Künste

Die Kategorie KÜNSTE umfasst sechs Themenbereiche: Kunst, Musik, Theater, Film, Fotografie und Architektur.

gonzalo01Retrospektive Europäische Kulturhauptstadt

Wenn von Chillida die Rede ist, denkt die Welt – nicht nur im Baskenland – an Eduardo Chillida, den bekannten Bildhauer aus Donostia, dessen Skulpturen zwischen Gipuzkoa und Berlin zu finden sind. Sein Bruder Gonzalo Chillida, ebenfalls Maler und Fotograf, erreichte nie den Grad an Bekanntheit und Anerkennung, im Gegenteil, er gilt bis heute als einer der großen unbekannten der baskischen Kunst. Dieser Eindruck soll durch die Ausstellung korrigiert werden, im Rahmen des Kultur-Programms San Sebastian 2016.

rosetroche01Zinegoak 2016: Rose Troche

Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe des Gay-Lesbo-Trans-Filmfestivals ZINEGOAK steht die puerto-ricanische Filmemacherin Rose Troche. Für ihre filmische Arbeit erhielt sie den Ehrenpreis des Filmfestivals. Insbesondere der Film „Go fish“ von Rose Troche bedeutete für die internationale Gemeinschaft lesbischer Frauen einen Wendepunkt. Ihre Film-Karriere begann mit Kurzfilmen und Videos, der bahnbrechende Film „Go Fish“ war ihr Debüt als Regisseurin, mittlerweile arbeitet sie auch im Fernsehen.

max01Preisverleihung für darstellende Künste

Baskische Spielkunst wird bei der diesjährigen Gala zur Verleihung der MAX-Preise eine bedeutende Rolle spielen. Die MAX-Preise sind landesweit die wichtigsten im Bereich der darstellenden Künste. Die Zeremonie zur 19. Ausgabe im Madrider Circo Price Theater wird inszeniert von zwei bekannten baskischen Kunstschaffenden: dem Filmregisseur Fernando Bernués, sowie dem Choreografen Jon Maya. Daneben stehen Künstlerinnen wie die Opern-Sängerinnen Ainhoa Arteta oder Ainhoa Zubillaga auf dem Programm.

2016kino01Gernika, Loreak und Igelak

Wie jedes Jahr stehen im Kino Uraufführungen an. Aus dem Baskenland kommt der viel erwartete “Gernika” von Koldo Serra auf die Leinwände, sowie „Igelak” von Patxo Tellería, Alex de la Iglesia beginnt mit der Horrorkomödie „Die Bar“. Auf internationaler Ebene konkurrieren diese Werke mit den Superhelden Bat- und Superman, und den Kinotitanen Jolie, Pitt, Clooney, Foster, Depp usw. Die baskische Hoffnung dieses Kinojahres trägt den Namen „Loreak“, ein Euskara-Film mit Chancen auf den Oscar.

bourgeois01Ausstellung in Bilbao

Louise Bourgeois (1911-2010) war eine zeitgenössische französische Bildhauerin, die sich früher als andere Kolleginnen mit Installationen auseinandersetzte. Sie lebte und arbeitete seit 1938 in New York City, USA. Gegen Ende ihrer Schaffenszeit kreierte sie eine Serie von Käfigen und Zellen, in die sie symbolisch auch persönliche Gegenstände integrierte. Populär und bekannt wurden vor allem ihre Spinnen-Darstellungen, Maman, mit denen sie eine als Weberin arbeitende schützende Mutter darstellte.

orleans01Irun meets New Orleans

Der baskische Musiker Fermin Muguruza hat mit „NOLA? Irun meets New Orleans“ ein neues Projekt vorgestellt, ein Werk aus Musik und Video, eines mehr in seiner langen künstlerischen Karriere: ein Dokumentarfilm über die Hintergründe des Hurrikans Katrina in New Orleans vor zehn Jahren, über Charakter und Musikalität der dort lebenden Menschen. Mit Musikern der Stadt hat Muguruza acht seiner legendären Hits neu aufgenommen. Doch ist NOLA? nicht das einzige Projekt, an dem er derzeit arbeitet.

warhol01Warhol, Shadows, Schatten

Bis zum 2. Oktober 2016 ist im Guggenheim Museum Bilbao erneut Andy Warhol zu sehen. Bereits im Jahr 2013 hatte der Parade-Vertreter des us-amerikanischen Pop-Art die Galerien des berühmten Museums in der bizkainischen Hautpstadt gefüllt. Nun ist seine Serie „Shadows“ an der Reihe (Sombras - Schatten), ein monumentales Werk, das aus 102 Einzelwerken besteht und im Gegensatz zu seiner sehr gegenständlichen Pop-Art eher abstrakt daherkommt. Mit Warhol hat das Museum somit seine Sommer-Attraktion.

sonar01Träumen von der Krise

Unter dem Projektnamen „Words Alive“ hat der aus Madrid stammende Urban-Art-Künstler SpY im Jahr 2015 in Bilbo zwei Wandbilder realisiert, die aus riesigen Buchstaben bestehen. Landesweit ist er einer der bekanntesten Künstler der noch relativ jungen Kunstrichtung Urban-Art. Weil er möchte, dass allein seine Werke für sich sprechen, bevorzugt er die Anonymität. „Künstler aus Madrid, Autodidakt, Generation 75“. Mit diesen kargen Worten im Telegrammstil resümmiert SpY seine künstlerische Laufbahn.

Für den Betrieb unserer Webseite benutzen wir Cookies. Wenn Sie unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies. Mehr Information