindet sich in einer kritischen Phase. In den letzten Jahren gab es eine wahre Lawine von Genehmigungs-Anträgen für den Bau von Straßen- und Eisenbahn-Infrastrukturen, von umweltschädlichen Unternehmen, berühmten Museen, Windparks, Photovoltaik-Anlagen und anderen. Vorangetrieben werden diese teilweisen gigantischen Projekte von der baskischen Regierung und der Provinzial-Verwaltung Bizkaias, allen voran ein zweites Guggenheim-Museum, diverse Windanlagen und eine Fluss-Untertunnelung.

  • Blockade gegen Kreuzfahrt

    kreuzf1Lernen von Kiel und Venedig

    Für 5 Millionen Euro hat die Provinzregierung Bizkaia in der Bilbao-nahen Hafenstadt Getxo einen aufwendigen Anleger für Kreuzfahrtschiffe bauen lassen. Seither wird bei Behörden und in der Presse die Ankündigung gefeiert, dass jährlich 80 Monsterschiffe mit mehr als zwei Millionen Fahrgästen im Hafen von Bilbao Halt machen. Die verheerenden ökologischen Folgen dieser neuen Variante von Massentourismus sind hinlänglich bekannt, werden aber unter den Teppich gekehrt. Nicht so in der Ostsee-Stadt Kiel.

  • Coronavirus und Sozialpolitik

    yol01
    Feministische Ansätze zum Umdenken

    Yolanda Jubeto ist Professorin für Ökonomie und Spezialistin für Haushaltsplanung und Budgetierung mit geschlechtsspezifischem Ansatz. In einem Interview mit der linken Monatszeitung “El Salto Diario“ (Der tägliche Salto) erklärt sie die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie in einer verständlichen Sprache. Ihre Analyse und Kritik am Krisen-Management sind verbunden mit Vorschlägen zu Veränderungen und einem neuen Denken, in dem die Wirtschaftlichkeit nicht mehr im Mittelpunkt steht.

  • Coronavirus-freie Zone

    cfrei01
    Nicht überall ist Pandemie

    Nicht überall in der Wüste ist das Leben unmöglich, es gibt Oasen mit Wasserquellen. Oasen gibt es neuerdings auch im Baskenland, in Bizkaia. Oasen, in die das Coronavirus nicht vorgedrungen ist. Die Mehrheit dieser von Virusbefall umzingelten Oasen-Dörfer liegt in oder in der Nähe des Biosphären-Reservats Urdaibai, bekanntes Vogelschutz-Gebiet mit Mikroklima und bäuerlich-ländlicher Struktur. In unmittelbarer Nähe der Industrie- und Viren-Zentren Bermeo und Gernika und doch Lichtjahre entfernt.

  • Das Land brennt

    waldbr1Hitzewelle und Klimakatastrophe

    Frühe Hitzewelle in Spanien: Zehntausende Hektar Wald gingen in Flammen auf. Der Klimawandel schafft ideale Bedingungen und in nur zehn Tagen wurde mehr Fläche verwüstet als zuvor im gesamten laufenden Jahr. 43,5 Grad Hitze: Im baskischen Donostia (San Sebastian) war es kürzlich so heiß wie sonst nirgends in Spanien. In Navarra brannten hunderte Hektar Felder und Wälder, ganze Orte mussten evakuiert werden. Klimakatastrophe nicht nur in Form von abschmelzenden Gletschern, sondern vor der Haustür.

  • Das schwimmende Windrad

    armin1Erneuerbare Energie in Armintza

    Das erste schwimmende Windrad im kantabrischen Meer wurde dieser Tage (2022-07-20) im Hafen von Bilbao vorgestellt. In einem Monat soll es vor Armintza an der baskischen Küste Energie erzeugen, die in die Verbrauchskanäle eingespeist wird. Das Windrad, dessen Sockel aus Stahl-Beton besteht, ist eine Forschungs-Produktion der Firma Saitec in Leioa und soll im Rahmen der Bemühungen um erneuerbare Energieformen als Test für einen größeren Windpark vor der Küste von Gorliz-Plentzia im Jahr 2025 dienen.

