50 items tagged "Ökologie"

  • Geologie und Tourismus

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    Urdabai, Plentzia-Mungia und Enkarterri

    Die baskische Provinz Bizkaia verfügt über 59 Orte von hohem geologischen Wert, die auch im internationalen Maßstab teilweise eine große Bedeutung haben und unbedingt erhalten werden sollten. Das Programm zur Konservierung geologischer Vielfalt der baskischen Regierung listet die Gebiete Urdaibai, Plentzia-Mungia und Enkarterri unter den Top fünf in der Autonomen Region Baskenland (CAV) auf. Gefährdet sind die geologischen Werte insbesondere von urbanistischen Eingriffen, Mülldeponien und Tourismus.

  • Hitze macht Wasser knapp

    knapp1Gefahr für die Energiewende

    Im Winter werden Stauseen mit Regen und Schnee-schmelze aufgefüllt, damit sie im Sommer bei wenig Niederschlägen zur Bewässerung der Landwirtschaft genutzt werden können. Das war bisher der Idealfall. Im vergangenen Jahr 2022 blieben die Niederschläge im Sommer weit unter dem Durchschnitt. Im vergangenen Winter 2022-2023 regnete es fast nicht, bereits das Frühjahr bringt Hitzerekorde wie sonst nur die Sommer. Alles steht Kopf. Und die entstandene Wasserknappheit hat Folgen für die Energiegewinnung.

  • Höchstes Passivhaus in Bilbao

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    Bis zu 90% Energie-Ersparnis

    Die größte baskische Stadt ist bereits seit Langem auf Rekordjagd. Das erfolgreichste Museum, ein Fußballclub nur mit Basken, sportliche und kulturelle Großevents am Fließband. Nun kommt über Architektur und Energiepolitik ein weiterer Hit dazu: im Oktober 2018 wird hier der höchste energiearme Wolkenkratzer der Welt von den neuen Eigentümer*innen und Mieter*innen bezogen. 88 Meter hoch ist dieses baskische Passivhaus, dem seine qualitative Besonderheit per Zertifikat bescheinigt wurde.

  • Itoiz: der umstrittene Stausee

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    Ökologie, Korruption und direkte Aktion

    Itoiz war ein kleiner Ort in den südlichen Pyrenäen-Ausläufern von Navarra. Bekannt wurde er in den 80er und 90er Jahren als Namensgeber für einen großen Stausee, der gleichzeitig das Verschwinden des Dorfes bedeutete, weil große Teile der zum Ort gehörenden Ländereien überflutet wurden. Der Protest gegen das ökologisch fragwürdige Großprojekt ließ nicht auf sich warten, Bürgerinitiativen mit verschiedenen Strategien formierten sich, um einen Baustopp zu erreichen – teilweise mit spektakulärem Erfolg.

  • Kein Fracking im BL

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    Verzichtserklärung der baskischen Regierung

    Im gesamten spanischen Staat ist die „Hydraulic Fracturing“ oder kurz „Fracking“ genannte Methode, Erdgas-Vorkommen zu erschließen, sehr umstritten. Verschiedene Regional-Regierungen versuchten sich mit Verbots-Gesetzen, die von der Zentralregierung gekippt wurden. In der baskischen Provinz Araba werden Gas-Vorkommen vermutet, die Genehmigung für einen Fracking-Versuch liegt vor. Den will die baskische Regierung nun aber nicht wahrnehmen, sie hat einen Verzicht auf die Fracking-Technik angekündigt.

  • Klimakatastrophe in Bizkaia

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    Urdaibai vom Verschwinden bedroht

    Der Klimawandel bedroht auch die baskische Küste. Der steigende Meeresspiegel wird Überschwemmungen verursachen, Sandbänke reduzieren und Feuchtgebiete verschwinden lassen. Wenn keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden. Auf zwei gefährdete Gebiete in Bizkaia wird besonders hingewiesen: das Sumpfgebiet von Urdaibai, das die Hälfte seiner Fläche verlieren kann, und das Verschwinden eines großen Teils des Sandgebiets von Bakio. Dazu die Gefahr von Überschwemmungen in zahlreichen städtischen Zentren.

  • Klimawandel – Bienensterben

    bienen1Gefahren von Chemie-Einsatz

    Der Klimawandel bedroht die Honigproduktion in 11.000 Bienenstöcken der baskischen Provinz Araba. Imker*innen versuchen, ihre Bienen vor einer arzneimittel-resistenten Milbe, vor der als Invasorin bezeichneten Asiatischen Wespe (Velutina), sowie vor extremen Wetterbedingungen zu schützen. Diese drei Gefahren stellen die Funktion der Bienen in Frage. Was wird geschehen, wenn sie ihrer Arbeit als Bestäuberinnen nicht mehr nachkommen und keinen Honig mehr produzieren? In Araba werden Antworten gesucht.

