56 items tagged "Ökologie"

  • Energiemodell für die Zukunft

    renov1Gegen Green-Washing und Energie-Profiteure

    Die Initiativen-Plattform “Energie-Übergang Navarra“ protestierte in der historischen Hauptstadt des Baskenlandes gegen weitere Genehmigungen für Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen, solange diese erneuerbaren Energiequellen nicht von einer generellen Änderung der Energie-Politik begleitet werden. Denn das Problem ist nicht allein die Herkunft der Energiequellen, es liegt auch im weiterhin völlig unmäßigen Verbrauch der Energie. Makro-Anlagen sind keine Lösung, die soll in der Nähe gesucht werden.

  • Fracking-Verbot im BL

    fracking gasteizEnergiepolitik und Umweltschutz

    Seit Jahren ist Fracking Thema Nummer eins in der baskischen Ökologie-Bewegung. Trotz der vernichtenden Erfahrungen aus den USA ist das Thema in der Politik umstritten. Die Zentralregierung setzt bedingungslos auf Fracking, regionale Parlamente jedoch – u.a. Kantabrien und Navarra – wollen sich diesem Joch nicht beugen. Problematisch, dass die Kompetenz für eine Fracking-Politik in Madrid liegt. Deshalb gehen die Gegnerinnen des Fracking neue Wege, die nicht allein auf Verbot setzen.

  • Geologie und Tourismus

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    Urdabai, Plentzia-Mungia und Enkarterri

    Die baskische Provinz Bizkaia verfügt über 59 Orte von hohem geologischen Wert, die auch im internationalen Maßstab teilweise eine große Bedeutung haben und unbedingt erhalten werden sollten. Das Programm zur Konservierung geologischer Vielfalt der baskischen Regierung listet die Gebiete Urdaibai, Plentzia-Mungia und Enkarterri unter den Top fünf in der Autonomen Region Baskenland (CAV) auf. Gefährdet sind die geologischen Werte insbesondere von urbanistischen Eingriffen, Mülldeponien und Tourismus.

  • Hitze macht Wasser knapp

    knapp1Gefahr für die Energiewende

    Im Winter werden Stauseen mit Regen und Schnee-schmelze aufgefüllt, damit sie im Sommer bei wenig Niederschlägen zur Bewässerung der Landwirtschaft genutzt werden können. Das war bisher der Idealfall. Im vergangenen Jahr 2022 blieben die Niederschläge im Sommer weit unter dem Durchschnitt. Im vergangenen Winter 2022-2023 regnete es fast nicht, bereits das Frühjahr bringt Hitzerekorde wie sonst nur die Sommer. Alles steht Kopf. Und die entstandene Wasserknappheit hat Folgen für die Energiegewinnung.

  • Höchstes Passivhaus in Bilbao

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    Bis zu 90% Energie-Ersparnis

    Die größte baskische Stadt ist bereits seit Langem auf Rekordjagd. Das erfolgreichste Museum, ein Fußballclub nur mit Basken, sportliche und kulturelle Großevents am Fließband. Nun kommt über Architektur und Energiepolitik ein weiterer Hit dazu: im Oktober 2018 wird hier der höchste energiearme Wolkenkratzer der Welt von den neuen Eigentümer*innen und Mieter*innen bezogen. 88 Meter hoch ist dieses baskische Passivhaus, dem seine qualitative Besonderheit per Zertifikat bescheinigt wurde.

  • Itoiz: der umstrittene Stausee

    itoiz01
    Ökologie, Korruption und direkte Aktion

    Itoiz war ein kleiner Ort in den südlichen Pyrenäen-Ausläufern von Navarra. Bekannt wurde er in den 80er und 90er Jahren als Namensgeber für einen großen Stausee, der gleichzeitig das Verschwinden des Dorfes bedeutete, weil große Teile der zum Ort gehörenden Ländereien überflutet wurden. Der Protest gegen das ökologisch fragwürdige Großprojekt ließ nicht auf sich warten, Bürgerinitiativen mit verschiedenen Strategien formierten sich, um einen Baustopp zu erreichen – teilweise mit spektakulärem Erfolg.

  • Kein Fracking im BL

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    Verzichtserklärung der baskischen Regierung

    Im gesamten spanischen Staat ist die „Hydraulic Fracturing“ oder kurz „Fracking“ genannte Methode, Erdgas-Vorkommen zu erschließen, sehr umstritten. Verschiedene Regional-Regierungen versuchten sich mit Verbots-Gesetzen, die von der Zentralregierung gekippt wurden. In der baskischen Provinz Araba werden Gas-Vorkommen vermutet, die Genehmigung für einen Fracking-Versuch liegt vor. Den will die baskische Regierung nun aber nicht wahrnehmen, sie hat einen Verzicht auf die Fracking-Technik angekündigt.

