100 items tagged "Bilbao"

  • Reproduktions-Museum Bilbao

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    Vom besonderen Wert der Kopien

    Reproduktion hört sich an wie Kopie, Piraterei, Abklatsch, billig, Verstoß gegen Copyright, Plagiat oder Fälschung. Muss es aber gar nicht sein. Es ist vielmehr eine Art, Kunst ohne die Originale darzustellen. Schließlich können nicht alle nach Athen oder Berlin reisen, um sich den Pergamon-Altar live anzuschauen. Ein gutes Beispiel ist das 1927 eröffnete Reproduktions-Museum in Bilbao. Es zeigt klassische Skulpturen in Originalgröße und wird durch interessante Wechsel-Ausstellungen komplettiert.

  • Rosa Luxemburg in Bilbao

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    5. Konferenz am 22. Februar 2019

    Am 22. Februar 2019 findet in Bilbao, im Stadtteil San Francisco erneut eine Rosa-Luxemburg-Konferenz statt. Diese fünfte Konferenz mit dem berühmten Namen hat das Thema „Faschismus – heute und hier“. Als Referent eingeladen ist der Journalist und Schriftsteller Hedoi Etxarte aus Pamplona (baskisch: Iruñea). Als Ko-Referentinnen sind Personen aus den Bereichen Gewerkschaft, Feminismus, LGBTI+ und Antifaschismus eingeladen, die aus der politischen Praxis sozialer Bewegungen berichten.

  • Rosa-Luxemburg-Konferenz

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    Rüstungsproduktion unter feministischer Lupe

    Im Baskenland existiert eine starke Friedensbewegung, die sich nicht allein um das utopische Thema „Frieden“ kümmert, sondern Teilaspekte thematisiert: Internationalismus oder Kriegsflüchtlinge. Selbst baskische Institutionen unterstützen diese Bewegungen. Tabu bleibt die starke baskische Militärproduktion. Die Rosa-Luxemburg-Initiative hat sich das Thema für ihre Konferenz 2018 am 19. Januar in Bilbao vorgenommen. Es geht darum, Widersprüche zu klären und zu sehen, wer auf welcher Seite steht.

  • Sammlung Koplowitz

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    Schöne Künste in Bilbao

    Das Museum der Schönen Künste in Bilbao zeigt eine der aktuell interessantesten privaten Kunstsammlungen: die Sammlung Koplowitz, zum ersten Mal im spanischen Staat zu sehen. Die ausgestellten Werke umfassen eine Zeit von mehr als 2000 Jahren, insofern stellt die Kunstschau einen Ritt durch die Kunstgeschichte dar. Unter dieser Prämisse wurden die 90 Werke der Koplowitz-Sammlung in Bilbao angekündigt, darunter Altmeister wie Goya oder Picasso. Zu sehen sind sie vom 28. Juli bis 23. Oktober 2017.

  • Schöne Künste: Landschaft

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    Carmelo Ortiz de Elgea im Bellas Artes

    Das Museum der Schönen Künste in Bilbao hat einen weiteren Schritt gemacht, die Anthologie baskischer Künstlerinnen und Künstler zu vervollständigen. Für Carmelo Ortiz de Elgea (1944, Gasteiz-Vitoria) ist es nach 1984 bereits die zweite Retrospektive, die ihm das Museum in Bilbao zuteil werden lässt. In 6 Etappen ist das Werk des baskischen Landschaftsmalers dargestellt, der auf große Formate setzt. Fünfzig Werke von Ortiz de Elgea hängen im Raum der Wechselausstellungen des bilbainischen Museums.

  • Schwarzbuch Guggenheim

    gubl01Fragwürdige Museums-Verwaltung

    Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, kann leicht das Gleichgewicht verlieren – ausgerechnet zum 25. Geburtstag kommt das Projekt Guggenheim-Bilbao in negative Schlagzeilen. Ein neuer Besuchsrekord zum Jubiläum sollte alles andere in den Schatten stellen. Doch plötzlich erhält der Plan, in einem Naturschutzgebiet eine Zweigstelle einzurichten, gehörigen Gegenwind. Nicht nur von Umweltschützer*innen, sondern aus den eigenen Reihen. Dazu kommen Berichte über unangemessen schlechte Betriebsführung.

  • Sepp Maier bei Athletic

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    One Man – One Club

    Der Fußball-Club Athletic Bilbao hat nicht nur eine eigene Philosophie was die Verpflichtung von Spielerinnen und Spielern anbelangt, denn in Bilbao spielen nur Eigengewächse oder solche, die in Bilbo das Kicken gelernt haben. Athletic setzt auch außerhalb des Stadions Maßstäbe. Zum einen mit dem Film-Festival Thinking Football. Gleichzeitig hat man sich eine Ehrung ausgedacht, die Kickern zuteil wird, die in einem einzigen Verein gespielt haben: One-Club-Man. Das passt zur Nachwuchs-Philosophie.