  • Kurzmeldungen Baskenland (2)

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    Nicht zu fassen: die Bask*innen!

    Großereignisse laufen – egal woher sie kommen – mittlerweile über den internationalen Nachrichtenmarkt. Die kleinen Nachrichten hingegen fallen unter den Tisch. Doch oft sind gerade sie es, die einen bezeichnenden Blick werfen auf die Gesellschaft, aus der sie kommen. KURZMELDUNGEN ist der Ort dieser unterbliebenen Nachrichten aus dem Baskenland, Euskal Herria. Skurril, unglaublich, empörend, repressiv, tränen-rührend und fast immer politisch. Meist Ausdruck einer fragwürdigen Normalität.

  • Lebensmittel Null-Kilometer

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    Regionale Produktion, lokaler Konsum

    Das Null-Kilometer-Konzept ist im Baskenland angekommen. Es basiert auf konsumnaher Produktion, sowie den Kriterien von hoher Qualität, garantiert guten Lebensmitteln, dem Respekt gegenüber der Umwelt, der Entwicklung einer lokalen Landwirtschaft und einer gesunden Ernährung. Das zusammen hat den Ausschlag gegeben, dass sich der baskische Lebensmittel-Markt mehr und mehr für die Produkte aus der regionalen Nachbarschaft begeistert. So kann auch die CO2-Emission durch Transport verringert werden.

  • Lebensmittel und Gesundheit

    aliment1Manifest für Ernährungs-Souveränität

    Die Metropole Bilbao, die vom Endlauf des Flusses Nervion-Ibaizabal durchquert wird, ist an ihren Hängen umgeben von Wiesen und Bergen, mit weitläufigen Grünflächen. Eigentlich ein schönes Bild. Doch dahinter verbirgt sich eine Konsum-Gesellschaft, die das Land Euskal Herria und die Provinz Bizkaia als bloße Ware betrachtet und das Leben kommender Generationen nicht berücksichtigt. Um dieses fatale Verhältnis zu kippen, kursiert in den sozialen Medien ein Manifest zum Kampf um die Ernährungs-Souveränität.

  • Meeresenergie Mutriku

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    Wellenkraft-Pionieranlage in Gipuzkoa

    Fünf Jahre nach seiner Fertigstellung hat das Wellenkraftwerk von Mutriku gleich zwei Rekorde geschlagen. Zum einen ist es das weltweit produktivste, in keinem anderen wurde eine vergleichbare Menge an Energie erzeugt; zum anderen ist es das einzige Werk in Europa, das an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen ist. Für die baskische Regierung ist es ein Vorzeige-Projekt, das unter Beweis stellen soll, dass sie im Bereich moderner Technologie auf Forschung und alternative Energiequellen setzt.

  • Müll im Golf von Bizkaia

    golf1Zurück über die Nahrungskette

    Jede Plastikflasche, die über baskische Flüsse ins kantabrische Meer gespült wird (in den Golf von Bizkaia), trägt zur zunehmenden Verschmutzung des Atlantik bei. Doch damit ist es nicht getan. Denn das Plastik kehrt zurück. Wenn nicht direkt als Strandgut, dann als Mikroplastik in Fischen, die den zerkleinerten Fremdstoff aufnehmen. Über die Nahrungskette kommen die Umweltsünden zurück auf den Mittagstisch. Letztendlich geht es um Gesundheit und eine große Tradition von baskischer Gastronomie.

  • Ökologische Weinwirtschaft

    rionach1Zukunftsverträgliche Produktion

    In den letzten Jahren hat sich das Prinzip der Nachhaltigkeit in allen wirtschaftlichen Sektoren zu einer wichtigen Triebfeder von Produktion und Konsum entwickelt, auch im Weinsektor. Gemäß Daten, die vom weltweit führenden Unternehmen zur Erforschung von Weinkonsum “Wine Intelligence“ für den International Wine and Spirit Research zusammengestellt wurden, achtet ein bedeutender Teil der Weintrinker*innen darauf, vorwiegend Marken zu kaufen, die nachweislich umweltfreundlich oder nachhaltig sind.

