37 items tagged "Kolumne"

  • Alte Welle, neue Welle ...

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    ... mach nen Euro auf die Schnelle!

    Noch zwei Monate, dann sind wir bei zwölf Monaten Pandemie. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die baskischen Spritzen lassen auf sich warten – sofern sie überhaupt eine Hoffnung darstellen. Von einer Welle in die nächste... der Titel der Kolumne ist eine Kopie aus den 1980ern, um eine neue Musikrichtung zu beschreiben, die schnelle Mark (heute Euro) machen jetzt Pharma-Unternehmen, die nicht erklären wollen, was sie der Menschheit zur Bekämpfung des Coronavirus zumuten. In zwanzig Jahren wissen wir mehr.

  • April, April!

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    Salburua-Gernika-Salburua

    Salburua ist ein Stadtteil der baskischen Hauptstadt Gasteiz, spanisch Vitoria. Ein neuer Stadtteil, der das 20. Jahrhundert nicht kannte. Bekannt war Salburua wegen des Flugplatzes, der dort seinen Standort hatte. 1935 wurde er als zweites Aerodrom in Gasteiz eröffnet, für Binnenflüge. 1936 wurde er zum Standort der Franco unterstützenden Nazi-Luftwaffe, die erst namenlos und dann als Legion Condor auftrat. Von Salburua aus starteten einige der Bomber, die das baskische Gernika dem Erdboden gleichmachten.

  • Baskische Ansichten (K-39)

    kolu39x00Ein Winter ohne Covid

    Der Begriff Coronavirus ist fast vergessen, es wird wieder gefeiert wie gewohnt. Auch wird gestreikt, denn die Bevölkerung und die Lohnabhängigen haben alle Gründe dafür. Mit Inflation und Preissteigerungen haben alle weniger im Geldbeutel. Nur die Multis verzeichnen Milliarden-Gewinne. Überall wird gespart, nur nicht bei der Weihnachtslotterie: die letzte Hoffnung die Krise zu überleben. Gestreikt wird in den Bereichen Schule, Metall, Feuerwehr, Altenheime, Gesundheit. Ein heißer Winter steht bevor.

  • Baskische Ansichten (K-40)

    kolu40x00Wir wollen leben

    Inflation und Preissteigerungen drohen weiterhin mit Verarmung. Streiks in Schule, im Metall- und Gesundheits-Bereich, in Altenheimen, bei den Haushaltshilfen und in Frankreich gegen eine neue Rentenregelung. Der baskische Karneval überschattet den ganzen Monat. Jahrestage: Mord an der Studentin Yolanda Gonzalez, Winterfest Santa Ageda Eguna, zweifach tödlicher Müllunfall in Zaldibar, Tod in Lemoiz durch ETA, Foltertod von Joxe Arregi, Putschversuch in Madrid, Goicoechea Verrat in Kriegszeiten.

  • Baskische Ansichten (K-41)

    kolu41x00Gesundheit in aller Munde

    Die Bevölkerung im Baskenland und in Navarra hat die Gesundheit entdeckt, oder besser gesagt: die Gefahren für die Gesundheit. Bisher hatte das baskische Gesundheits-System den Ruf, eines der besten im Staat zu sein. Doch nach Kürzungen und Privatisierungen ist die öffentliche Grundversorgung in Frage gestellt. Nicht erst die Pandemie hat Gesundheit zur Sorge Nummer eins der Bevölkerung gemacht. Demonstrationen, Streiks, Anklagen, Lügen bestimmen die Schlagzeilen. Eine Debatte mit Klassencharakter.

  • Baskische Covid-Märchen

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    Es war einmal ein Virus...

    Dass die baskische Gesellschaft zum zweiten Mal in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, ist ein Angriff auf die Gemüter: Wie soll das alles enden? Wann soll das enden? Die Traditionellen und Schlauen sehen die Lösung in der Spritze. Doch wird die entsprechende Diskussion die Geister erneut auseinandertreiben in Gegnerinnen und Verfechter. Wichtiger ist die Überlegung, wieviel Änderung im gesellschaftlichen Leben die Pandemie bereits verursacht hat und ob wir zum Ausgangspunkt zurück wollen.

  • Baskischer Alltag (1)

    K17
    Missing

    Im Baskenland verschwinden jedes Jahr mehr als 2.000 Personen. 60% sind Jugendliche, die sich wegen Stress oder Streit aus ihrem Umfeld verabschieden, oder unbegleitete jugendliche Migranten. Ansonsten sind es vor allem ältere Menschen, die beim Spaziergang aus Desorientierung den Weg verlieren und nicht zurückkehren. Die meisten Fälle klären sich innerhalb von 48 Stunden auf. Positiv oder negativ. Nackte Zahlen – anonyme Statistik. Ihre Anonymität verliert das Zahlenspiel, wenn es sich um eine bekannte Person handelt.