  • Street-Art in Bilbao

    sonar01Träumen von der Krise

    Unter dem Projektnamen „Words Alive“ hat der aus Madrid stammende Urban-Art-Künstler SpY im Jahr 2015 in Bilbo zwei Wandbilder realisiert, die aus riesigen Buchstaben bestehen. Landesweit ist er einer der bekanntesten Künstler der noch relativ jungen Kunstrichtung Urban-Art. Weil er möchte, dass allein seine Werke für sich sprechen, bevorzugt er die Anonymität. „Künstler aus Madrid, Autodidakt, Generation 75“. Mit diesen kargen Worten im Telegrammstil resümmiert SpY seine künstlerische Laufbahn.

  • Streik im Guggenheim-Museum

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    Geschäfte auf dem Rücken der Beschäftigten

    Nach wie vor gibt es Leute, die ernsthaft behaupten, die in den 80er Jahren verloren gegangenen Arbeitsplätze in der baskischen Industrie seien gut ersetzt durch ebenso viele Arbeitsplätze im heutzutage vorherrschenden Tourismus- und Dienstleistungs-Bereich. Wie falsch diese Annahme (oder Behauptung) ist, zeigen Streiks in den großen Museen von Bilbao, die zum Großteil vom Tourismus leben. Bilbo ist weit entfernt von einem Gleichgewicht der Interessen von Besuchern und Tourismus-Angestellten.

  • Streik im Museum

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    Schöne Künste – Schöne Bescherung

    Sommer, wenn die europäischen Touristenströme kommen, ist auch für Museen Hauptsaison – eigentlich, denn das Bellas Artes in Bilbao (Museum der Schönen Künste) ist seit mehr als 5 Wochen geschlossen wegen Streik. Die über ein Sub-Unternehmen angestellten Arbeiterinnen leiden unter prekärer Bezahlung und Absicherung und wollen ihre Situation verbessern. Die zur Präsentation bereit gestellte Ausstellung verstaubt solange, weil die Geschäftsführung sich weigert, in ernsthafte Verhandlungen zu treten.

  • Thinking Football 2018

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    Mehr als nur Fußball beim Filmfest

    Das „Thinking Football Film-Festival” geht 2018 in seine 6. Ausgabe. Philosophie des Festivals ist, die Welt des Fußballs von einer anderen Seite zu zeigen. Insofern finden sich im Publikum nicht nur Fußballfans, sondern auch viele andere (leider noch mehr Männer als Frauen), die an soziologischen Aspekten interessiert sind. Die Stiftung des Fußballclubs Athletic Bilbao befasst sich mit der Organisation dieses Filmfestes, das einen Beitrag leisten soll zum Verständnis des weltweiten Phänomens Fußball.

  • Thinking Football 2019

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    Fußball-Film-Festival Bilbao 7. Ausgabe

    Thinking Football ist ein in Bilbao veranstaltetes Film-Festival zum Thema Fußball. Es wird organisiert von der Stiftung des Fußball-Clubs Athletic Bilbao in Zusammenarbeit mit zwei Sponsoren. Seit sieben Jahren werden im Rahmen des Filmfestes im Zentrum Bilbaos Dokumentarfilme gezeigt, mit denen die gesellschaftliche und menschliche Seite des Fußballs verdeutlicht wird. Thinking Football ist als Beitrag gedacht, das weltweite Phänomen Fußball zu verstehen, das den Sport seit 100 Jahren begleitet.

  • Thinking Football 2022

    thinkfoot1Fußball-Filmfest Athletic, 10.Ausgabe

    Thinking Football Film-Festival 2022 – die erste Gelegenheit nach der Coronavirus-Pandemie, zur Essenz des Filmfests der Stiftung Athletic Bilbao zurückzukehren. Nach zwei Jahren von Absagen und Notprogramm wurde nun die zehnte Ausgabe des Fußball-Film-Festivals vorgestellt. An insgesamt sechs Kinotagen zwischen dem 19. und 25. September sind 15 kürzere und längere Filme zu sehen. Wie gewohnt werden Fußball-Hintergründe, interessante Persönlichkeiten, sportliche Erfolge oder Schicksale vorgestellt.

