86 items tagged "Spanienkrieg"

  • Lemoa, Krieg im Baskenland

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    Entscheidende Schlachten am Lemoatx-Berg

    Auch 80 Jahre nach Ende des Spanienkriegs gibt es noch viele dunkle Stellen in der Geschichte, die einer Aufklärung bedürfen. Das beginnt bei der Aushebung von bislang unberührten Massengräbern, in denen von den Faschisten erschossene republikanische Soldaten oder Zivilisten liegen, es geht über die Rekonstruktion der Verteidigung im Baskenland und der stattgefundenen Gefechte und endet bei der Rettung der Bunkeranlagen und Schützengräben, die nach und nach von der Natur überwachsen werden.

  • Literatur-Tipp

    ingoniebel003Das Baskenland 1936/37

    “Mal sind es die Katalanen, deren Sezessionswünsche in die Schlagzeilen kommen, mal sind es die Basken, deren Bestreben, sich von der spanischen Krone loszusagen, für Unruhe in Madrid sorgt“ – mit seiner neuen Publikation “Das Baskenland im Spanischen Bürgerkrieg 1936/37“ hat der deutsche Historiker und Schriftsteller Ingo Niebel einen weiteren Beitrag geleistet zum besseren Verständnis des Baskenlandes, seiner Geschichte und Zukunft – eine Rezension aus dem Wuppertaler NJUUZ-Portal.

  • Maquis aus Frankreich (3)

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    “Operation Spanische Wiedereroberung“

    Der Spanienkrieg von 1936 - 1939 und der Zweite Weltkrieg stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Der erste war kein Bürgerkrieg, sondern eine militärische Auseinandersetzung auf internationaler Ebene. Sicher war es kein Zufall, dass der Weltkrieg von den Nazis nur fünf Monate nach dem Ende des Krieges in Spanien begonnen wurde. Viele Verlierer aus dem Spanienkrieg organisierten sich als Widerstandskämpfer an verschiedenen Fronten: in der Resistance, mit Blick auf Franco; oder in Guerrillas in Spanien.

  • Marcelino im KZ Mauthausen

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    Die Kriegsgefangenschaft von Marcelino Bilbao

    Zu den schockierendsten Geschichten in "Leben in der Nazi-Hölle", einem Buch der katalanischen Journalistin Montserrat Llor Serra über die Leiden spanischer, katalanischer und baskischer KZ-Insaßen, gehören die Berichte von Marcelino Bilbao Bilbao, einem Basken aus Alonsotegi (Provinz Bizkaia), der fünf Jahre lang im österreichischen Konzentrationslager Mauthausen interniert war und Opfer grausamer Experimente von Nazi-Medizinern wurde. Er starb am 25.1.2014.

  • Marcelo Usabiaga

    usabiaga01Verteidiger der Republik

    Marcelo Usabiaga, einer der letzten überlebenden Verteidiger der Republik gegen den faschistischen Aufstand von 1936 ist im Alter von 98 Jahren im Juli 2015 gestorben. Marcelo Usabiaga war Mitglied der baskischen Abteilung der spanischen KP. Nach dem Militärputsch wurde er Befehlshaber des Bataillons Rosa Luxemburg, geriet auf eine Irrfahrt zwischen Frankreich und den Resten der Republik. Die Nachkriegszeit war geprägt von Verfolgung, Illegalität, Gefängnis und ungebeugtem Widerstand.

  • Melilla, tödliche Grenze

    maleno1Brutale spanische Migrationspolitik

    Spanische Migrationspolitik: "Deckungsgleich mit der des rechtsradikalen Salvini!" – so lautet der Titel eines Interviews, das der baskische Journalist Ralf Streck mit der Journalistin und Menschenrechts-Aktivistin Helena Maleno bei Heise.de publizierte. Nach dem Massaker an den Grenzzäunen zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla im vergangenen Juni ist die Festung Europa erneut in Verruf gekommen. Eine NGO spricht von 72 ermordeten Afrikanern statt der offiziellen Zahl von "nur“ 23 Toten.

  • Memoria-Broschüre BASKALE

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    Antifaschistische Geschichts-Aufarbeitung

    Der in Bilbo ansässige gemeinnützige KULTURVEREIN BASKALE hat aus Anlass der 80-Jahr-Feiern in Gernika, Durango und Bilbo eine Broschüre mit dem Titel „Antifaschistische Erinnerung Bilbao Baskenland“ herausgegeben. Anlass für diesen Reader ist eine Reihe von 80. Jahrestagen verschiedener Kriegsereignisse, die im Jahr 2017 im Baskenland anstehen: die Bombardierung von Durango, die Vernichtung von Gernika im April, im Juni der Fall von Bilbao, der die definitive Niederlage des Baskenlandes besiegelte.

