Die Kategorie KULTUR umfasste von Beginn an die Themenbereiche Euskara (baskische Sprache), Literatur, Wissenschaft, Gastronomie, Sport und Tradition. Später kam die Rubrik "Wirtschaft Soziales" hinzu.
Widerstandskultur aus baskischen Dörfern
Im Baskenland gibt es eine breite Kultur von politischem und kulturellem Widerstand, was auch in Europa durchaus bekannt ist. Weniger bekannt ist, dass sich diese Widerständigkeit stark auf das soziale und kulturelle Engagement vieler Menschen in Kleinstädten und Dörfern stützt. Insbesondere kleine Orte haben dabei eine kulturelle Vielfalt entwickelt, die in Mitteleuropa in der Regel nur in Städten zu finden ist. Landflucht ist im Baskenland deshalb unbekannt.
Höhlenmalereien in Lekeitio entdeckt
Lekeitio ist eines der malerischen Städtchen an der Küste Bizkaias. In der Umgebung gibt es eine Reihe urzeitlich bewohnter Höhlen. Keine davon wies jedoch Höhlenmalereien auf, was insbesondere Experten verwunderte. Mit dem Fund von Höhlenmalereien in der Lumentxa-Höhle bei Lekeitio wurde dieses Forschungs-Manko nun behoben. Die Malereien zeigen Umrisse zweier Bisons und eines Pferds. Seit 1921 war die Höhle bereits bekannt und erforscht, dennoch war der Fund reiner Zufall.
Wer kennt schon Eibar in Gipuzkoa?
Die vergangene Saison endete für basische Fußballfans mit einer Enttäuschung und zwei Glücksmomenten. Nach 14 Jahren stieg CD Osasuna aus Pamplona in die zweite Liga ab, Athletic Bilbao sicherte sich einen Platz in der Qualifikation zur Champions-League. Sensationell stieg ein kleiner Club aus Gipuzkoa in die Primera División auf. Dabei mussten finanzielle Probleme auf unortodoxe Weise gelöst werden. Das erste Spiel wurde gewonnen – dazu ein aktueller Bericht von www.heise.de:
Berichte aus der Welt der Forschung
Die Information dieses Artikels geht mit dem Bericht über den Fund weiterer Höhlenmalereien bereits in seine dritte Runde. Generell geht es hier um wissenschaftliche Themen, die regelmäßig fortgesetzt werden, aktuelle Nachrichten aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung. Die jeweils neueste Nachricht steht an oberster Stelle, ältere Meldungen rutschen nach hinten. Neu sind die Höhlenmalereien in Danbolinzulo, danach ein 164.000 Jahre alter Knochen, sowie eine weitere bemalte Höhle.
Volksfeste - Wege des sozialen Wandels
Seit dem Ende des Faschismus im Jahr 1975 mobilisiert im Baskenland eine breite Bewegung für eine basisdemokratische Organisation von Volksfesten, Fiestas von unten. Sie setzt auf die Beteiligung der Bevölkerung, auf Gleichberechtigung, auf Umweltverträglichkeit und auf die Stärkung der baskischen Sprache Euskara. Dieses Fiesta-Modell ist im Aufwind und breitet sich auf immer mehr Orte im Baskenland aus. An manchen Orten wieder, nachdem die Tradition verboten wurde.
Fußball und andere Nebensachen
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden sich die baskischen Fußball-Fans aus der abgelaufenen Saison. Genau genommen steht noch eine Entscheidung aus. Zwar ist ein baskisches Team aus der 1.Liga abgestiegen, dennoch bleibt es bei drei Clubs im Oberhaus. Bilbao hat die Champions-League erreicht, San Sebastian die Europa-League, Osasuna ist abgestiegen, hat aber in der besten Liga der Welt überraschend Ersatz gefunden. Ein Rückblick auf Ereignisse, die nicht nur sportlichen Charakter haben.
Handwerkstraditionen
Die Topografie des Baskenlands zeichnet sich durch zwei charakterische Landschaften aus: das Meer und die Berge. Beide Landschaften haben die dort lebenden Menschen geprägt. Das Meer führte zu einer entwickelten Kultur von Fischfang und Schiffsbau. Baskische Schiffe fuhren ins unentdeckte Amerika lange bevor Kolumbus geboren wurde. In den Bergen wurden Tiere gehütet, im Sommer auf den Almen, im Winter in den Tälern. Eine differenzierte Käsekultur entstand. Vom Wein der südlichen Ebenen später.
Fußballer für die baskische Sprache
Pozik + Positivity + Activity. Bekannte Persönlichkeiten der baskischen Gesellschaft mischen mit bei POZIKTIBITY, einem Projekt der baskischen Regierung, das die Bevölkerung dazu animieren soll, die baskische Sprache im Alltag zu benutzen und sich über Ängste und Schamgefühle hinwegzusetzen. Das größte Problem bei der Benutzung des Euskara ist nicht, dass Personen keine Kenntnisse der Sprache hätten, das Gegenteil ist der Fall. Doch verhindern bestimmte Gewohnheiten, die älteste Sprache Europas zu benutzen. (1)