  • Thinking Football Filmfestival

    thinking01Fußball denken

    THINKING FOOTBALL ist ein Film Festival in Bilbao, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Kino und Fußball miteinander zu verbinden. Aber nicht mit Hilfe irgendwelcher propagandistischer Filme über diesen Massensport, sondern mit solchen, die die oft verschwiegene menschliche und solidarische Seite zeigen, die Seite der Rebellen und Außenseiter, die gegen den Strom schwimmen. Organisiert wird es von der Stiftung des Fußball-Vereins Athletic Club Bilbao, mit Unterstützung der Stadtverwaltung Bilbao.

  • Tourismus und Flüchtlinge

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    Wer ist „Willkommen in Bilbao“?

    Hinter der San-Anton-Brücke von Bilbao hängt an einem Baugerüst eine riesige Werbewand der baskischen Regierung. In englischer Sprache heißt es dort: „Here ‘Ongi Etorri‘ means welcome. Welcome to the Basque Country“ – auf Deutsch: „Ongi Etorri bedeutet hier Willkommen. Willkommen im Baskenland“. Optimist*innen könnten meinen, dass sich dieses Willkommen auf die mittlerweile 100 afrikanischen Migranten bezieht, die keine 100 Meter von der Wand entfernt in einer schlechten Notunterkunft leben.

  • Urbanism Awards 2018

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    Bilbao beste Stadt Europas!

    Bilbaos Bürgermeister Juan Mari Aburto nahm in London den Award für „die beste Stadt Europas des Jahres 2018“ entgegen, der von der englischen „Academy of Urbanism“ jährlich vergeben wird. Bereits 2016 durfte sich eine baskische Stadt mit diesem Titel schmücken: San Sebastian. Für Bilbao ist es nicht die erste internationale Anerkennung. Es ist schon fast Gewohnheit, Preise zu bekommen oder internationale Großveranstaltungen austragen zu dürfen wie die Basketball-WM oder Klippenspringer Cups.

  • Urbanismus im Franquismus

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    Autoritäre Erneuerung gescheitert

    1945 herrschte in Bilbao der Franquismus, der gültige Urbanismus-Plan stammte aus dem Jahr 1875. Siebzig Jahre ohne Aktualisierung machten neue Projekte dringend notwendig in der von Industrialisierung und Inmigration geprägten Tal-Stadt. Der franquistische Bürgermeister Zuazagoitia erarbeitete in Zusammenarbeit mit den Zentral-Behörden einen Plan, bei dem es nicht nur um die Stadt selbst gehen sollte, sondern gleich um den ganzen Großraum. Autoritarismus und Egoismus verhinderten die Umsetzung.

  • Volkswagen prostituiert Bilbao

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    Besetzungs-Tourismus

    Beim üblichen Gang zum Mercado-Markt in Bilbao sahen sich im Oktober 2019 die Stammkund*innen plötzlich Polizeikontrollen und Verbotsschildern gegenüber. Niemand kapierte, worum es ging. In der Zeitung hatte nichts gestanden, erklärt wurde nichts. Dafür waren Polizisten und Security-Leute zugange, am frühen Abend kreiste sogar ein Polizei-Hubschrauber über der Altstadt. In letzter Minute entdeckten findige Nachbar*innen den Grund des Blockade-Manövers: Der Volkswagen-Konzern hatte den Markt besetzt.

  • Wassily Kandinsky in Bilbao

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    Wegbereiter der abstrakten Kunst

    Das Guggenheim-Museum in Bilbao zeigt eine Ausstellung mit Werken des russischen Malers Wassily Kandinsky, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Revolution der Formen anführte und als Wegbereiter der abstrakten Kunst gilt. Die Ausstellung umfasst neunzig Werke aus der New Yorker Sammlung der Guggenheim Foundation. Diese umfassende Retrospektive, bestehend aus Gemälden und Arbeiten auf Papier, zeichnet Kandinskys ästhetische Entwicklung im Laufe seiner Karriere nach. Trotz Pandemie geöffnet.

  • Zinebi Filmfest 2016

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    Ehrenpreis für kurdischen Regisseur

    Das jährlich stattfindende Internationale Filmfestival ZINEBI startet am 18. November 2016 in Bilbao seine 58. Ausgabe. Auf dem Programm stehen 71 Kurz- und Dokumentarfilme aus 33 Ländern. Einen Ehrenpreis erhalten wird der Madrider Schauspieler und Regisseur Jaime Chávarri. Mit demselben Preis ausgezeichnet wird der kurdisch-iranische Filmemacher Bahman Ghobadi für sein Werk. Mikeldi-Preise gibt es für Fiction-, Kurz- und Dokumentarfilme, daneben werden Filme außerhalb des Wettbewerbs gezeigt.

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