Reisen

Die Kategorie REISEN berichtet über alternative und sozial verantliche Formen des Reisens und stellt Reiseziele auf kritische Art vor. Im Vordergrund steht der alternative Zugang zu bekannten Städten, daneben Besuchsziele, die nicht von Massenandrang geprägt sind, sich an baskischer Kultur orientieren, ökologischen Charakter haben und dazu beitragen, nachhaltige Lebensgrundlagen zu schaffen oder zu erhalten, insbesondere ländlicher Tourismus und Kooperativen-Projekte. Weitere Themen sind Ökologie und Reisekultur im Allgemeinen, die Geschichte des Tourismus in den baskischen Großstädten, aktuelle Tendenzen des Tourismus, alternative Stadtführungen, Kleinstädte und Dörfer, die Geschichte von Höhlen, der Jakobsweg, Meereskultur, Welt-Kulturerbe, Naturschutz- und Biosphären-Gebiete, interessante Ausflüge abseits der Metropolen, sowie Reiseberichte.

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Vier Schweizer gegen Franco

1937, Spanienkrieg. Vier Schweizer brechen auf, um als Kriegsfreiwillige der spanischen Republik im Kampf gegen die faschistischen Putschisten beizustehen. Getrieben werden sie von Idealismus und Abenteuerlust, sowie von dem Wunsch, einem langweiligen Leben zu entfliehen. In den Wirren des Krieges schlägt Euphorie in Verzweiflung um. Krank und traumatisiert kehren zwei der vier Kämpfer im Dezember 1937 nach Zürich zurück. Eine Geschichte über Utopie und Illusionen in einer politisch brisanten Zeit.

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Spanien verstehen – Raul Zelik lesen

Wer Spanien nicht versteht, versteht das Baskenland nur unzureichend. Um die aktuellen Vorgänge in Katalonien nachzuvollziehen ist ein Blick in die spanische Geschichte und in die politische Mentalität der Machthaber ebenfalls von großem Nutzen. Mit seinem Werk „Spanien, eine politische Geschichte der Gegenwart“ versucht der Schriftsteller und politische Aktivist Raul Zelik, diesen potenziellen Wissensmangel zu beheben und zu zeigen, weshalb der demokratische Übergang nach Franco gescheitert ist.

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1936/37: 
Faschisten siegen in Euskadi 

Die Geschichte des Spanienkrieges von 1936 bis 1939 mit den Interventionen ausländischer Mächte ist bekannt. Im Baskenland dauerte dieser Krieg bis zum Fall Bilbaos nur 11 Monate. In dieser Zeit hatte die spanische Republik dem Baskenland die erste Autonomie seiner Geschichte zugestanden. Wie baskische Sozialisten, Anarchisten, Christdemokraten und Kommunisten vergeblich versuchten, der militärischen Übermacht der Franquisten und ihrer Verbündeten zu trotzen, beschreibt ein Buch von Ingo Niebel.

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„Die glücklichste Stadt der Welt“

Reiseführer sind dazu da, Reiseziele zu bewerben oder zu verkaufen. Den potentiellen Reisenden sollen praktische Hinweise für unterwegs an die Hand gegeben werden, von Geschichte über Kultur bis zu Hotel-Tipps. Reisebücher funktionieren subtiler. Der Praxis-Anteil darf in den Hintergrund treten, Subjektivität ist Trumpf, persönliches Erleben, individuelle Vorlieben. Das von Baskultur.info rezensierte Buch „Donostia – San Sebastián, die glücklichste Stadt der Welt“ fällt in die Kategorie Reisebuch.

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Alternative Reiseliteratur Baskenland

Wer bei Internet-Suchmaschinen die Stichworte „Reiseführer oder Reisebuch Baskenland“ eingibt, erhält nicht gerade viele Ergebnisse. Häufig wird das Baskenland in der Reiseliteratur unter „Spanische Nordküste“ subsummiert, obwohl baskische Geschichte, Kultur und Sprache schon lange eine eigene Behandlung verdienen. Eine Publikation des Kulturvereins BASKALE aus Bilbao bemüht sich seit vergangenem Sommer, diese Lücke zu füllen. „Reisebuch Bilbao-Bizkaia“ ist der Titel der digitalen Veröffentlichung.

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Reisebericht in Bildern (2017)

Die Rezension eines Fotobuchs zu schreiben und seinen Reiz darzustellen ist nicht einfach. Denn Fotobücher leben vom Anschauen, von konkreten Eindrücken, Texte spielen eine Nebenrolle. Die Fotografin Gabriele Senft hat sich Gernika als Projekt vorgenommen und ein interessantes Buch kreiert, das deutlich macht, dass Gedenkveranstaltungen nicht nur aus Politikerreden und Kranzniederlegungen bestehen müssen. In Gernika steht jeden 26. April Begegnung und Demonstration, Forderung und Besinnung an.

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Schwierige Vergangenheits-Bewältigung

Am 26. April 2019 ist es 82 Jahre her, dass die baskische Stadt Gernika von Fliegern der deutschen Legion Condor in Schutt und Asche gebombt wurde. Die NS-Regierung unterstützte damals einen Militärputsch gegen die spanische Republik. Presseberichte über den Angriff und Fotos von den Ruinen sorgten weltweit für Entsetzen. Pablo Picasso schuf unter dem Eindruck des Krieges sein bekanntestes Gemälde, nannte es „Guernica“ und machte diesen Namen zum Synonym für die Leiden der Zivilbevölkerung im Krieg.

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Das Baskenland 1936/1937

„Mal sind es die Katalanen, deren Sezessionswünsche in die Schlagzeilen kommen, mal sind es die Basken, deren Bestreben, sich von der spanischen Krone loszusagen, für Unruhe in Madrid sorgt“ – mit seiner Publikation „Das Baskenland im Spanischen Bürgerkrieg 1936/37“ hat der deutsche Historiker und Schriftsteller Ingo Niebel einen weiteren Beitrag geleistet zum besseren Verständnis des Baskenlandes, seiner Geschichte und Zukunft – dazu eine Rezension aus dem Wuppertaler NJUUZ-Portal.

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