  • Militärputsch 1936

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    Wer finanzierte Krieg und Diktatur?

    Der Schmuggelkönig Juan March, das Portugal Salazars, Mussolinis Italien, die deutschen Nazis, verschiedene europäische Banken und viele andere mehr haben eines gemeinsam: während des Spanienkrieges von 1936 bis 1939 finanzierten sie die Franquisten. Eine Publikation von José Ángel Sánchez Asiaín mit dem Titel „Die Finanzierung des Spanischen Bürgerkriegs“ liefert eine detaillierte Liste der finanziellen und materiellen Hilfen, die den Aufständischen zu Gute kamen, sowie die Namen der Geldgeber.

  • Navarra im Spanienkrieg

    1936naf1Keine Front, viele Erschießungen

    Es mag erstaunlich klingen, aber in verschiedenen Regionen und Provinzen des spanischen Staates gab es nach dem franquistischen Militärputsch vom 18. Juli 1936 keine Front und keinen Krieg. Das heißt, jener Krieg fand nicht im ganzen Staat statt, sondern hatte stark regionalen Charakter. In all jenen Gebieten, die sich sofort den Putschisten anschlossen, gab es keinen Krieg. Dazu gehören – aus baskischer Sicht – Navarra und Araba. Dennoch gab es auch hier viele Tote durch faschistische Erschießungen.

  • Navarra: Erinnerungsorte

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    Neues Konzept antifaschistischer Bildung

    Seit die spanische Rechte nicht mehr an der Regierung ist, wurde in der baskischen Region Navarra ernsthaft damit begonnen, die Vergangenheit von Krieg und Diktatur aufzuarbeiten. Eine Kommission wurde beauftragt, Erinnerungs-Orte aus der Zeit des Krieges von 1936 und danach zu definieren und sie in ein Bildungs-Programm einzubinden. Orte, an denen franquistische Verbrechen stattfanden. 80 Jahre nach Ende des Krieges kommt dieser Arbeit eine wichtige Funktion in der Aufarbeitung des Franquismus zu.

  • Nazis in Bilbao

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    Jahre der faschistischen Freundschaft

    Schon lange vor dem Spanienkrieg bestand die deutsche Gemeinde in Bilbao vorwiegend aus Nazis oder deren Sympahisanten. Während des Krieges sorgte die von Hitler entsandte Luftwaffe mit ihrer Legion Condor, dass die Aufständischen um Franco den Krieg für sich entscheiden konnten. Nach dem Krieg waren die franquistischen Amtsträger Bilbaos gefällige Gastgeber der Nazis in der Stadt. Für ihre Kriegswirtschaft nahmen die Deutschen alles mit, was sie für ihre Weltkriegs-Feldzüge brauchen konnten.

  • Nazis in Durango

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    Legion Condor war doch beteiligt

    Am 31. März 1937 wurde die bizkainische Kleinstadt Durango während des Spanienkrieges bei einem Fliegerangriff bombardiert, es kam zu mehr als 300 Toten. Bis heute waren Historiker*innen davon ausgegangen, dass diese Bombardierung von der italienischen Luftwaffe „Aviazione Legionaria Italiana“ ausgeführt wurde, die Franco von Mussolini zur Hilfe geschickt worden war. Neue Nachforschungen haben ergeben, dass auch die Nazis mit ihrer Legion Condor an dieser Bombardierung direkt beteiligt waren.

  • Paris zeigt Guernica

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    Picassos Bild gegen den Krieg

    Am 26. April 2018 sind es genau 81 Jahre, dass die baskische Kleinstadt Gernika von der Legion Condor, einem von Hitler für Franco geschickten Kriegsgeschwader in Schutt und Asche gelegt wurde. Der Spanienkrieg war in vollem Gang. Die mörderische Zerstörung Gernikas bewegte Pablo Picasso, dem von der republikanischen Regierung für die Weltausstellung in Paris 1937 in Auftrag gegebenen Bild den Namen „Guernica“ zu geben. Bis heute vergeblich fordert die baskische Regierung das Bild für Gernika.

