Die Kategorie KÜNSTE umfasst sechs Themenbereiche: Kunst, Musik, Theater, Film, Fotografie und Architektur.
Baskische Fotos im Copyleft
Das Foto-Archiv-Txeng (FAT) ist ein Angebot des Web-Portals Baskultur.info, ein nichtkommerzielles Projekt des gemeinnützigen Kulturvereins Baskale in Bilbo-Bilbao, Baskenland. Angeboten werden Fotoserien und Foto-Sammlungen, die einen Beitrag dazu leisten sollen, die unterschiedlichen Aspekte des Baskenlandes nicht nur in Worten, sondern auch in Bildern kennen zu lernen. Für die Fotos gilt das Copyleft-Konzept, zur Nutzung sollten sie mit „Copyleft Foto-Archiv-Txeng“ gekennzeichnet werden.
Carmelo Ortiz de Elgea im Bellas Artes
Das Museum der Schönen Künste in Bilbao hat einen weiteren Schritt gemacht, die Anthologie baskischer Künstlerinnen und Künstler zu vervollständigen. Für Carmelo Ortiz de Elgea (1944, Gasteiz-Vitoria) ist es nach 1984 bereits die zweite Retrospektive, die ihm das Museum in Bilbao zuteil werden lässt. In 6 Etappen ist das Werk des baskischen Landschaftsmalers dargestellt, der auf große Formate setzt. Fünfzig Werke von Ortiz de Elgea hängen im Raum der Wechselausstellungen des bilbainischen Museums.
Partizipatives Kunst- und Kultur-Projekt
Zwischen Bedaio und Azkarate, am Aufstieg zum Aralar-Bergmassiv, gibt es nach wie vor eine Grenze: die „Azken Muga – Letzte Grenze“, die Gipuzkoa und Navarra trennt. Bei zwei Buchenwäldern wird das Gebiet durch eine Schranke geteilt. In dieser Umgebung haben Künstlerinnen verschiedener Disziplinen zum Thema „Letzte Grenze“ gearbeitet und im Sommer 2016 ihre Werke in der Natur installiert. Gemeinsam mit der Bevölkerung der Dörfer wurde das Programm „Azken Muga – Letzte Grenze“ ins Leben gerufen.
Die Preise beim Film-Festival in San Sebastián
Mit der Projektion des Abschlussfilms „L'Odyssée", einem Biopic des französischen Regisseurs Jérôme Salle über den Tiefseeforscher Jacques Cousteau, ging am 24. September 2016 das 64. Internationale Filmfestival ZINEMALDI von San Sebastián zu Ende. Bei den Filmen des Wettbewerbs obsiegten das asiatische und das spanische Kino. Die „Goldene Muschel" für den besten Film und die „Silberne Muschel“ für die beste Schauspielerin (Fan Bingbing) gingen an den chinesischen Film „I am not Madame Bovary".
Fenster zur Vergangenheit Bilbaos
In der Altstadt Bilbaos ist derzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Estereoskopiak 16+16“ zu sehen (28. September 2016 bis 29. Januar 2017). Die Ausstellung im Euskal Museoa / Museo Vasco umfasst einen kleinen Teil der historisch wertvollen Bilder-Sammlung der Fotografin Eulalia Abaitua (1853-1943), den das Ethnografische Museum verwaltet. Es ist die siebte Ausstellung der einzigartigen Fotografin Eulalia Abaitua, die in ihrer Heimatstadt noch nicht die Anerkennung erfährt, die sie verdient.
Die Farbe der Unendlichkeit
Eine Kunst-Ausstellung der besonderen Art ist seit Ende Juli in der Europäischen Kulturhauptstadt von 2016 – Donostia, San Sebastián – zu sehen. Nicht versteckt hinter Wänden, sondern frei zugänglich unter Regen und Sonne hat der navarrische Künstler und Bildhauer Juan Gorriti die Gärten des Miramar-Palastes, hoch über der Concha-Bucht gelegen, kurzfristig zur Zweigstelle seines Künstler-Ateliers gemacht. Vorwiegend in blauer Farbe setzt sich Gorriti mit der Natur und seiner Umwelt auseinander.
Die Buch- und Musik-Messe in Durango
Die seit 50 Jahren im bizkainischen Durango stattfindende Buch- und Musikmesse „Durangoko Azoka“ ist eines der wichtigsten Ereignisse im baskischen Kulturleben. Gewidmet ist die Azoka der baskischen Sprache und Kultur, Publikationen in baskischer Sprache stehen im Vordergrund. Aber auch die spanische Sprache hat ihren festen Platz: mit Musik und Literatur, die sich um baskische Themen bemüht. Schon Wochen vorher wirft die Durango-Messe ihre Schatten voraus, an dieser Stelle geht es um Musik.
Zum Verwechseln ähnlich!
Eigentlich hätte die Ausstellung „Hyperrealistische Bildhauerei 1973 bis 2016“ im Museum der Schönen Künste von Bilbao bereits am 7. Juni 2016 auf Sendung gehen sollen. Dazwischen kam jedoch ein Streik der Angestellten, die sich gegen die prekären Arbeits-Bedingungen wehren mussten, die ihnen von dem privaten Betreiber-Unternehmen aufgezwungen waren. Nachdem die Streikforderungen erfüllt wurden, konnten die wahrhaft spektatulären Werke des Hyperrealismus der Öffentlichkeit vorgestellt werden.