Geschichten um Stiere und Hemingway
Auch wenn die Stadt keinen Strand hat, ist August der Monat, in dem Pamplona die meisten Touristinnen empfängt. Vor allem in der Altstadt tauchen sie auf, die Kamera immer griffbereit. Was die meisten zuallererst wissen wollen: wo laufen im Juli die Stiere lang? Im Sommer sind nicht mehr die Fiestas oder Ernest Hemingway die touristischen Renner der Stadt, sondern die Absperrgeländer der Stierlaufbahn und die Figur des Heiligen San Fermin, der den Fiestas seinen Namen verleiht.
Weltberühmt wurde die südlich der Pyrenäen gelegene Hauptstadt der Region Navarra durch den Schriftsteller und Abenteurer Ernest Hemingway, ein Stier-Fanatiker, der die Fiestas zwischen 1923 und 1959 mehrfach besuchte und mit seinem Roman "Fiesta" (1926) der Stadt ein literarisches Denkmal setzte.
San-Fermin-Hemden mit Stieren und Stierläufern, Made in China, Magnete mit Stierlauf-Motiven, alles von der billigen Art: das sind generell die meistverkauften Produkte in den Läden der Estafeta-Straße. Die meisten der Besucherinnen kaufen sich nicht mal mehr ein rotes Halstuch, alle richten ihre Blicke auf den Parcours der Stierläufe. Manche verlaufen sich noch in die Curia-Straße, die zur Kathedrale führt. Klar ist, dass hier nur Stierlauf gefragt ist, in den Nebenstraßen hält sich im August nicht einmal die Hälfte der Leute auf", erklärt der Angestellte eines der vielen Läden mit Billig-Souvenirs der Altstadt von Pamplona, deren baskischer Name Iruña lautet, neuerdings auch Iruñea, wie die Akademie der baskischen Sprache entschieden hat. (1)
Nach der Stierlaufbahn wird natürlich auch im Tourismus-Büro gefragt, das sich neben dem Rathausplatz befindet. "Egal, ob es sich um Einheimische oder um Ausländer handelt, was sie sehen wollen ist der Ort, wo der Heilige besungen wird und die Estafeta ist der einzig bekannte Ort", sagt einer der Angestellten. Einige Zerstreute fragen nach dem Platz, an dem der Startschuss für die Fiestas abgegeben wird, dem "Chupinazo". "Sie haben nicht gemerkt, dass sie gerade genau auf diesem Platz stehen. Sie sagen, im Fernsehen sähe das alles viel größer aus".
Im Jahr 2014 gibt es eine Neuheit. Die Stadtverwaltung beschloss, die Absperr-Geländer der Stierlaufbahn am Rathausplatz nach den Fiestas im Juli stehen zu lassen, genau dort, wo die Stiere Richtung Mercaderes-Straße nach links abbiegen. Die Maßnahme hat großen Erfolg, der bisweilen komische Züge trägt. Aus einer bestimmten Perspektive können sich die Leute am Geländer hängend fotografieren lassen mit der Rathaus-Fassade als Hintergrund, moderne Handykameras sind ständig im Einsatz.
