16 items tagged "Gentrifizierung"

  • Airbnb im Tief

    airkrise1Gründe für die Krise

    Die Gründung von Airbnb, einem Vermittlungs-Portal für private Wohnungen an Reisende hat den Tourismus-Sektor revolutioniert und den Wohnungsmarkt in vielen Tourismus-Hochburgen stark beeinflusst. Aus dem Ideal von Nebeneinkünften für Einkommensschwache wurde ein mächtiges Instrument zur Vertreibung von alteingesessenen Mieter*innen. Ein Geschäftsführer von Airbnb hat allerdings eingeräumt, dass das Airbnb-Modell in die Krise gekommen ist und das Unternehmen gerade nicht seine besten Zeiten erlebt.

  • Airbnb vergiftet Donostia

    dssair1Tourismus gegen Alltag

    Nach dem Durchhänger bei der Coronavirus-Pandemie hat das Airbnb-Modell seine globale Präsenz konsolidiert. Auch im Baskenland. Vor allem in Donostia ist der Aufwärtstrend schneller als vor den Einschränkungen. In einer Studie wird auf den unzu-reichenden Charakter der aktuellen Tourismus-Verordnung hingewiesen und vor den Folgen des ungehemmten Wandels von Mietwohnungen zu Tourismus-Wohnungen gewarnt, die den Charakter der Stadt und die Lebenswelten in vielen Stadtteilen verändern könnten.

  • AIRBNB zerstört Alltag

    air001Urbane Nomaden und Gentrifizierung

    Wenn es um touristische Unterkünfte geht, ist die Internet-Plattform Airbnb mittlerweile in aller Munde. Was für Tourist*innen eine billige Absteige ist, bedeutet für Einheimische den Verlust an Mietoptionen. Immobilien-Besitzer sind bereits in das lohnende Tourismus-Geschäft eingestiegen. Airbnb entzieht dem Markt Mietwohnungen und fördert die Immobilien-Spekulation. Neben dem Wohnungsmangel steigen die Mieten, ärmere Bevölkerungs-Gruppen werden vertrieben, alltägliche Lebenswelt verändert sich.

  • Ärger wegen Tourismus

    dsstur1Donostia begehrt auf

    Immer mehr Menschen aus der Bevölkerung von Donostia (San Sebastian) ärgern sich über die Folgen des Massen-Tourismus. Die Besucherlawine im Sommer 2023 hat erneut deutlich gemacht, dass die Massen von Reisenden nicht mit Lebensqualität in den heimgesuchten Stadtvierteln zu vereinbaren sind. Die Institutionen selbst, wie die Tourismus-Abteilung, haben Maßnahmen ergriffen, um diese Situation zu regulieren, sie setzen auf die Entzerrung des Tourismus auf das ganze Jahr und auf Internationalisierung.

  • Bilbaos Zukunft

    aldak01Wandel mit Fragezeichen

    Wandel in Bilbo. Die Bevölkerung schrumpft und altert, die Lebensqualität sinkt. Weit verbreitete Armut, Wohnungsnot, Prekarität auf dem Arbeitsmarkt und Jugendarbeitslosigkeit sind seit Langem ungelöste Probleme. Die Stadt setzt weitestgehend auf Tourismus, Makroevents, Kongresse, Hotels und Dienstleistung, was die genannten Probleme keiner Lösung zuführt, sondern sie zusätzlich verschärft. Der Einsatz von Technologie ist ambivalent. Das neoliberale Bilbo geht in eine Zukunft voller Ungewissheiten.

  • Illegale Touri-Unterkünfte

    twhg1Die Piraten der Stadt

    Illegale Touristen-Unterkünfte sind in Bilbao zu einem Problem geworden. Der Nutzen des Tourismus ist nur dann positiv, wenn er zu einer gerechten Umverteilung des dadurch erzeugten Wohlstands führt. Doch das ist im Fall der Touristen-Wohnungen nicht der Fall. Jede an Reisende vermietete Wohnung steht dem einheimischen Markt nicht mehr zur Verfügung. Gentrifizierung und Vertreibung ist die Folge. Wenn dann noch nicht einmal die üblichen Steuern und Abgaben bezahlt werden, ist der Schaden doppelt.

  • Illegale Tourismus-Wohnungen

    biair1… kolonisieren Bilbao

    Die jüngste Studie der Tourismus-Abteilung der baskischen Regierung ist schlüssig: Bei Nachforschungen hat sich herausgestellt, dass ein großer Teil der auf Internet-Plattformen angebotenen Tourismus-Unterkünfte nicht offiziell registriert ist und somit nicht den Vorschriften entspricht. Die Zahl der Wohnungen für touristische Zwecke in Bizkaia ist im Jahr 2022 um 48%, in Bilbo um 35,7% in die Höhe geschnellt. Die Statistik geht von 1.859 "legalen" Wohnungen aus, die Anzeigenzahl ist deutlich höher.

  • Noch so ein Massen-Sommer

    nochso1aTourismus in Europa

    Von Barcelona bis Dubrovnik bedroht das Phänomen des “Übertourismus“ unseren Urlaub. Oder: Wir selbst bedrohen unseren Urlaub. Denn wenn wir Massen-Tourismus (zurecht) als störend empfinden, stehen wir uns selbst im Wege, bedrohen wir uns selbst. Denn wir sind ein Teil des Massen- oder Über-Tourismus. Abgesehen von denen, die wir besuchen und die niemand fragt. Die Debatte über die Fähigkeit einiger Städte, den Anstieg der Besuchszahlen zu bewältigen, hat sich im Zuge der Pandemie verschärft.