  • Der Kampf um Wasser

    erdbeer1Erdbeeren aus Spanien

    Gier und Geschäft, "Amnestie für illegale Erdbeerfarmen": Dem UNESCO-Kulturerbe Doñana-Nationalpark im spanischen Andalusien droht der Untergang, weil mit der Landwirtschaft dem Naturwunder das Wasser abgegraben werden soll. Die EU-Kommission in Brüssel hat die Regierung in Andalusien und die spanische Zentralregierung kürzlich zum Weltwassertag gewarnt und mit Sanktionen gedroht. Indessen eskaliert auch im Nachbarland Frankreich der Streit um Wasser. Ein Bericht von Ralf Streck bei Telepolis.

  • Der Müll und der Tod

    zaldibar1Mülldeponie stürzt auf Autobahn

    Vor genau drei Jahren ereignete sich die Katastrophe: eine am Berg gelegene und mit teilweise illegal gelagerten Abfällen gefüllte Mülldeponie brach ab und rutschte ins Tal auf die Autobahn Bilbao-Donostia. Zwei Arbeiter stürzten mit in die Tiefe und fanden den Tod. Nach und nach stellte sich heraus, dass auf der Deponie zu viel Müll gelagert war, zum Teil giftiger Müll ohne Genehmigung. Die Kontrollen waren ungenügend, Papiere wurden gefälscht. Die Aufarbeitung des Falls kommt nur langsam voran.

  • Die baskische Industrie

    bin01
    Aktuelle Wirtschafts-Tendenzen

    Wenn von der Wirtschaft des Baskenlandes die Rede ist wird häufig von einer De-Industrialisierung in den 1980er Jahren gesprochen, die mit starkem Wachstum in den Bereichen Tourismus, Gastronomie und Dienstleistung kompensiert wurde. Diese Behauptungen sind nur bedingt richtig. Denn das Baskenland weist nach wie vor einen starken Industriesektor auf. In den Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation sind viele Firmen führend – nicht zuletzt durch die Förderungs-Politik der baskischen Regierung.

  • Die Pyrenäen schmelzen weg

    gletsch01Klimakatastrophe auch in Navarra

    Die Pyrenäen sind eine rund 430 km lange Gebirgskette, 120 davon entfallen auf die baskische Region Navarra. Sie trennen die Iberische Halbinsel vom übrigen Europa im Norden, und weisen bei Höhen von über 3.000 Metern eine Vielzahl von Gletschern auf. Bisher zumindest. Denn auch hier machen die Erderwärmung und die aufziehende Klimakatastrophe keinen Halt. Die Gletscher in den Pyrenäen haben seit 2011 bereits zwischen sechs und zwanzig Meter an Dicke verloren sowie ein Viertel ihrer Fläche.

  • Eingestürzte Müllberge

    zaldi51Öko-Skandal mit Todesfolge

    Seit dem Absturz der Mülldeponie von Zaldibar am 6. Februar 2020 in der baskischen Provinz Bizkaia sind fünf Jahre vergangen. Einer der Verschütteten wurde gefunden, ein anderer nicht. Ein erster Prozess endete mit einem Schuldeingeständnis der Betreiber und einer Millionen-Entschädigung. Die weiteren Ermittlungen stagnieren, Millionen-Forderungen stehen auf dem Spiel, an einer wirklichen Aufklärung dieses gigantischen Umwelt-Skandals hat außer den betroffenen Familien kaum jemand Interesse.

  • Einstürzende Stauseen

    longarone1Von Italien nach Navarra

    In den 1950er Jahren ließ die franquistische Diktatur im spanischen Staat eine Reihe von Stauseen anlegen, um die Wasser- und Energie-Versorgung zu sichern und den Staat autark zu machen. Unter anderem den Yesa-Stausee zwischen Aragon und Yesa (baskisch: Esa) südlich der Pyrenäen. Seit der Vergrößerung dieses Wasserspeichers kommt es zu kleineren Beben, eine Siedlung musste bereits aufgegeben werden. Noch schlimmer wäre, wenn wie in Italien ein ganzer Berg in einen See rutscht und Hochwasser provoziert.

EasyTagCloud v2.8

Für den Betrieb unserer Webseite benutzen wir Cookies. Wenn Sie unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies. Mehr Information