Sanfermines
Bekannt ist Pamplona neben der Wurst für das Sanfermines Fest vom 6. Juli bis 14.Juli, das traditionell zu Ehren des Schutzpatrons von Pamplona, Firmin dem Älteren von Amiens, abgehalten werden. Dabei wird die Statue des Heiligen aus seiner Kapelle in der Kirche San Lorenzo in einer Prozession, an der San Cernín Kirche vorbei zum Dom und dann wieder zur Kirche San Lorenzo getragen. Dabei werden auch "Gigantes" genannte große Pappmaché-Figuren mitgeführt. Die Teilnehmer der Prozession sind weiß gekleidet: sie tragen rote Halstücher und Schärpen, manchmal auch Baskenmützen, zu weißem Hemd und weißer Hose. Die größte Attraktion der Sanfermines abseits der Stierkämpfe in der Stierkampfarena sind dieStierläufe, spanisch Encierros genannt. Jeden Morgen um 8 Uhr finden sie statt durch die Straßen Santo Domingo, Plaza del Ayuntamiento, Mercaderes und Estafeta, zwischen den am Rand der Altstadt gelegenen Ställen und der Stierkampfarena. Die Entfernung beträgt 825m und hat es in sich. Der Ursprung dieses Brauches liegt in einem Viehmarkt anlässlich des Patronatsfestes, zu dem die Metzgerburschen jeden Morgen das zu verkaufende Vieh trieben. (2)
Hemingways Erbe
Hemingway und sein Buch haben die Sanfermines zu einer touristischen Attraktion gemacht, die weltweit keine Grenzen kennt. Anfang Juli wird die Stadt zu einem mundialen Schmelztiegel, viele Einheimische verlassen regelmäßig die Stadt, weil normales Leben nicht mehr möglich ist. Mitunter tragen die Fiesta-Aktivitäten orgiastische Züge. Eine Mode ist es, sich vom vier Meter hohen Brunnen der Altstadt in die Menschenmenge zu werfen, falls diese nicht vorher einer gähnenden Leere Platz macht. Schwere Verletzungen sind an der Tageordnung, die Ambulanzen arbeiten auf Hochtouren. Machos dieser Erde nutzen den Moment der Fiestaeröffnung, bei dem die Massen engsten Körperkontakt haben, zu sexistischen Handgreiflichkeiten, die in Anbetracht vieler Anzeigen mittlerweile dazu geführt haben, dass der Event minutiös kameraüberwacht wird, um die Idioten dingfest machen zu können.
Beim Stierlauf wird es in der Regel nicht wegen der Stiere gefährlich, sondern aufgrund unsinniger Verhaltensweisen von unerfahrenen Läufern aus aller Welt. Unter den Erprobten gibt es eine Reihe von ungeschriebenen Gesetzen, die Leben retten und Todesfälle vermeiden können. Wer jedoch aus Hongkong oder Syney kommt und die Geschichte nur ausdem Fernsehen kennt, hat davon nicht den Schimmer einer Ahnung. Zum Beispiel darf beim Stierlauf niemand stehen bleiben oder rückwärts laufen. Ferner dürfen weder schwangere Frauen noch Kinder teilnehmen, auch Selfies sind verboten. Die Polizei versucht, diese Regeln durchzusetzen und entfernt offensichtlich alkoholisierte Teilnehmer. Trotzdem werden jedes Jahr zahlreiche Teilnehmer verletzt. Seit 1924 wurden 15 Menschen beim Stierlauf getötet.
Die Anekdote des Jahres
... 2014 ist die Geschichte eines US-Amerikaners, nach eigenen Aussagen unbedingter Hemingway-Fan, der nach mehr als 10-jähriger Erfahrung bei den Stierrennen in seinem Heimatland als "der große Spezialist für Stiere" galt. Einen Monat vor den Sanfermines, im Juni 2014, publizierte er als Coautor ein Buch mit dem Titel "Tipps, die Pamplona-Stiere zu überleben" (How to survive the bulls in Pamplona). Vielleicht war Bill "Buffalo" Hillmans Anwesenheit bei den diesjährigen Fiestas somit eine Art Promotion-Tour für den Verkauf des Buchs. Doch wurde er im dritten Lauf von einem der Rennstiere umgerannt, das stürmische Tier rammte ihm eines seiner Hörner gleich zweimal in den Oberschenkel – "Cornadas" heißt das im Fachjargon – und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde er begeistert und genussvoll von der Presse empfangen. Geschichten wie seine sind im internationalen Rahmen das beste Aushängeschild für die Stiere, weil sie die Unberechenbarkeit der Rennen unter Beweis stellen und bestätigen, dass die "Encierros" eines der letzten Abenteuer der Welt sind – für echte Männer versteht sich. Die US-TV-Gesellschaft CBS frotzelte, er hätte vielleicht sein eigenes Buch besser lesen und beherzigen sollen. Immerhin hat er die tierische Attacke überlebt.
