35 items tagged "Tradition"

  • Itxina, Höhlen und Mystik

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    Wo die Legendenfrau Mari lebt

    Die baskische Legendenfrau Mari hat viele Behausungen. Fast in jedem baskischen Bergmassiv wird ihr eine Niederlassung nachgesagt. Nicht zuletzt im Naturpark Gorbeia (spanisch: Gorbea). Dort sind Naturgeheimnisse zu entdecken wie das Itxina-Massiv - eine der eindrucksvollsten Landschaften des Baskenlandes. Das auf 1100 Meter Höhe liegende karstige Gebiet ist mit Buchen bewachsen und weist eine Unmenge Gruben, Höhlen und Dolinen auf. Mythen und Legenden ranken sich um Mari und ihren Lebensraum.

  • Kunst und Kultur – Open Air

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    4. Ausgabe des Azken-Muga-Festivals

    Das Kunst- und Kultur-Festival AZKEN MUGA 2019 – Letzte Grenze, Última Frontera – nimmt in seinem vierten Jahr konkrete Formen an. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen auf dem Zarate-Pass zwischen Bedaio in Gipuzkoa und Azkarate in Navarra, haben die Organisatorinnen neue Aktivitäten geplant. Einer der Höhepunkte ist die Wiederbelebung der traditionellen Holzkohle-Produktion in einem großen Holzmeiler, der eine Woche lang brennen und schwelen wird, um schließlich eine Tonne Holzkohle zu liefern.

  • Lauter gute Weine

    anamartin1Rioja und baskischer Txakoli

    Die Önologin Ana Martín (Bilbao) gilt als eine der Geburtshelferinnen des neuen Txakoli-Weins, einer typisch baskischen Produktion. Als überzeugte Verfechterin der Arbeit in den spanischen und baskischen Weinkellern hat sie wissenschaftliche Methoden in die Weinproduktion eingebracht. Nach 1995 war Ana Martín als Beraterin für die Provinzverwaltung Bizkaia mit der Neu-Entwicklung des traditionellen baskischen Txakoli-Weins beschäftigt. Bis 2000 arbeitete sie 5 Jahre lang am Wiederaufleben des Txakoli.

  • Neue baskische Küche (5)

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    Vierzig Jahre kulinarische Revolution

    1976 wurde der Grundstein gelegt für die sogenannte Neue Baskische Küche, eine gastronomische Bewegung, die im Laufe der Jahre an Einfluss gewann und den Ausgangspunkt bildete für eine neue Art baskischer Gastronomie. Sie prägte eine Generation von Köchinnen, die bereits zu Legenden wurden, und machte Restaurants und Rezepte international berühmt. Nach wie vor stehen viele der Protagonisten von damals heute noch aktiv am Herd, mit derselben Energie wie vor vier Jahrzehnten und mit neuen Anregungen.

  • Reisen ohne Hindernisse

    bidasoa1Rudern für Freizügigkeit an der Grenze

    Achtzehn Migrant*innen bildeten die Besatzung eines kleinen Ruderboots bei der Überquerung des Bidasoa-Flusses. Mit dieser Überquerung unterstützte die Geschichts- und Kultur-Initiative Elkano Itsas Herria die Forderung nach Freizügigkeit zwischen Irun und Hendaye, zwischen Iparralde und Hegoalde, oder zwischen den Staaten Spanien und Frankreich. Am Bidasoa starben neun Migranten beim Versuch der Überquerung. Elkano Itsas Herria erinnert an die erste Weltumsegelung des Basken Elkano vor 500 Jahren.

  • Silvesternacht in Navarra

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    Klares Wasser statt zwölf Trauben

    Wenn am 31. Dezember die Glocken zum Jahreswechsel läuten, beginnen viele Menschen hektisch Trauben zu essen: mit jedem der 12 Glockenschläge eine Traube. Das soll Glück bringen und wird in so gut wie allen zum spanischen Imperium gehörenden Ländern und Regionen praktiziert. In Navarra existiert eine andere Tradition, die stark mit der Natur verbunden ist: das neue Jahr wird mit einem Schluck klaren Wassers begonnen. Gedacht wird dabei an das Wasser aus dem Himmel und an das Wasser aus der Erde.

  • Tag der Patrioten

    abegun1Aberri Eguna für immer

    Jeden Ostersonntag feiern diejenigen Bask*innen, die an eine eigene Zukunft ohne den spanischen oder den französischen Staat glauben, den Aberri Eguna. “Aberri“ ist baskisch und bedeutet Vaterland oder Nation. Dieser Vaterlandstag geht zurück auf den PNV-Gründer Sabino Arana, der als der Erfinder oder Vater des modernen baskischen Nationalismus gilt. Arana kam ideologisch aus dem Karlismus und erfand verschiedene Symbole, die der baskischen Nation künftig eine gemeinsame Grundlage geben sollten.