  • Bastronomie

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    Heiliger Tomas!

    Drei Tage vor Heilig Abend ist im Baskenland der Heilige Tomas angesagt. Die Tradition besagt, dass kurz vor Weihnachten die Bauern und Bäuerinnen aus dem Umland in die Stadt kamen, um ihre Produkte zu verkaufen, ihre Pacht zu bezahlen und selbst die nötigen Einkäufe zu machen. In Arrasate ist schriftlich dokumentiert, dass das entsprechende Fest zumindest bis in Jahr 1351 zurückgeht. Heutzutage ist es der letzte Anlass im Jahr, noch einmal richtig auf das Fiesta-Pedal zu treten. In Arrasate drei Tage lang, mit Vieh-, Gefieder- und Gemüsemarkt.

  • Bye bye Junimond

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    Die falsche Fahne

    Bis vor Kurzem war es in der baskischen Region Navarra verboten, bei offiziellen Anlässen die Flagge des Baskenlandes zu zeigen, die Ikurriña. Im restlichen Baskenland hingegen hatte niemand Probleme damit, die navarrische Flagge gehisst zu sehen. Dass sich die Situation verändert hat ist der linksliberalen Regierung zu verdanken, die vor zwei Jahren das Ruder übernommen und eine Reihe von unsinnigen Verordnungen abgeschafft hat. Flaggenverbot ist eine Seite, die andere besteht aus Vorschriften.

  • C19: Wer regiert in Madrid?

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    Ultrarechte probt den Covid-Aufstand

    Die Zahl der Infizierten und Toten durch Coronavirus im spanischen Staat nimmt immer weiter ab. Ein Zeichen dafür, dass die Schutzmaßnahmen Wirkung zeigen. Umstritten ist, ob der Shutdown nicht zu spät erfolgte, was in der Folge zu mehr Ansteckungen und Sterben geführt hätte. Ganz perfide geht die spanische Ultrarechte vor: mit Unwahrheiten greift sie die Regierung an, erst zu spät reagiert zu haben und nun regional ungleiche Maßstäbe anzulegen bei der phasenweisen Rückkehr zur Normalität.

  • Corona-2020, zweite Auflage

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    Das Böse ist immer und überall

    Alarm in baskischen Altersheimen. Alarm in den Krankenhäusern, die vermehrte Einweisungen erwarten. Alarm beim Fußball, wo die neue Saison mit aus dem Urlaub zurückgekehrten Infizierten begann. Alarm in der Gastronomie, die sich nicht mit reduzierten Öffnungszeiten abfinden will. Alarm auch im Tourismus-Bereich, der erneut eine schwarze Wolke vor sich sieht. Ein zweiter Lockdown ist ausgeschlossen, weil die Wirtschaft das nicht überleben würde, so die Politik. Von Ausgangssperre ist die Rede.

  • Covid: Anfang vom Ende (K34)

    kolu34a00C19, der ewig treue Freund

    Licht am Ende des Tunnels? Wie oft haben wir das in zwei Jahren erlebt. Bisher regelmäßig mit Enttäuschungen am Ende. Die unsinnigen Covid-Beschränkungen bleiben, die Widerstands-Bemühungen steigen. Gegen Sozialkürzungen, gegen neoliberale Privatisierung, gegen die Arbeitsreform, gegen Armut – die Zeichen stehen auf Krawall im nächsten Quartal. Generalstreik nicht ausgeschlossen. Gewerkschaften, neue Jugend-Organisationen, Krankenpflegerinnen auf der Straße. Anzeichen für wenig Ruhe vor dem Sturm.

  • Der Corona-Spätsommer 2020

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    Hurra, die Schule brennt!

    Die Coronavirus-Pandemie zieht sich dahin. Die zweite Welle (seit August) macht keine Anzeichen von Rückgang. Langsam zeigen sich die wirtschaftlichen Folgen der Covid-Krise: Läden, Gaststätten und Unternehmen schließen. Die Impfspritze ist in weiter Entfernung. Die Schulen wurden wieder geöffnet und zum neuen Dauerthema oder Dauerkonflikt, weil zu wenig Personal mit zu wenig Material einer unbekannten Situation gegenübersteht. Kaum geöffnet mussten einige Einrichtungen wieder geschlossen werden.