Kritik von Tierfreunden
Nachdem die Stiere morgens um 8 Uhr durch die Altstadt in die Stierarena getrieben werden, kommt es dort noch zu vereinzelten Spielereien. Am Nachmittag ist dann Schluss mit lustig, sechs Toreros stehen jeweils zwei Stieren gegenüber. In diesen Fällen ist der Ausgang der Duelle klar, selbst wenn es auch dabei für die Machos manchmal zu unangenehmen Überraschungen kommt. Viele halten die Stierkämpfe deshalb für inakzeptable Blutorgien, die wie in Frankreich, Portugal, Katalonien oder Donostia (San Sebastián) verboten werden sollten. Ähnlich wie der Stierkampf ist auch der Stierlauf zwischen Anhängern und Gegnern polemisch umstritten.
Tierschutzvereinigungen machen jedes Jahr spektakuläre Aktionen, bei denen es einmal mehr viel nackte Haut zu sehen gibt, vor allem weibliche. Diese Events garantieren zwar ein internationales Medieninteresse, die Organisatorinnen vergessen dabei jedoch, dass sich das Medieninteresse weniger auf den Gegenstand der Stier-Polemik bezieht, als vielmehr auf die nackten Körper der Laiendarstellerinnnen. Dass sie damit zu der unter vielen Männern verbreiteten Vorstellung beitragen, die Sanfermines seien eine freizügige Spielwiese, auf der alles erlaubt ist, diese Erkenntnis hat sich bisher noch nicht durchgesetzt. So erweisen die Tierschützerinnen den Feministinnen einen Bärendienst, wenn zum Beispiel bei einem Nacktlauf bis zu 1000 Aktivistinnen nackt durch die Stadt laufen.
Zu den ersten, die merkten, dass die Stierstrecke im Souvenirgeschäft zum Renner gemacht werden kann, gehörten die vom Kukuxumuxu-Laden. Sie stellten einen großen Karton mit Loch für das Gesicht auf, an dem sich alle fotografieren lassen konnten. So fanden die Stiere der Ladenkette über Internet eine gute Verteilung und Werbung. Doch hat dieser Photocall an Interesse eingebüßt, seit die Geländer stehen bleiben. Auf Fotografie und Montage setzt ein Spektakel in einem Estafeta-Laden. Was auf den ersten Blick wie Photoshop aussieht, ist eine einfache aber gute Idee. Im ersten Stock des Ladens wurden die Wände mit Fotos der Estafeta-Fassaden beklebt, auf dem Fußboden liegt ein Pflasterstein-Motiv. Auf diesem Belag wurden echte ausgestopfte Stiere gestellt, jene die 2013 bei einem Lauf dabei waren, bevor sie im nachmittäglichen Gemetzel endeten. Seit Mitte Juli steht die Installation im Laden. Die Touristen können sich auf den Boden legen, so tun als ob sie rennen, oder sich irgendeine Verrenkung ausdenken. Die Bilder werden dann von einem professionellen Fotografen gemacht. Nach dem Ladenangestellten lebt das Geschäft von den Encierros, den Stierläufen. Dabei haben die meisten der Leute keinen blassen Dunst, wie das Spektakel funktioniert. "Wenn du erzählst, dass die Stiere Richtung Platz laufen, sind viele überrascht, weil sie denken, sie liefen in der Gegenrichtung". In der Altstadt befinden sich praktisch alle Souvenir-Läden an der Rennstrecke. In der Calle Mayor ist nur ein chinesischer Laden geblieben, neuerdings hat ein Laden aufgemacht, der sich auf den Jakobsweg (Donejakue Bidea / Camino Santiago) spezialisiert hat, dort ist überhaupt nichts mehr los. Die gesamte touristische Pilgerschaft tendiert zum Abschnitt zwischen Santo Domingo und Estafeta.