  • Tradition baskischer Dörfer

    txalap02Widerstandskultur aus baskischen Dörfern

    Im Baskenland gibt es eine breite Kultur von politischem und kulturellem Widerstand, was auch in Europa durchaus bekannt ist. Weniger bekannt ist, dass sich diese Widerständigkeit stark auf das soziale und kulturelle Engagement vieler Menschen in Kleinstädten und Dörfern stützt. Insbesondere kleine Orte haben dabei eine kulturelle Vielfalt entwickelt, die in Mitteleuropa in der Regel nur in Städten zu finden ist. Landflucht ist im Baskenland deshalb unbekannt.

  • Tradition der Steinhauer

    harrizulatzaile01Auf der Suche nach dem Herzen des Steins

    Steinhauer – baskisch: harrizulatzaile – war in den Bergwerken des Baskenlandes ein harter Beruf, der wie viele andere später zu einer Sportart wurde. Mit der Erfindung des Dynamits entwickelte sich diese Tätigkeit, bald wurde daraus auch ein Wettbewerb. Technischer Fortschritt brachte modernere Werkzeuge und führte dazu, dass der Steinhauer-Beruf und die Vergleichskämpfe verschwanden. Ende der 90er Jahre wurde die Steinhauerei als sportlicher Wettkampf wiederbelebt.

  • Traditionen im Baskenland

    pastor 23792xHandwerkstraditionen

    Die Topografie des Baskenlands zeichnet sich durch zwei charakterische Landschaften aus: das Meer und die Berge. Beide Landschaften haben die dort lebenden Menschen geprägt. Das Meer führte zu einer entwickelten Kultur von Fischfang und Schiffsbau. Baskische Schiffe fuhren ins unentdeckte Amerika lange bevor Kolumbus geboren wurde. In den Bergen wurden Tiere gehütet, im Sommer auf den Almen, im Winter in den Tälern. Eine differenzierte Käsekultur entstand. Vom Wein der südlichen Ebenen später.

  • Vom Ende des baskischen Wals

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    Opfer von Fangnetzen und Verschmutzung

    Der Atlantische Nordkaper (latein: eubalaena glacialis, span: ballena franca glacial) ist eine bis 18 Meter lange Art der Glattwale, die im Nordatlantik verbreitet ist. Die Spezies ist auch unter dem Namen “baskischer Wal“ bekannt, weil er in früheren Jahrhunderten häufig im Golf von Bizkaia zu finden war. Und weil die baskischen Fischer die ersten waren, die den Fang des Atlantischen Nordkapers industriell betrieben. Neuere Schätzungen besagen, dass der Nordkaper vom Aussterben bedroht ist.

  • Von Schafen, Wolle und Käse

    latxa01Latxa, das baskische Schaf

    Latxa-Schafe sind Teil der baskischen Berge, ebenso wie Dolmen und Menhire. Wie diese sind sie Protagonistinnen der baskischen Mythologie. Bei den Latxas handelt es sich um eine einheimische Schaf-Art, die dank ihrer groben und zotteligen Wolle in den regenreichsten Regionen des Baskenlands leben kann. Aus ihrer Milch werden die begehrtesten baskischen Käsesorten hergestellt, meist unter geschützten Herkunfts-Bezeichnungen. Mit Festen und Wettbewerben wird die Hirtentradition gepflegt.

  • Walfang in Neufundland

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    Baskische Walfänger in Kanada

    Der Historikerin Selma Huxley ist es zu verdanken, dass die Geschichte der baskischen Walfänger an der Küste Kanadas bekannt wurde und wissenschaftlich belegt werden konnte. In jahrelanger Arbeit verfolgte sie den Weg der von baskischen Häfen stammenden Walfangschiffe, die seit dem sechzehnten Jahrhundert vor den Küsten Neufundlands fischten und Wale jagten. Nach einer zunächst rein dokumentarischen Recherche fand Huxley archäologische Beweise für die Anwesenheit baskischer Walfänger in Neufundland.

  • Weinlese bei Nacht

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    Wenn die Trauben schlafen

    Der Klimawandel beeinflusst mittlerweile auch die Ernte in den Weinbaugebieten. Nicht überall, aber immer mehr. Zuletzt wurde versucht, die Trauben nachts einzuholen, um die Auswirkungen der Tageshitze auf die Früchte zu verhindern. Die neue Technik hat verschiedene Vorteile und gewinnt – vor allem in südlichen Weingegenden – immer mehr Befürworter*innen. Doch nicht alles ist positiv an der neuen Szenerie, die auch schon den Weintourismus auf den Plan gerufen hat, der ebenfalls kräftigen Zulauf erhält.

  • Wintertugenden

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    Saramagos erster Blick

    Der portugiesische Nobelpreisträger brauchte bei einem Kurzbesuch auf der Kanarenisnel Lanzarote nur einen Tag, um sich spontan für ein neues Domizil in Tias zu entscheiden. Dabei half, dass er in seinem Land kurz zuvor öffentlich eine schmerzhafte Erniedrigung erlitten hatte. Seinen Besucher*innen auf der Lavainsel öffnete der Schreiber selbst, so heißt es, und lud sie in der Küche zu einem Kaffee ein. Über die Jahre fand sich dort allerlei Prominenz ein, nachdem Saramago – immerhin Kommunist – mit ...

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