  • Passivhaus in Vitoria-Gasteiz

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    Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell

    Für das Konzept von Energiespar-Häusern wird ein deutscher Begriff benutzt: “Passivhaus“. Erstens, weil das Konzept von einem Deutschen mitentwickelt wurde und zweitens, weil es im Baskenland keine adäquate Übersetzung gibt. An einem zentrumsnahen Platz der baskischen Hauptstadt Vitoria-Gasteiz mit guter Verkehrsverbindung wird ein Gebäude mit 180 Wohnungen auf neun Etagen hochgezogen. Die sollen zuerst verkauft und dann kurz- und mittelfristig vermietet werden, an Studierende und Nachwuchs-Unternehmer.

  • Rad- und Wanderwege in Araba

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    1.000 Kilometer vernetzte Strecken

    Gasteiz (span: Vitoria) ist nicht nur die Hauptstadt der Autonomen Region Baskenland CAV, 2012 war sie auch Green Capital, die Europäische Umwelthauptstadt. Zudem gilt sie für viele als baskische Hauptstadt der Radwege. Das gilt jedoch nicht nur für die Stadt, die Provinz Araba (Alava) ist gleichermaßen ausgestattet, mit langen Strecken, die dazu einladen, die Landschaft und ihre Ruhe zu genießen, zu Fuß oder per Rad. Wie ein Spinnennetz decken die Routen die ganze Provinz mit grünen Wegen ab.

  • Schwarzbuch Guggenheim

    gubl01Fragwürdige Museums-Verwaltung

    Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, kann leicht das Gleichgewicht verlieren – ausgerechnet zum 25. Geburtstag kommt das Projekt Guggenheim-Bilbao in negative Schlagzeilen. Ein neuer Besuchsrekord zum Jubiläum sollte alles andere in den Schatten stellen. Doch plötzlich erhält der Plan, in einem Naturschutzgebiet eine Zweigstelle einzurichten, gehörigen Gegenwind. Nicht nur von Umweltschützer*innen, sondern aus den eigenen Reihen. Dazu kommen Berichte über unangemessen schlechte Betriebsführung.

  • Siemens-Gamesa schließt Werk

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    Wind-Generatoren in Agoitz vor dem Ende

    Ein neue Interpretation von “Verbundenheit“ demonstriert der Energiekonzern Siemens-Gamesa in einem kleinen navarrischen Ort in den Vorpyrenäen: hier bedeutet Verbundenheit Schließung einer Produktions-Niederlassung für Windräder und Entlassung von 239 Angestellten. Ausgerechnet in einer strukturschwachen Gegend, wo jeder Arbeitsplatz doppelt zählt. Als das Werk vor 11 Jahren eröffnet wurde, erhielt der Konzern (damals Gamesa) öffentliche Zuschüsse in Millionenhöhe. Doch das ist Schnee von gestern.

  • Sozialverantwortlicher Tourismus

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    Sozialverantwortlicher Tourismus

    Entgegen der allgemeinen Tendenz, viele Reisende an wenigen Orten zu versammeln, setzt der baskisch-deutsche Kulturverein BASKALE auf ein Konzept, das der Masse tendenziell zu entfliehen sucht – sollte es sich nicht um typisch baskische Ereignisse handeln, bei denen Menschenmengen den kulturellen Hintergrund darstellen. Wie im Konzept über nachhaltigen Tourismus ausgeführt, ist es unser Anliegen, den Besucher/innen einen anderen Blick auf das Baskenland, seine Landschaft und seine Leute zu ermöglichen.

  • Spanisches Endzeit-Klima

    klika1Von Wasser keine Spur

    Nicht in allen Regionen in derselben intensität, aber die Klimakatastrophe setzt der iberischen Haldinsel heftig zu. Ganz besonders Katalonien im Norden und Andalusien im Süden sind betroffen. Neben der Dürre gab es schon im April bis zu 40 Grad Sommer-Hitze im südspanischen Andalusien, 35 Grad im atlantischen Baskenland. Viele Wasser-Reserven sind schon fast aufgebraucht, Ökosysteme gefährdet und Ernten werden bereits im Mai abgeschrieben. Eine Mangel-Übersicht von Ralf Streck bei Overton-Magazin.

  • Ternua: Ökologische Kleidung

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    In der Tradition der baskischen Walfänger

    Seit ihrer Gründung 1994 steht die baskische Kleider-Marke “Ternua“ für nachhaltige Innovation. Bei der Produktion ihrer technischen Outdoor-Bekleidung wird darauf gesetzt, Kleidung auf andere Art und Weise herzustellen. Indem Materialien, Füllungen und Behandlungen benutzt werden, die Natur und Umwelt nicht über die Maßen strapazieren. Seit vielen Jahren setzt “Ternua“ Produktions-Projekte um, die die Kreislaufwirtschaft in ihrer baskischen Heimat fördern und darüber hinaus zum Umdenken anregen.

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