Geschichte statt Stieren
Was die wenigsten der Pamplona-Besucher wissen ist, dass die Stadt einst Namensgeberin des Königreichs Navarra war. Als unabhängiger Staat existierte Navarra von 824 an bis ins späte Mittelalter. Jenes Königreich umfasste alle sieben Provinzen, die bis heute als baskisch bezeichnet werden und in denen die baskische Sprache Euskara gesprochen wird. Im Jahr 1200 eroberte die kastilische Krone die drei südwestlichen Provinzen Bizkaia, Araba und Gipuzkoa. Im Jahr 1512 wurde Ober-Navarra annektiert (spn: Alta Navarra), das Königreich Navarra war somit allein auf Nieder-Navarra (frz: Basse-Navarre) reduziert. Mit dessen Anschluss an die französische Krone 1620 verschwand Navarra als Staat von der Bildfläche, seither haben die Basken keinen Staat mehr. Nach dem Namen ihrer Hauptstadt hatten die mittelalterlichen Könige den Titel "König von Pamplona" geführt, der erst von Sancho VI. im Jahr 1162 in "König von Navarra" geändert wurde. (2) Interessante Geschichten, die wenige kennen und die im Souvenir-Alltag zwischen Estafeta und Arena keine Rolle spielen.
"Baseball im Baskenland?"
Doch zum Glück dreht sich nicht alles um Stiere."Wenn ich nach spanischen Flaggen gefragt werde, sage ich, dass ich keine habe, dass es hier eine andere Kultur gibt. Ich verkaufe keine Figuren von Flamenco-Tänzerinnen als Zier auf den Fernsehapparat. Eugenia Etxeberria hat seit ewigen Zeiten einen Laden in der Estafeta-Straße. Trotz einiger Stier-Objekte in strahlt der Laden eine andere Athmosfäre aus. Die zum Verkauf gebotenen Gegenstände stehen im Zusamenhang mit der baskischen Kultur. "Mich wundert es nicht, dass die Ausländer denken, die Stiere würden in die andere Richutng laufen. Das ganze Jahr über werden sie von Bussen an der Stierkampf-Arena abgesetzt und von dort in die Altstadt geschickt, um ein paar Pintxos zu essen und die Stierlaufbahn anzuschauen" (3). Etxeberria erklärt, Pamplona sei ein kurzer Aufenthalt der Reisegesellschaften zwischen Bilbao und Barcelona: Stierlauf und tschüss! Maximal eine Stunde.
"Es ist nicht einfach, den Leuten zu erklären, dass sich hier nicht alles um Stiere dreht, und dass wir anders sind. Wenn sie die handgenähten Bälle von unserem baskischen Pelotaspiel sehen, die bei mir im Schaufenster liegen, fragen sie oft, ob die zum Baseball gehören". Es brauche schon seine Zeit, um ihnen etwas zu verkaufen, das nicht den spanischen Klischees entspricht. "Wenn du dir ein bisschen Zeit nimmst und Geduld hast, sind die Leute dankbar, denn diese andere Geschichte und Kultur im Baskenland macht sie neugierig. Manchmal denke ich, das Rathaus müsste uns bezahlen, weil wir den Leuten so viel von unserer Stadt erzählen". Eugenia Etxeberria verkauft seit 45 Jahren Andenken. Mit einer Mischung aus Neid und Missfallen schaut sie auf die neu eröffneten Läden, die von mono-thematischen Verkäufen leben. Dort gibt es vor allem Gegenstände aus chinesischer Produktion und spanische Flaggen, ganz im Gegensatz zu traditionell baskischen Gegenständen und Kunsthandwerk. "Manchmal haben wir uns schon gefragt, ob wir nicht auch Sachen zum Thema Spanien verkaufen sollen. Rentabel wäre das schon, das ist schneller und einfacher Verkauf. Aber wir haben nein gesagt". Die Angestellte weiß, dass auch ihr Laden vom Stierlauf lebt, von dem, was in Iruñea am meisten zieht. Außerdem hat sie einen Sohn im Gefängnis, der ebenfalls Stierfan ist. "Alles hat seine zwei Seiten", sagt sie, "ohne Stierlauf und ohne Peñas gäbe es keinen Stierkampf (4). Es ist offensichtlich, dass es vor allem Ausländerinnen sind, die Stier-Artikel suchen. Leute aus dem spanischen Staat ziehen Gegenstände mit baskischem Hintergrund vor.