  • Kein Wasser fürs Guggenheim

    guggur1Neubau im Naturschutzgebiet? 

    Der Streit um ein zweites Guggenheim-Museum im Naturschutzgebiet Urdaibai geht weiter. Beziehungsweise, er geht in eine neue Phase. Denn die Verhinderungs-Bewegung hat sich formiert und begonnen, öffentlich aufzutreten, mit Info-Veranstaltungen und Demonstrationen. Auch auf institutioneller Seite läuft nicht alles glatt, die Widersprüche häufen sich. Die Wasserbehörde weist auf Grundwasser-Probleme hin und bemängelt, dass die Museums-Baupläne trotz erwarteter Besuchermassen keine Antworten liefern.

  • Klimacrash Baskenland

    klikat1Vom Regen in die Traufe

    Die Wellen steigen höher, die Strände verschwinden langsam, Überschwemmungen eingeschlossen, die Fischer haben weniger Fänge in ihren Netzen... dies sind einige Aspekte im Zukunfts-Panorama der baskischen Küste, verursacht durch die Klimakrise. In Dubai wurde der 28. Klimagipfel eröffnet, von dem sich einmal mehr niemand wirklich etwas erwartet. Ein Bericht des baskischen Forschungs-Zentrums Azti zeigt die gravierenden Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die baskische Küsten-Landschaften.

  • Klimakatastrophe in Bizkaia

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    Urdaibai vom Verschwinden bedroht

    Der Klimawandel bedroht auch die baskische Küste. Der steigende Meeresspiegel wird Überschwemmungen verursachen, Sandbänke reduzieren und Feuchtgebiete verschwinden lassen. Wenn keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden. Auf zwei gefährdete Gebiete in Bizkaia wird besonders hingewiesen: das Sumpfgebiet von Urdaibai, das die Hälfte seiner Fläche verlieren kann, und das Verschwinden eines großen Teils des Sandgebiets von Bakio. Dazu die Gefahr von Überschwemmungen in zahlreichen städtischen Zentren.

  • Klimawandel – Bienensterben

    bienen1Gefahren von Chemie-Einsatz

    Der Klimawandel bedroht die Honigproduktion in 11.000 Bienenstöcken der baskischen Provinz Araba. Imker*innen versuchen, ihre Bienen vor einer arzneimittel-resistenten Milbe, vor der als Invasorin bezeichneten Asiatischen Wespe (Velutina), sowie vor extremen Wetterbedingungen zu schützen. Diese drei Gefahren stellen die Funktion der Bienen in Frage. Was wird geschehen, wenn sie ihrer Arbeit als Bestäuberinnen nicht mehr nachkommen und keinen Honig mehr produzieren? In Araba werden Antworten gesucht.

  • Kurzmeldungen Baskenland (2)

    kurz21
    Nicht zu fassen: die Bask*innen!

    Großereignisse laufen – egal woher sie kommen – mittlerweile über den internationalen Nachrichtenmarkt. Die kleinen Nachrichten hingegen fallen unter den Tisch. Doch oft sind gerade sie es, die einen bezeichnenden Blick werfen auf die Gesellschaft, aus der sie kommen. KURZMELDUNGEN ist der Ort dieser unterbliebenen Nachrichten aus dem Baskenland, Euskal Herria. Skurril, unglaublich, empörend, repressiv, tränen-rührend und fast immer politisch. Meist Ausdruck einer fragwürdigen Normalität.

  • Lebensmittel Null-Kilometer

    null01
    Regionale Produktion, lokaler Konsum

    Das Null-Kilometer-Konzept ist im Baskenland angekommen. Es basiert auf konsumnaher Produktion, sowie den Kriterien von hoher Qualität, garantiert guten Lebensmitteln, dem Respekt gegenüber der Umwelt, der Entwicklung einer lokalen Landwirtschaft und einer gesunden Ernährung. Das zusammen hat den Ausschlag gegeben, dass sich der baskische Lebensmittel-Markt mehr und mehr für die Produkte aus der regionalen Nachbarschaft begeistert. So kann auch die CO2-Emission durch Transport verringert werden.