  • Picassos Geheimnisse

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    Die Entschlüsselung des „Guernica“-Bilds

    Die Geschichte und Ikonografie von Pablo Picassos Bild „Guernica“ beschäftigt Historiker*innen wie Kunstexpert*innen gleichermaßen. Was oder wieviel hat das Bild mit der Zerstörung der baskischen Stadt Gernika (baskischer Name) zu tun? Welche Symbolik haben die Figuren, die auf dem Bild erscheinen? Der Kunsthistoriker Jörg Martin Merz hat eine neue Interpretation von Picassos Antikriegs-Gemälde vorgelegt. Dargestellt wird sie im SZ-Artikel „Warum 'Guernica´ nichts mit Guernica zu tun hat“.

  • Reporterinnen im Spanienkrieg

    gerda1Die ignorierte Frauenarbeit

    Bisher wurde davon ausgegangen, dass nur wenige Frauen als Journalistinnen von den Kriegsschauplätzen aus über den Spanienkrieg 1936-1939 berichteten. Dem widerspricht ein Universitäts-Professor. Er hat eine umfassende Forschungsarbeit vorgelegt, in der dokumentiert ist, dass damals 183 Reporterinnen durch das Land zogen, die Fronten besuchten und Soldaten interviewten. Ihre Berichte zeichneten sich vor allem dadurch aus, dass sie die Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung aufzeigten.

  • Roman über den Spanienkrieg

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    Vier Schweizer gegen Franco

    1937, Spanienkrieg. Vier Schweizer brechen auf, um als Kriegsfreiwillige der spanischen Republik im Kampf gegen die faschistischen Putschisten beizustehen. Getrieben werden sie von Idealismus und Abenteuerlust, sowie von dem Wunsch, einem langweiligen Leben zu entfliehen. In den Wirren des Krieges schlägt Euphorie in Verzweiflung um. Krank und traumatisiert kehren zwei der vier Kämpfer im Dezember 1937 nach Zürich zurück. Eine Geschichte über Utopie und Illusionen in einer politisch brisanten Zeit.

  • Sieben Angriffe auf Gernika

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    Richthofen: "Ein voller Erfolg!"

    Die Bombardierung von Gernika am 26. April 1937 ging als Fanal der Grausamkeit gegen Zivilbevölkerung in die Kriegsgeschichte ein. Weitgehend unbekannt ist, dass die baskische Kleinstadt in der Provinz Bizkaia nach diesem ersten verheerenden Angriff deutscher und italienischer Flieger eine ganze Woche lang weiter mit Bomben und Granaten überzogen wurde. Sogar nach der Besetzung durch die Franquisten wurden in der Umgebung der Stadt von der Legion Condor und der Aviazione aus der Luft Menschen gejagt.

  • Spanienkrieg in Gotha

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    Ausstellung zum 80. Jahrestag

    Nicht nur im Baskenland und im spanischen Staat findet die Erinnerung an 80 Jahre Krieg ihren Niederschlag. Auch in Deutschland, vielleicht immer mehr, wird an die entscheidende deutsche Beteiligung erinnert, für die insbesondere die Nazi-Flugstaffel „Legion Condor“ verantwortlich zeichnete: erst durch die Luftbrücke zwischen Afrika und dem Festland, um Francos Truppen auf die Halbinsel zu transportieren, danach mit verheerenden Luftangriffen zur Begleitung der spanisch-italienischen Bodenoffensiven.

  • Spuren aus Österreich

    oesterreich01Österreicher als Kämpfer für Franco

    Mitte Juli 2016 jährt sich der Ausbruch des Spanischen Kriegs von 1936 bis 1939 zum 80. Mal. Noch sind lange nicht alle Aspekte dieses militärischen Aufstands erforscht, der in einem Völkermord endete. Dass rund 1.400 Österreicher damals für die linke Republik mitkämpften war bisher kaum bekannt. Auch nicht, dass im Lager der spanischen Faschisten 140 Österreicher aktiv waren. Ein zweiter Aspekt dreht sich um die Aufarbeitung des Franquismus und die Darstellung des Diktators in Spanien selbst.

  • Tod im KZ Flossenbürg

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    Die vergessenen Nazi-Opfer

    In deutschen Konzentrationslagern waren nahezu 15.000 aus dem spanischen Staat stammende Frauen und Männer interniert. Die Frauen wurden vorwiegend nach Ravensbrück deportiert, der Großteil der Männer wurde nach Mauthausen und Gusen verschleppt. Sie hatten während des Spanienkriegs auf Seiten der Republik gestanden und gekämpft. Nach dem Sieg der Franquisten suchten sie Schutz in Iparralde, dem französischen Baskenland, wo sie nach der Frankreich-Besetzung der Nazi-Maschinerie in die Hände fielen.

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