Nie zuvor waren die touristischen Einrichtungen entlang der Stier-Rennbahn besser besucht wie im August 2014. Doch die Einnahmen stagnieren, denn die Leute kaufen weniger, sagen die Vertreter von Gastronomie und Geschäften. Ein Angestellter des Informations-Büros meint, die Reisenden seien überrascht über das vielfältige Angebot der Stadt. Viele hätten zu wenig Zeit eingeplant, alles Interessante zu sehen, vor allem in der Altstadt. Nach anderen Sehenswürdigkeiten gefragt, fällt die Antwort jedoch etwas dürftig aus. Die Kirchen San Lorenzo und San Nicolas zählt er auf, dazu den Komplex der Kathedrale, die Stadtmauern, für die heutzutage stark geworben wird. Doch Kirchen und Stadtmauern haben alle anderen Orte in der Gegend ebenfalls zu bieten. Wenn sich das touristische Angebot nur auf Stiere und Kirchen bezieht, haben die Andenken-Verkäufer wahrscheinlich Recht, wenn sie von der Stadt eine Gehaltsaufbesserung verlangen, weil sie die einzigen sind, die die Touristinnen über weiteren attraktive Ziele informieren.
Nicht erwähnt bleiben auf diese Art das Oteiza-Museum im ganz nahe gelegenen Alzuza; das Freiluft-Denkmal für den navarrischen Staat aus dem Mittelalter in Noain; die bis in die Pyrenäen reichenden landschaftlich schönen Eichenwälder von Irati; der Klosterkomplex Roncesvalles-Orreaga; die Flösser von Burgi; die in Wiederausgrabung befindliche Navarra-Festung-Amaiur; die außerhalb Irueas liegende Gefängnis-Festung Ezkaba mit ihrer historischen Bedeutung im Krieg von 1936; oder die Schluchten von Lumbier. Der Blick auf das schnelle Geschäft verstellt vielerorts die Sicht auf die wirkliche Geschichte von Orten und ihrer Bewohnerinnen. Im Fall von Pamplona wird heutzutage alles auf die Stiere reduziert. Als gäbe es nicht auch noch Ameisen – die von der Hormiga Atomica zum Beispiel. Wer sie finden will, muss sich schon im Internet umschauen.
Quellen:
(1) Teile des vorliegenden Textes stammen aus dem Artikel der baskischen Tageszeitung GARA vom 17.08.2014: "El recorrido del encierro aún sigue lleno de guiris" von Aritz Intxusta.
(2) Wikipedia: Pamplona / Iruñea
(3) Wikipedia: Königreich Navarra (bsk: Nafarroako Erresuma, spn: Reino de Navarra)
(4) Pintxo: so heißen die Appetithäppchen, die im Baskenland auf den Theken der Kneipen stehen. An anderen Orten des spanischen Staates werden sie "Tapas" genannt. In Galizien zum Beispiel werden sie kostenlos gereicht beim Kauf eines alkoholischen Getränks. Im Baskenland muss dafür bezahlt werden. Manche Kneipen sind besonders berühmt für ihre leckeren Pinxtos, oft gibt es Wettbewerbe, vor allem bei Fiestas.
(5) Konpartsak, blusak, kofradiak, penak – sind die Eigenbezeichnungen der Fiesta-Gruppen in Bilbo (Bilbao), Gasteiz (Vitoria), Donostia (San Sebastián) und Iruñea (Pamplona); spanisch: comparsas, blusas, cofradias, peñak. Sie betreiben Txosnas oder beteiligen sich auf andere Art an den Festen, wenn es keine Txosnas gibt. In Gasteiz gibt es zwar Txosnas, sie werden von sozialen Bewegungen betrieben, die Blusas haben nichts mit den Txosnas zu tun.
Fotos:
* alle abgebildeten Fotos sind von Txeng (www.flickr.com/photos/txeng), es gilt Kopierecht bei Namensnennung
* Fotoserie Sanfermines 2013: Txeng