  • Seelenlos durch Tourismus

    urbanbi1Moderne Stadtordnung

    “Tourismus-Wohnungen rauben den Städten die Seele, deshalb müssen sie gestoppt werden“. Dieser Satz stammt von dem katalanischen Stadtplanungs-Experten Salvador Rueda, der gleichzeitig Direktor der Agentur für Stadtökologie in Barcelona ist. Rueda war eingeladen zu einem Kongress in Vitoria-Gasteiz mit dem Titel “Euskal Hiria“ – Die baskische Stadt. Dabei sollte es um Ideen und Konzepte gehen, um die vielfach auftretenden Struktur-Probleme in Städten anzugehen. Das Interview bezieht sich auf Bilbao.

  • Solidarische Nachbarschaft

    auzolan1In der Tradition der Arbeiter-Bewegung

    Der Nachbarschafts-Verein eines Arbeiter-Stadtteils in Bilbo fordert, den alten Waggon-Tunnel der früheren Erzmine im Barrio wieder zugänglich zu machen. Denn zugänglich war dieser am Fluss beginnende Tunnel lange Zeit, bevor er wegen angeblicher Sicherheitsdefizite vom Rathaus geschlossen wurde. Mit der Schließung des Transport-Schlauchs ist auch ein Geschichts-Projekt im Barrio in Frage gestellt. Denn eine kleine Gruppe von Barrio-Aktivisten führt seit Jahren Rundgänge durch die alten Abbaugebiete.

  • SOS aus der Altstadt

    sos001Bilbo ertrinkt im Tourismus

    Die Altstadt von Bilbao hat einen kritischen Punkt erreicht, durch den die Lebensqualität ernsthaft in Frage gestellt wird. Im Rahmen des derzeitigen Stadtmodells ist der Stadtteil zu einem kommerziellen und touristischen Zentrum geworden, das die Bedürfnisse der Nachbarinnen und Nachbarn völlig außer Acht lässt und ausschließlich auf die Interessen des privaten Kapitals ausgerichtet wird. Nach der Pandemie-Zwangspause hat erneut ein Massentourismus eingesetzt, der alle Rekorde zu brechen verspricht.

  • Städte für Touristen

    tw001Profit auf Kosten der Ärmeren

    Seit dem angeblichen Ende der Coronavirus-Pandemie und der relativen Rückkehr zur Normalität sind die Sanktionen wegen illegal an Touristen vermietete Wohnungen um 40% gestiegen. Seit Juli letzten Jahres hat die baskische Regierung 87 Bußgelder verhängt, die sich fast alle auf 10.000 Euro belaufen. In den beiden Jahren vor der Pandemie waren es insgesamt nur 65 Bußgelder. Jede dem Tourismus zugeführte Wohnung verschärft die Mietproblematik und fördert die Gentrifizierung in betroffenen Wohngebieten.

  • Teure Wohnung, niedriger Lohn

    port01Das Armenhaus Portugal

    Portugal: Teuerste Wohnungen der Welt und niedrigste Löhne in Europa – Massive soziale Proteste weiten sich aus. Die Zeit des sozialen Friedens für die sozialistische Regierung ist vorbei. Da außergewöhnliche Situationen auch außergewöhnliche Maßnahmen erfordern, ist Lehrer Luís Sottomaior im Norden des Landes in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Vor der Schule wurde ein Zelt errichtet und in einem Wohnmobil wird der Lehrer nun seinen Protest fortführen. Telepolis-Bericht von Ralf Streck.

  • Tourismus ohne Bremsen

    bremse11“Wie nie zuvor“

    Obwohl sie bereits im März begannen, brachten die Osterferien Touristen wie nie zuvor ins Baskenland. Aus dem spanischen Staat wird gemeldet, man habe von Januar bis März 16 Millionen Touristen empfangen, ein neuer Rekord. Ob dieses fragwürdigen Rekords reiben sich die Tourismus-Betreiber die Hände. Gespalten sind die in diesem Bereich zu prekären Bedingungen Beschäftigten. Verzweifelt die Hände über dem Kopf schlugen jene zusammen, die in den besuchten Städten und Vierteln leben: Gentrifizierung!

  • Tourismus-Wohnungen

    portur1Portugal tritt auf die Bremse

    Wie alle Orte mit Massentourismus erlebt auch Portugal, dass die zunehmende Zahl von privaten Tourismus-Wohnungen zu völlig inakzeptablen Zuständen auf dem Wohnungsmarkt führen. Die Regierung zieht deshalb mit einem Gesetz die Notbremse und bremst die Zahl der Tourismus-Wohnungen. Bekanntermaßen führen private Reise-Unterkünfte zu Verteuerung der Mieten und zu Verdrängung von Ärmeren: Gentrifizierung. Die Maßnahme kann verstanden werden als Aufruf an Länder wie Spanien, die das gleiche Problem haben.

  • Zu viele Touri-Wohnungen

    sanferm1Illegale Angebote in Navarra

    In Navarra existieren mehr als 1.000 Tourismus-Wohnungen. Gegen illegale Vermietungs-Angebote will die Regierung strenger vorgehen. Von den Vermietungs-Plattformen Booking und Airbnb fordert sie Informationen über 70 Wohnungen, die ohne Eintragung im Tourismus-Register öffentlich angeboten werden. In den letzten 6 Jahren wurden 173 illegal funktionierende Tourismus-Objekte mit Geldstrafen belegt. Ohne sanktionierende Kontrolle geht nichts, doch Inspektionen sind schlecht besetzt und bleiben wirkungslos.

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