  • Der Coronavirus-Tiefschlaf

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    Ermüdungs-Erscheinungen trotz Impfung

    Vielleicht befinden wir uns ja alle in einem Tiefschlaf, aus dem wir nur aufwachen müssen. Jedenfalls sind überall Ermüdungs-Erscheinungen zu beobachten. Den einen geht das Geld aus, den nächsten der Job, den dritten Geduld und Drogen, den vierten die Kohle zum Wetten. Mehr denn je sind klare Gedanken und Reflektions-Fähigkeit überlebenswichtig. Längst wird die Pandemie nicht mehr in Krankenhäusern, sondern in Gerichts-Sälen und Parlaments-Debatten ausgetragen. Schlüssige Strategien nicht in Sicht.

  • Der Post-Covid-Sommer

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    Neue Normalität oder alte Grausamkeit

    Das Baskenland blickt zurück auf 99 Tage Alarm-Zustand, Einschluss, Ausgangssperre, Angst vor Ansteckung, Kollaps in Krankenhäusern, Statistik-Fälschung und Massensterben in Altersheimen. Niemand kann sagen was die „neue Normalität“ bringen wird. Begonnen hat der Kampf um die Bezahlung der entstandenen Rechnungen: Millionenverluste in Wirtschaft und bei Steuer-Einnahmen, Millionen Menschen werden verschärft in die Armut getrieben.

  • Die Ferienwelle (Kolumne-38)

    kolu38x15Fiesta, Ferien, Covid und Streiks

    Die ersten richtigen Ferien nach der Pandemie. Die ersten richtigen Fiestas nach der Pandemie. Alle haben Bock wie nie zuvor. Auf Teufel komm raus. Nach mir die Sintflut. Verfluchte Spielverderber aus Politik und Medizin, die ausgerechnet jetzt von der siebten Coronavirus-Welle faseln. Wir wollen es nicht hören. Nein. Alle Gedanken, Fiestas und Geldbeutel sind der neuen alten Normalität gewidmet. Egal ob Krieg, Inflation, Streiks, Kaufkraftverlust – wir stehen drüber und betrinken uns bis September.

  • Die Omikron-Hoffnung (K-33)

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    Wo soll das alles enden?

    Um im La-Palma-Bild zu bleiben – der Vulkan ist wieder ausgebrochen. Sein Name ist nicht Cumbre Vieja wie auf der Kanareninsel, sondern Omikron von der Corona-Familie. Ansteckungen wie nie zuvor, Millionen in Quarantäne – dennoch ist die Stimmung hoffnungsvoll. Die neuerliche Massenansteckung könnte der Anfang vom Ende der Pandemie bedeuten. Behaupten einige. Die Herden-Immunität könnte vor der Tür stehen und die unwirksame Impferei ersetzen. Januar 2022 wird Zeichen setzen für die nahe Zukunft.

  • Diese Kolumne ist neu!

    ondarroa
    Vom Meer leben

    Mein Vater verlor seinen Hochzeitsring im Meer. Wie alle Seeleute nahm er den Ring vom Finger und hängte ihn an seine Halskette, wenn sie die Netze zu Wasser ließen. Das war eine Vorsichtsmaßnahme, dennoch verlor er den Ring eines Tages. – Einige Wochen und Fangzüge später fand meine Tante beim Ausnehmen von Fischen in den Eingeweiden eines Weißfischs einen Goldring. Sie wusch den Ring und sah Namen und Daten eingraviert. Es klang wie eine Lüge, doch es waren die Initialen und das Hochzeitsdatum meiner Eltern.

  • Ende Coronavirus-Jahr 2020

    kolu26a0
    Das Kriegsbeil ausgegraben!

    Lockdown, Lockerung, Normalität – Ausgangssperre, Kneipenverbot, Lockerung... neun Monate dauert das Auf und Ab mittlerweile und versetzt die Bevölkerung in eine Mischung zwischen Panik und Gewöhnung. Der Olentzero hat als besonderes Mitbringsel die Spritze in der Hand, doch die Hälfte der Leute willl nichts davon wissen. Längst verloren ist die Orientierung, was gerade verboten und erlaubt ist. Versuche, innerhalb des Möglichen einen akzeptablen Alltag zu organisieren. Dazu ein neuer Virus in Süd-England.

  • Ferien Flucht Fiesta: Juli!

    franquismo
    81 Jahre Militärputsch

    Am 18. Juli 2017 vor genau 81 Jahren putschten faschistische Generäle in Spanien gegen die demokratisch gewählte republikanische Regierung. Unterstützt wurden sie von der katholischen Kirche und der Oligarchie. Es folgte ein Krieg, der verwirrenderweise „Bürgerkrieg“ genannt wurde, obwohl er keiner war. Zu viele internationale Interessen mischten sich in die kriegerische Auseinandersetzung zwischen 1936 und 1939. 81 Jahre nach dem Militärputsch liegen noch immer mehr als...

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