  • Lebensmittel und Gesundheit

    aliment1Manifest für Ernährungs-Souveränität

    Die Metropole Bilbao, die vom Endlauf des Flusses Nervion-Ibaizabal durchquert wird, ist an ihren Hängen umgeben von Wiesen und Bergen, mit weitläufigen Grünflächen. Eigentlich ein schönes Bild. Doch dahinter verbirgt sich eine Konsum-Gesellschaft, die das Land Euskal Herria und die Provinz Bizkaia als bloße Ware betrachtet und das Leben kommender Generationen nicht berücksichtigt. Um dieses fatale Verhältnis zu kippen, kursiert in den sozialen Medien ein Manifest zum Kampf um die Ernährungs-Souveränität.

  • Meeresenergie Mutriku

    mutriku01
    Wellenkraft-Pionieranlage in Gipuzkoa

    Fünf Jahre nach seiner Fertigstellung hat das Wellenkraftwerk von Mutriku gleich zwei Rekorde geschlagen. Zum einen ist es das weltweit produktivste, in keinem anderen wurde eine vergleichbare Menge an Energie erzeugt; zum anderen ist es das einzige Werk in Europa, das an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen ist. Für die baskische Regierung ist es ein Vorzeige-Projekt, das unter Beweis stellen soll, dass sie im Bereich moderner Technologie auf Forschung und alternative Energiequellen setzt.

  • Müll im Golf von Bizkaia

    golf1Zurück über die Nahrungskette

    Jede Plastikflasche, die über baskische Flüsse ins kantabrische Meer gespült wird (in den Golf von Bizkaia), trägt zur zunehmenden Verschmutzung des Atlantik bei. Doch damit ist es nicht getan. Denn das Plastik kehrt zurück. Wenn nicht direkt als Strandgut, dann als Mikroplastik in Fischen, die den zerkleinerten Fremdstoff aufnehmen. Über die Nahrungskette kommen die Umweltsünden zurück auf den Mittagstisch. Letztendlich geht es um Gesundheit und eine große Tradition von baskischer Gastronomie.

  • Müll im Meer

    meermull1Der Golf wird verseucht

    In den südöstlichen Gewässern des Golfs von Bizkaia, zwischen den Küsten von Gipuzkoa und Iparralde, gibt es Flüsse aus Plastik, wahre Müllströme, die sich mit den Meeres-Strömungen bewegen. Es fällt nicht schwer, auf sie zu stoßen, sie treiben kurz hinter der Küste. Der Golf von Bizkaia ist inzwischen ähnlich stark mit Plastik belastet wie das Mittelmeer. Azti-Forscher haben an der Küste zwischen Gipuzkoa und Iparralde (dem Nord-Baskenland) 750.000 Mikroplastikteile pro Quadratkilometer gezählt.

  • Ökologische Weinwirtschaft

    rionach1Zukunftsverträgliche Produktion

    In den letzten Jahren hat sich das Prinzip der Nachhaltigkeit in allen wirtschaftlichen Sektoren zu einer wichtigen Triebfeder von Produktion und Konsum entwickelt, auch im Weinsektor. Gemäß Daten, die vom weltweit führenden Unternehmen zur Erforschung von Weinkonsum “Wine Intelligence“ für den International Wine and Spirit Research zusammengestellt wurden, achtet ein bedeutender Teil der Weintrinker*innen darauf, vorwiegend Marken zu kaufen, die nachweislich umweltfreundlich oder nachhaltig sind.

  • Passivhaus in Vitoria-Gasteiz

    pass01
    Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell

    Für das Konzept von Energiespar-Häusern wird ein deutscher Begriff benutzt: “Passivhaus“. Erstens, weil das Konzept von einem Deutschen mitentwickelt wurde und zweitens, weil es im Baskenland keine adäquate Übersetzung gibt. An einem zentrumsnahen Platz der baskischen Hauptstadt Vitoria-Gasteiz mit guter Verkehrsverbindung wird ein Gebäude mit 180 Wohnungen auf neun Etagen hochgezogen. Die sollen zuerst verkauft und dann kurz- und mittelfristig vermietet werden, an Studierende und Nachwuchs-Unternehmer.

  • Rad- und Wanderwege in Araba

    caminos01
    1.000 Kilometer vernetzte Strecken

    Gasteiz (span: Vitoria) ist nicht nur die Hauptstadt der Autonomen Region Baskenland CAV, 2012 war sie auch Green Capital, die Europäische Umwelthauptstadt. Zudem gilt sie für viele als baskische Hauptstadt der Radwege. Das gilt jedoch nicht nur für die Stadt, die Provinz Araba (Alava) ist gleichermaßen ausgestattet, mit langen Strecken, die dazu einladen, die Landschaft und ihre Ruhe zu genießen, zu Fuß oder per Rad. Wie ein Spinnennetz decken die Routen die ganze Provinz mit grünen Wegen ab.

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